Taste of Love - Taekook

Kapitel 66

Taehyung

Tief zog er diesen süchtig machenden Duft in seine Lungen, von dem er schon gestern am Heiligabend nicht genug kriegen konnte. Kuschelte sich deshalb nur noch enger an den warmen Körper neben sich. Die Nase dabei tief in dem Übergang von Schulter zu Nacken vergraben. Sein Platz. Sein Mann. Hier konnte er eine sehr lange Zeit verweilen...

"Du gehörst jetzt zu mir...", flüsterte er an dessen Haut, was Jungkook unter ihm zum Lachen brachte, dessen beben er überall an sich spürte.

Unkontrolliert gingen auch bei ihm die Mundwinkel nach oben, einfach, weil er dieses Lachen so unglaublich gerne hörte. Ein wunderschönes Giggeln, dass manchmal so stark wurde, dass es nach Sport aussah - angenehmer Sport. Genauso wie Sex.

Lachen und Sex. Davon könnte er leben.

Ganz automatisch dachte er an diesen einen Artikel in dem ein Guru meinte, dass dieser sich nur vom Licht der Sonne ernährte und das schon mehrere Monate. Er empfand es damals als völligen Blödsinn, doch gerade verstand er ein bisschen, was dieser gemeint hatte.

Sein Körper hatte weder Hunger noch Durst. Wollte einfach nur in diesem Bett liegen bleiben und mit dem Jüngeren verschmelzen...

"Kein Scherz", sagte er ernst und richtete sich auf, um dessen Gesicht besser sehen zu können. Diese braunen Augen schauten verschlafen zu ihm auf. Blinzelten immer wieder, was nur noch bezaubernder aussah. "Ab jetzt ist das hier alles meins, klar?", und als ob er nochmal erklären musste, was er meinte, fing er an mit der Hand über dessen Körper zu fahren.

"Diese muskulöse sensible Brust", und er konnte nicht anders, als eine Runde um dessen Nippel zu streichen, der sich sofort zu einer kleinen Perle zusammen zog. "Dieser unglaubliche Bauch mit den Sixpack", seine Augen blieben dabei weiter auf dessen schönes Gesicht gerichtet, wollte sehen, was seine Berührung mit dem Jüngeren anstellte. "Diese starken Beine", und er ließ voller Absicht dessen Körpermitte aus, die sich bereits in freudiger Erwartung etwas aufgerichtet hatte. "Dieser feste runde Hintern, in den ich immer wieder zu gerne meine Finger und Zähne vergrabe", und genau das tat er. Ließ seine wandernde Hand zwischen Laken und Objekt seiner Begierde wandern und griff herzhaft zu. Ein Keuchen löste sich aus dessen Kehle. Konnte sehen, wie dessen Augen sich genüsslich schlossen und der sündhafte rote Mund sich öffnete.

Er wusste, dass Jungkook mehr wollte. Spürte es an dem Griff an seinem Arm,  der jedes Mal fester wurde, wenn er dessen Körper liebkoste und trotzdem war das hier nicht das Ende seiner kleinen Demonstration.

"Diese schmale Taille, um die ich zu gerne meine Arme lege und", er konnte es nicht lassen. Wanderte wieder zurück zum Start und rieb dessen Nippel zwischen seinen Fingern, obwohl er diese Stelle bereits mit Worten und Berührungen gepriesen hatte. Doch dessen Reaktion sagte ihm, dass es absolut nicht überflüssig war. "Hatte ich schon deine unglaublich schöne Brust erwähnt?!" Lüstern verfolgte er mit dem Blick dessen Lippen, die gerade von Zähnen maltretiert wurden, deren Abdrücke sich genau dort auf seinem Körper befanden, an denen er gerade bei seinem Gegenüber spielte. Aus dem Augenwinkel konnte er dabei sehen, wie die Beule unter der Decke größer wurde, doch noch wollte er dieser Lust keine Befriedigung geben.

"Diese breiten Schultern und diese gut geformten Arme", eine Gänsehaut bildete sich unter seinen Fingern und es erfreute ihn noch etwas mehr. Jetzt gerade war er der Boss. Jetzt gerade hatte er das Sagen und Jungkook genoss es. "Und ganz besonders diese Finger...", diesmal konnte er es nicht lassen, mehr zu nutzen als nur seine Hand. Bestimmend hatte er sie ergriffen, führte sie an seine Lippen, küsste sie und fing an an der Kuppe des Mittelfingers zu saugen. Dieses melodiöse Stöhnen erklang darauf wieder und um es noch ein wenig länger zu hören, ließ er die zwei längsten Finger in seinen Mund gleiten. Saugte an ihnen, als wäre es dessen Schwanz, den er gerade im Mund hatte.

Der Atem des Jüngeren ging darauf schneller und neben dem Stöhnen erklang Keuchen, das nur bedeuten konnte, dass er sein Spiel zum Ende bringen sollte.

