Kapitel 99

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„Wir haben's geschafft", verkündet er und schlägt Harry mit der flachen Hand auf den Hinterkopf. „Wofür war der?", fragt der jüngere. „Ich habe deinem Kopf ein high five gegeben", erklärt Draco lachend.

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Die Gruppe verbringt noch eine Weile im Pool bis es auch schon Zeit für das Mittagessen wird.

„Und was habt ihr heute schon schönes gemacht?", fragt Narcissa während dem Essen. „Wir waren im Pool", antwortet Fred. „Draco stand auf den Schultern von Harry", fügt George hinzu.

„Und keiner hat sich verletzt?", fragt Narcissa. „Nein, es geht allen bestens", erwidert Harry lächelnd. „Ist Draco nicht ein bisschen zu schwer für dich?", will Narcissa nun wissen.

„Ey, ich bin dein Sohn", beschwert sich der jüngste Malfoy direkt. „Ändert nichts an deinem Gewicht", lächelt Narcissa. „Ich bin leicht wie eine Feder", verteidigt sich Draco.

„Sicher", meint Narcissa ironisch und wendet sich dann wieder an Harry. „Deine Schultern werden bestimmt verspannt sein", sagt sie. „Praktisch, dass Luc so gut massieren kann", reagiert Harry und dreht sich lächelnd zu Lucius.

„Praktisch, dass du mein laufender Blutbeutel bist", entgegnet dieser ebenfalls lächelnd. „Apropos Blut, du hast schon länger nichtsmehr getrunken", bemerkt Harry.

„Mach dir keine Sorgen, ich werde schon etwas trinken sobald ich was brauche", erwidert Lucius und küsst Harry kurz, dieser nickt und wendet sich wieder seinem Essen zu.

„Du bist schon so eine überdimensionale Mücke", bemerkt Fred. „Nur das nervige summ Geräusch fehlt", ergänzt George. „Ich bin doch keine Mücke", beschwert sich Lucius.

„Doch", entgegnet Fred. „Du trinkst Blut und beißt deine Opfer", fügt George hinzu.

„Harry ist ja wohl kaum mein Opfer, außerdem hinterlasse ich keine juckende Stelle", widerspricht Lucius. „Und fliegen kannst du auch nicht", ergänzt Harry.

„Also bin ich keine Mücke", stellt Lucius klar. „Für uns schon", sagen die Zwillinge gleichzeitig mit einem Schulterzucken. Lucius verdreht lächelnd seine Augen und wendet sich dann wieder dem Essen zu.

„Sind deine Haare eigentlich gefärbt?", fragt Fred nach einer Weile. „Meine?", will Lucius wissen. „Deine", stimmt der andere ihm zu. „Die sind naturblond", antwortet der älteste Malfoy.

„Bist du dir da sicher? Die sehen ziemlich gefärbt aus", meint George. „Das ist meine natürliche Haarfarbe, genauso wie die von Draco", erwidert Lucius.

„Ich wette die sind gefärbt", murmelt Fred. „Die sind nicht gefärbt", meint Lucius. „Wie oft musst du die nachfärben? Alle drei Wochen?", fragt nun George.

Lucius dreht sich zu Harry. „Kannst du denen eventuell mal sagen, dass meine Haare nicht gefärbt sind?", fragt er. „Woher soll ich denn wissen ob die gefärbt sind oder nicht", erwidert sein Mate.

„Hast du mich jemals zum Friseur gehen sehen seit du hier bist?", entgegnet Lucius. „Ich weiß ja nicht was du so machst wenn du sagst, dass du in die Arbeit gehst", lächelt Harry.

„Merlin steh mir bei", murmelt Lucius.

„Pssst, Draco", versucht Fred die Aufmerksamkeit von Draco zu bekommen. „Was denn?", antwortet dieser. „Sind die gefärbt?", fragt Fred nun. Draco will gerade verneinen hält sich dann jedoch zurück und macht sich einen Spaß draus. „Sind sie", antwortet er daher.

„Ha, wusste ich's doch", freut sich Fred. „Also was ist eure eigentliche Haarfarbe?", fragt er nun.

