Seit dem SIE da sind | FF BTS |

34.Kapitel | Frieden? |

Ich wusste das es für Jungkook schwer sein würde mir zu wiedersprechen, da er alles fühlen konnte, was ich fühlte.
,,Na gut, sobald aber etwas nicht stimmt, rufen wir die Jungs an, okay?", flürsterte er zurück und ich hätte ihn dafür gerade abknutschen können, jedoch ließ ich es, da es kein passender Zeitpunkt für unseren ersten Kuss war.
Wir wussten Beide das es eine verdammt dumme Idee war ohne die Jungs los zu stapfen, aber die Angst dadurch Sarah noch mehr in Gefahr zu bringen, war zu groß.
Ich werde alles in meiner Macht stehende Tun, damit Sarah nicht auch noch von uns geht!

Außerdem hatte ich Jungkook an meiner Seite.
Er hatte mir schon oft bewiesen, das er eindeutig in der Lage war mich und sich zu schützen.
Also verließen wir leise das Haus und legten vorher eine Notiz hin, dass wir los gegangen wären, um spazieren zu gehen, da sie uns sicherlich trotzdem gehört haben, wie wir das Haus verlassen hatten.
Wir machten uns also zum Grünpfad 6.
Es war etwas abgelegen, aber zu unserem Glück einfach zu finden.
Das Gebäude war eine verlassene Fabrik.
Die Fabrik war anscheinend schon lange verlassen, da an den Hauswänden Pflanzen entlang rankten und sie somit damit eingehüllt war.

Mein Herz hämmerte mir so stark in meiner Brust, das ich es sogar in meinem Hals spüren konnte.
Solche Angst hatte ich vor dem was uns jetzt erwarten könnte.
Vorallem die Angst erneut zu spät zu kommen und Sarah sterben zu sehen.
Leise betraten wir das Gebäude.
,,Es stinkt nach Hund...", spannte sich Jungkook an und ich klammerte mich an ihn.
Die Wölfe waren doch fort..
Oder hatten sie sich nur die ganze Zeit bedeckt gehalten, um auf den richtigen Moment zu warten?

Aber sie halfen uns doch gegen den Psychopathen...waren sie doch böse?
Lange konnte ich nicht darüber nachdenken, da ich Sarah auf dem Boden wimmernd gegenüber von uns vorfand.
,,Oh Gott...Sarah!", sprach ich erst leiser und dann rief ich ihren Namen.
Ich ließ Jungkook vor Sorge los und lief an ihm vorbei zu Sarah.
Als ich bei ihr ankam, wimmerte sie lauter und fing an zu weinen.
Jungkook stand ein paar Meter hinter mir und schaute sich immer nervöser um.
,,Yui...komm her..", knurrte er.

Doch ich war nicht in der Lage ihm zu zuhören, da ich nur auf Sarah konzentriert war.
Mir war zwar bewusst, das die Gefahr noch nicht vorüber war, sie jedoch lebend und unverletzt vor mir zu haben, erleichterte mich.
Vorsichtig nahm ich ihr das Klebeband vom Mund.
,,Geht es dir gut? Haben sie dir was getan? Was ist passiert?", durchlöcherte ich sie vor Sorge.
,,Sie sind hier...und sie wollen dich..du musst verschwinde!", wimmerte sie.

,,Nicht ohne dich!", erwiderte ich ihr und ich musste mich beherrschen nicht zu weinen, da mich der Anblick von Sarah ziemlich traf.
,,YUI!", rief Jungkook und genau in dem Moment, als ich zu ihm schaute, wurde er von einem riesigen Wolf angegriffen.
,,JUNGKOOK!", schrie ich und stand panisch auf.
Ich wollte zu ihm und ihm helfen, da aber ein knurrender und riesiger Wolf langsam aus der Dunkelheit auf mich zu kam, wich ich wieder zurück zu Sarah.
Der Wolf ging mir sicherlich bis über die Hüfte.

Mein Verstand benebelte sich wieder und ich war nicht in der Lage klar und deutlich zu denken.
Was konnte ich nur tun?
Ich musste Jungkook helfen, aber zeitgleich konnte ich Sarah nicht schutzlos hier ausgeliefert weiter liegen lassen.
Nervös schaute ich von dem bedrohlichen Wolf vor mir immer wieder zu Jungkook, der mit drei weiteren Wölfen um sein Leben kämpfte.
Wie unehrenhaft konnte man sein...
Sie waren Drei gegen Einen!

,,Ich hatte doch gesagt, du solltest ohne deine Vampirfreunde kommen!", knurrte Jemand und trat ebenfalls aus dem Dunklen.
Ohne mich mit Wölfen auszukennen oder überhaupt wirklich einem so richtig begegnet zu sein, wusste ich sofort das er der Alpha war.
Er strahlte eine pure Alphaaura aus, die einen erzittern ließ.
Die Halle erhellte sich, aber nicht da man das Licht anschaltete, sondern durch Feuer.
Sie hatten vier große Lagerfeuer in jede Ecke der Halle aufgestellt und dadurch war ich jetzt in der Lage zu sehen wie viele es eigentlich waren.