Kapitel 86

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„Ich liebe dich", murmelt Harry außer Atem. Lucius küsst ihn und antwortet ebenfalls mit einem „Ich liebe dich".

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Eine Weile bleiben die beiden noch in der Badewanne liegen. Lucius hat angefangen Harry zu waschen, dieser hat sich einfach zurückgelehnt und das ganze sehr genossen.

Als beide fertig gewaschen sind steht Lucius auf und hält Harry seine Hand hin. Dieser ergreift sie und versucht ebenfalls aufzustehen lässt sich jedoch wieder nach hinten fallen.

Schmerzverzerrt kneift er seine Augen zusammen. Lucius schaut ihn entschuldigend an und hebt ihn aus dem Wasser. Als er ihn in einen Bademantel eingewickelt hat legt er ihn auf das Bett.

Nachdem auch der Blonde einen Bademantel anhat legt er sich zu Harry und fährt mit seiner Hand dessen Rücken runter. Bei dem Hintern des anderen angekommen schließt er seine Augen und beginnt diesen zu heilen.

Harry seufzt zufrieden als er dies spürt und kuschelt sich an seinen Mate.

„Besser?", fragt Lucius ihn als er fertig war. „Ja, danke", antwortet Harry lächelnd. Lucius küsst ihn und ruft nach einem Elfen, damit dieser den Picknickkorb aus dem Garten holt.

Als der Korb ankommt greift Lucius rein und hält Harry eine kleine Verpackung hin. „Was ist das?", fragt Harry als er diese entgegennimmt. „Deine dritte Überraschung", antwortet Lucius lächelnd.

Harry öffnet vorsichtig die Schleife auf der Box und hebt dann den Deckel an. Als er in Inhalt rausholt schaut er auf ein silbernes Armband mit einem kleinen, unauffälligen schwarzen Wolf als Anhänger. „Deine Animagusform", flüstert er währenddessen.

Lucius nimmt Harry das Schmuckstück aus der Hand und legt es um sein Handgelenk um es dort zu befestigen. Harry hebt nun wieder seinen Blick und sagt: „danke, ich liebe es" bevor er Lucius küsst. „Bitte", murmelt dieser gegen die Lippen des jüngeren und küsst ihn erneut.

Als die beiden sich wieder getrennt haben greift Lucius erneut in den Korb und holt zwei Gläser sowie die Flasche Champagner heraus. Er lässt den Korken knallen und schenkt die beiden Gläser ein. Eines davon reicht er Harry.

„Auf uns", sagt er als er es hoch hält. „Auf uns", wiederholt Harry und stoßt mit seinem Mate an. Als Harry gerade trinken will verzieht er sein Gesicht.

„Voll in die Nase", murmelt er. Lucius schaut ihn fragend an. „Die Kohlensäure, das passiert mir öfter", erklärt er deswegen und trinkt danach einen Schluck.

„Wie kann die Kohlensäure in deine Nase kommen?", will Lucius belustigt wissen. „Na wenn die halt so hoch blubbert und ich will gerade trinken und dann atme ich zu tief ein und die ganze Kohlensäure endet in meiner Nase", erklärt Harry ihm und trinkt einen weiteren Schluck.

Lucius lächelt und streicht Harry durch die Haare.

Harry trinkt sein Glas mit einem letzten Schluck aus und hält es Lucius hin. Dieser nimmt es entgegen und stellt es auf dem Nachttisch ab. Sobald der jüngere wieder freie Hände hat kuschelt er sich an Lucius und schaut auf sein neues Armband.

„Ist dir aufgefallen, dass du mir immer Sachen schenkst und ich nie was für dich habe?", flüstert er währenddessen. „Das stimmt garnicht", meint Lucius. Harry schaut ihn fragend an deswegen erklärt er: „du schenkst mir dein Vertrauen und deine Liebe, das ist für mich mehr als genug"

Der jüngere lächelt und küsst Lucius kurz. „Außerdem, wie Cissa so schön gesagt habe, ich bin ja nur irgendwie Millionär oder so", fügt der Blonde noch grinsend hinzu. „Lass es dir nicht zu Kopfe wachsen. Wir wollen ja nicht, dass du ein eingebildeter Schnösel wirst", antwortet Harry lächelnd.