Er ließ von dessen Fingern ab und widmete sich dem Körperteil, den er schon die ganze Zeit beobachtet hatte. "Dieses Kinn und diese starke Kieferpartie... Sie gehören auch mir. Genau wie diese Ohren, die nicht lügen können." Als er an dessen Augen angekommen war senkten sich die Lider. Ließen zu, dass er zaghaft darüber strich ehe sie sich wieder öffneten und ihn leidenschaftlich Beobachteten. "Und diese Augen, die nur mich anschauen, genau wie diese Lippen, die nur mich küssen." Bereitwillig öffnete Jungkook den Mund. Begegnete seinen Finger mit dieser neugierigen Zunge, die seinen Körper immer wieder aufs neue erforschte, als ob sich etwas verändern würde von einem Tag auf den anderen.

"Und dann bleibt nur noch...", auch er biss sich nun auf die Lippe, viel mehr um sich das Grinsen zu verkneifen, als er diese Erleichterung in dessen Mimik wahrnahm.

"Das beste Stück...", antwortete dieser für ihn und ergriff seine Hand um sie zwischen dessen Beine zu dirigieren.

"Soso...", konnte er nur sagen, ließ jedoch zu, dass ihm der Weg dorthin geleitet wurde. Sanft schloss er die Hand um dessen Hoden und Penis. Beide angespannt, was nur bedeuten konnte, dass sie definitiv zu lange unberührt gewesen waren. Massierend begann er einen Rhythmus anzunehmen, der seinen Liebsten seufzend aufatmen ließ und wissend wahrnahm, wie dessen Beine sich öffneten.

Vorsichtig fuhr er mit den Finger über den Damm, der direkt dahinter lag. Beobachtete jede Regung dieses Mannes, welcher zum ersten Mal nicht zusammenzuckte, wie bei den anderen malen, bei denen er das ausprobiert hatte. Nach und nach verstärkte er den Druck. Strich dabei hoch und runter. Genoss dieses Vertrauen, dass dieser ihm gab und wanderte erst einige Momente darauf wieder nach oben. Hoch zu dessen Glied, dass immer noch genau so steif war und dessen Lusttropfen an der Spitze glänzten.

Er nutze sie und etwas Spucke, um besser über dessen Haut gleiten zu können. Spielte mit dessen Eichel. Mal reibend, mal streichelnd. Erhöhte die Kraft und die Schnelligkeit seiner Hand, bis er lautes Keuchen hörte. Fühlte erneut, wie dessen Hand den Druck um seinen Arm verstärkte, was ihn zu weiteren Höchstleistungen motivierte.

Dabei ließ er ihn niemals aus den Augen. Beobachtete jede Mimik in dessen Gesicht und wie die Ohren immer roter anliefen, genau wie dessen Wangen. Konnte sehen, wie dessen Lippen sich anfänglich noch auf einander bewegten und sich nun einladend öffneten, was ihn absolut nicht kalt ließ. Doch das war in diesem Moment nicht wichtig. Das einzige was er wollte, war, dem Jüngeren einen morgendlichen Höhepunkt zu bescheren, von dem dieser noch eine Weile zähren konnte.

"Ahhh.... Fuck... Tae... Ja...", hörte er ihn keuchend sagen. Kurz vor dem Moment, als ihm dessen gesamter Körper sagte, dass der Höhepunkt da war. Konnte fühlen, wie dessen Schwanz in seiner Hand sich zusammen zog und kurz darauf Sperma hinaus pumpte, welches sich auf ihren Oberkörpern verteilte. Der Rücken des Jüngeren hatte sich dabei leicht gekrümmt und dessen Kopf hatte sich in das Kissen gedrückt, was ihm selbst eine Befriedigung spüren ließ, die absolut nichts mit einem Orgasmus zu tun hatte. Das hier war allein die Zufriedenheit und Freude, die er empfand, weil Jungkook durch ihn Vergnügen erlebt hatte. Weil er ihn glücklich gemacht hatte, jedenfalls sagte dass dessen zufriedenes Lächeln, während dieses atemberaubende Gefühl langsam abklang.

"War das mein Weihnachtsgeschenk?", fragte er kurz darauf, als er angefangen hatte über dessen verschwitzten klebrigen Körper zu streichen, der definitiv etwas Wasser brauchte.

"Hmmm... das könnte sein, aber ich glaube, dass wir das sicherlich in der Dusche klären können... und dann freu ich mich sehr über dein Geschenk-"

"Jetzt doch?" Die Überraschung war deutlich zu hören und erst jetzt viel ihm ein, was Jungkook ihm bereits geschenkt hatte.

"Nein!", kam schon fast etwas panisch aus seinem Mund und fast sofort korrigierte er das. "Ich mein damit, dass ich mir etwas wünschen werde, was nur du mir erfüllen kannst...", und um das ganze noch zu unterstreichen, griff er abermals in dessen Hintern. "Den hier kann ich einfach nicht oft genug sehen..."