Kapitel 64

2.8K 139 20
                                    

„Gute Nacht, Leute, ich liebe euch alle", sagt Pansy glücklich. Von allen Seiten bekommt sie eine Antwort zurück und somit schläft der Raum nach und nach ein.

———————————————————————————————————————————————

Pansy wird nach einer Weile durch Harrys Bewegungen wach. Als sie ihn ansieht merkt sie, dass er seine Augen noch geschlossen hat. „Harry", flüstert sie leise und schüttelt ihn an der Schulter.

„Harry", sagt sie nochmal lauter. „Harry, komm schon wach auf", versucht sie ihn zu wecken. Dadurch ist Theo auf Harrys anderer Seite wach geworden.

„Was ist mit ihm?", fragt er leise. „Albtraum? Vielleicht", antwortet Pansy und schüttelt ihn weiter. „Honey, du musst aufwachen", gibt auch Theo sein Bestes.

„Leute, wieso seid ihr noch wach?", murmelt Draco verschlafen. „Harry", antwortet Theo. Sofort ist Draco hellwach und steht auf um zu den anderen zu gehen.

„Hey wach auf", sagt er und schlägt Harry leicht auf die Wange. „Harry, bitte, wach auf", versucht er es weiter. Nachdem auch das nicht funktioniert hebt Draco Harrys Oberkörper an und umarmt ihn stark.

„Du musst aufwachen", flüstert er immer wieder in sein Ohr und streicht ihm über den Rücken. Harry zieht einmal scharf die Luft ein und schreckt dann hoch.

„Es ist alles gut, es war nur ein Traum", hört er die beruhigenden Worte von Draco. „Dray?", fragt er leise. Draco drückt Harry leicht von sich weg und schaut ihm ins Gesicht. „Du bist in Sicherheit, es ist alles in Ordnung", sagt er.

Harry schaut ihn noch einen Moment an, so als müsste er überprüfen ob Draco echt ist, und nickt dann bevor er ihn fest umarmt. „Alles gut?", fragt Blaise von der Couch aus. Harry löst sich von Draco und schaut sich im nur vom Mondschein belichteten Raum um. Als er alle wachen Gesichter sieht sagt er: „tut mir leid, dass ich euch geweckt habe"

„Das ist kein Problem, Darling", versichert Theo ihm.

„Soll ich hier bleiben?", fragt Draco. Harry nickt langsam und sagt: „bitte"

„Blaise, komm auch", fordert Pansy. „Das ist ein zwei Meter Bett. Wie sollen hier fünf Personen rein passen?", will Theo wissen. „Mach dich nicht ganz so fett dann geht das schon", antwortet Blaise und legt sich zu den anderen.

In Rekordzeit schlafen alle wieder aneinander gekuschelt ein.

„Was war in deinem Traum?", fragt Draco Harry während dem Frühstück. „Der Schrank", murmelt Harry leise und isst weiter. Pansy, Theo und Blaise schauen ihn fragend an beschließen jedoch mit einem stummen Nicken nicht weiter nachzufragen.

„Na Leute, gut geschlafen?", fragt Lucius als er den Raum betritt. „Vier von uns schon", antwortet Theo ihm. Lucius versteht sofort und schaut Harry besorgt an. „Albtraum?", fragt er. Harry nickt langsam und wendet seinen Blick ab.

Lucius geht zu ihm rüber und wuschelt ihm einmal durch die Haare. „Irgendwann wird es besser werden", versichert er ihm währenddessen. „Hoffentlich", antwortet Harry leise.

Der ältere küsst ihm kurz auf den Kopf und setzt sich dann auch hin. „Was wollt ihr heute noch machen?", fragt er in die Runde. „Nichts Bestimmtes. Wir schauen einfach spontan worauf wir Lust haben", antwortet ihm sein Sohn.