„Da mache ich mir gar keine Gedanken, du wirst mich immer auf dem Boden halten", entgegnet der Blonde und küsst seinen Mate erneut. „Irgendjemand muss den Job ja übernehmen", murmelt Harry gegen die Lippen des anderen.

Nachdem eine weitere Stunde mit reden vergangen ist legt sich der jüngere hin und zieht Lucius mit sich runter. „Müde?", fragt dieser ihn. „Nein", entgegnet Harry muss jedoch kurz darauf gähnen. „Garnicht", stimmt Lucius ironisch zu.

Der ältere zieht Harry näher an sich und streicht ihm mehrere Haarsträhnen aus dem Gesicht. Harry seufzt daraufhin zufrieden und kuschelt sich näher an seinen Mate.

„Wo ist meine Decke?", murmelt er gegen die Brust seines Mates. Lucius schaut sich auf dem Bett um und antwortet: „du liegst auf ihr"

Harry stöhnt genervt und rollt sich von seinem Mate runter, dann zieht er die Decke weg und rollt sich wieder auf ihn. Lucius nimmt die Decke und breitet sie über seinem Mate aus.

Dieser zieht sie hoch bis zu seinem Kinn. „Was würde ich nur ohne dich machen?", flüstert er. „Dich selber zudecken?", rät Lucius. „Ha ha ha sehr witzig", murmelt Harry gelächelt und streckt seinen Hals nach oben um Lucius zu küssen.

Dieser erwidert den Kuss direkt. Als beide sich wieder trennen legt Harry seinen Kopf wieder ab und spürt kurz darauf die Hände seines Mates in seinen Haaren.

„Kann es sein, dass du meine Haare magst?", fragt er deswegen belustigt. „Mögen? Ich versuche sie zu bändigen aber deine Haare sind sehr widerstandsfähig", antwortet der Blonde und kämmt weiter mit seinen Fingern durch die schwarzen Haare.

„Mach dir die Mühe garnicht erst, meine Haare haben ein eigenes Leben, die machen nie das was ich will", entgegnet Harry lächelnd. „Das wird mich nicht daran stoppen es zu versuchen", meint Lucius und streicht weiter durch die Haare seines Mates.

„Viel Spaß beim Versuch", murmelt Harry und schleißt genießerische seine Augen. „Vielleicht hat Severus etwas dagegen", überlegt Lucius laut. „Du tust so als hätten meine Haare dir den Krieg erklärt", lächelt Harry.

„Das haben sie und ich werde nicht aufhören bis ich ein Heilmittel gefunden habe", bestätigt Lucius. Harry kichert leise und fragt dann: „musst du morgen zur Arbeit?"

„Nur ganz kurz, du wirst vermutlich noch schlafen wenn ich weg bin, aber es könnte auch sein, dass ich zurück bin bevor du aufwachst", antwortet der Blonde.

„Wann musst du raus?", will Harry nun wissen. „Um sieben, die Sitzung beginnt um halb acht, ich sollte eigentlich um zehn Uhr wieder da sein", reagiert sein Mate.

„Wie kann man so früh aufstehen?", murmelt Harry ehrfürchtig. „Du musstest doch in deiner Schulzeit auch früh aufstehen", entgegnet Lucius. „Ich habe es gehasst", meint der jüngere. „Nicht jeder braucht zehn Stunden Schlaf so wie du", antwortet Lucius lächelnd.

„Komische Menschen", flüstert Harry und legt sich bequemer hin. „Nacht, Luc", murmelt er dann. „Gute Nacht, Harry", antwortet dieser geflüstert und fährt dem jüngeren weiter durch die Haare.

~1059 Wörter~

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