„Ich glaube ich gebe den Glauben in die Menschheit auf", reagiert Lucius und lässt seinen Kopf in seine Hände fallen.

„Soll ich euch mal was erzählen? Unsere Naturhaarfarbe ist nicht platinblond. Wir sind eigentlich auch Gingers", sagt Draco lächelnd.

„Was redest du da für einen Schwachsinn?", fragt sein Vater ihn. „Lass mir doch meinen Spaß", entgegnet Draco lächelnd.

„Hey Luc? Kennst du Elsa?", fragt George nach einer Weile. „Von diesem Muggelfilm? Da wo ein Schneemann reden kann?", will Lucius wissen. „Genau der", stimmt Fred zu. „Was ist mit ihr?", fragt nun Harry.

„Lucius hat ein paar Ähnlichkeiten zu ihr", lacht George. „Was stimmt nur nicht mit euch?", fragt Lucius schaut hilfesuchend zu Harry. Dieser muss sich ein Lachen verkneifen und küsst Lucius kurz entschädigend.

„Uhhh Luc?", versucht Fred nun erneut seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Was denn jetzt schon wieder?", fragt dieser. „Kennst du Barbie?", will Fred scheinheilig wissen.

Lucius, welcher Barbie kennt, lässt seinen Kopf wieder in seine Hände fallen. „Ich will garnicht hören was du zu sagen hast", murmelt er gegen den Tisch.

Harry legt seinem Mate schmunzelnd eine Hand auf den Rücken. „Kein Grund traurig zu werden", sagt er währenddessen. „Ich bin nicht traurig, ich bin von der Menschheit enttäuscht", antwortet dieser und hebt seinen Kopf wieder.

Während dem restlichen Essen musste Lucius mehrere Blondinen Witze über sich ergehen lassen.

„Seid ihr dann mal fertig?", fragt er nach dem vierten. „Also eigentlich wüsste ich da noch einen", entgegnet George. Lucius schnappt Harry an der Hand und steht mit ihm auf. „Erzähl ihn Draco", wendet er sich an George und verlässt dann mit seinem Mate den Raum.

„Ey, Dad, das ist fies, die machen sich über mich lustig", hört er die Stimme von seinem Sohn rufen. „Ist mir egal", ruft er zurück und führt seinen Weg fort.

Lucius zieht Harry zu Seidenschnabel. Nachdem beide das Tier vorschriftsgemäß mit einer Verbeugung begrüßt haben gehen sie zu ihm rüber.

„Hallo, meine Schöne", begrüßt Harry den Hippogreif.

Die beiden setzen sich zu dem Tier auf den Boden und genießen die Wärme der Sonne.

Nach einer Weile kommen Fred und George zu ihnen. Nachdem sie das Tier begrüßt haben setzen sie sich zu den anderen. „Was wollt ihr denn nun schon wieder?", seufzt Lucius.

„Zeit mit unserem Bruder verbringen", antwortet Fred. „Noch ein Witz über Blonde und ich werfe euch raus", warnt Lucius und lehnt sich dann wieder zurück.

Die Zwillinge unterhalten sich mit Harry und Lucius über alles mögliche. Sie reden darüber wie es in Rumänien ist, wie die restlichen Weasleys versucht haben sie zu kontaktieren, über Severus, über den Umzug zurück nach England, darüber, dass sie anfangs vermutlich im Manor leben werden und über die Zeit in Hogwarts.

Dann kommt auch Severus zu der Gruppe und schließt sich ebenfalls den Gesprächen an. Nach einer Weile wandert die Gruppe zum Kaminsaal und trifft dort auf Remus und Sirius.

Die beiden unterhalten sich mit den Zwillingen über Streiche aus ihrer Schulzeit, wobei Severus immer wieder grimmig schaut.

„Wir haben uns schon bei dir entschuldigt", sagt Sirius nach einer Weile. „Das macht eure Taten nicht besser", entgegnet Severus. „Bitte, es tut uns wirklich leid", versucht es Remus erneut. Severus wendet schnaubend seinen Blick ab.

~1042 Wörter~

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