„Ich muss gleich noch ins Ministerium. Fackelt das Manor währenddessen nicht ab", meint Lucius. „Abfackeln ist langweilig ich hätte da eher an unter Wasser setzen gedacht", sagt Theo mit möglichst ernster Stimme. „Ach es macht dir ja auch bestimmt nichts aus wenn dein Zimmer hier, mit all diesen elektronischen Geräten, überflutet", reagiert Lucius.

„Okay, wir lassen das Manor ganz", gibt sich Theo geschlagen.

„Kannst du flechten?", wendet sich Pansy an Harry. Bevor er antworten kann antwortet Draco für ihn: „das kann er sehr gut, er hat mal meinem Dad eine Strähne geflochten"

„Lucy hatte geflochtene Haare?", will Theo belustigt wissen. „Hey, das sah echt gut aus", verteidigt Harry ihn. „Sicher", meint auch Blaise leicht belustigt.

„Machst du mir nach dem Essen die Haare?", wendet sich Pansy erneut an Harry. „Klar", antwortet dieser, lächelt ihr kurz zu und wendet sich dann wieder seinem Essen.

Die Ruhe wird von einem Klopfen am Fenster gestört. Lucius steht auf und lässt die Eule rein. Diese fliegt direkt zu Harry. „Hallo Schöne", begrüßt Harry sie. „Das ist die von Charlie", teilt er den anderen mit und löst den Brief vom Bein der Eule.

Er öffnet ihn und beginnt zu lesen.

Hi Harrykins,

Uns geht es gut und ja wir sind noch in Rumänien.

Es ist cool, dass Tom und co Regulus gefunden haben. Was stimmt mit Sevy nicht? Geht es ihm nicht gut?

Wir sollen dir auch liebe Grüße von Charlie ausrichten.

Achja da ist noch so eine Kleinigkeit: WIE JETZT DU WURDEST ENTFÜHRT?? WIESO HAT UNS KEINER BESCHEID GESAGT?? 

Wir werden dich demnächst besuchen kommen.

Wir haben dich lieb, Brüderchen,

Gred und Feorge

„Wieso habt ihr den Zwillingen nicht Bescheid gesagt?", stellt er die Frage der Zwillinge an Lucius. „Daran haben wir ehrlich gesagt nicht gedacht", gibt Lucius zu. Harry nickt und faltet den Brief wieder.

„Ich werde ihnen am Abend zurück schreiben", beschließt er. Kurz darauf kommt auch Sirius in den Raum. Jedoch kommt er nicht alleine. „Remus?", fragt Harry ungläubig. „Harry, schön dich zu sehen", antwortet der Wolf.

Harry springt von seinem Stuhl auf und umarmt Remus Lupin. „Wie geht es dir?", fragt der ältere ihn. „Gut, es ist toll, dass du hier bist. Wie geht es dir?", stellt Harry eine Gegenfrage.

„Auch gut", antwortet Remus und löst sich von ihm. „Professor Lupin", begrüßen ihn Draco, Pansy, Blaise und Theo. „Kinder, ihr müsst mich nicht so förmlich ansprechen, ich bin schon lange nichtmehr euer Professor, nennt mich einfach Remus", entgegnet Remus lächelnd.

„Was machst du hier?", fragt Harry ihn. Remus dreht sich auffordernd zu Sirius damit dieser antwortet. Er seufzt und sagt dann: „Harry, Moony und ich, wir sind ein Paar"

„Ich weiß", meint Harry lächelnd. Beide schauen ihn erschrocken an. „Aber.... woher?", fragt Remus schließlich. „Das war doch wohl offensichtlich, ihr habt euch immer wie ein altes Ehepaar benommen", lächelt Harry die beiden an.

„Jedoch erklärt das nicht wieso du erst jetzt gekommen bist", kommt Harry auf das Thema zurück.

„Ich konnte nicht früher kommen, aber der Orden ist zurzeit sehr unaktiv, die werden nicht bemerken, dass ich weg bin", antwortet ihm Remus.

Severus betritt den Raum und schaut die beiden an. „Bitte nicht", murmelt er leise.

~1030 Wörter~

Unexpected Changes Donde viven las historias. Descúbrelo ahora