Kapitel 91

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Während Draco sich schon auf die Kekse freut plant Lucius gerade was er später mit Harry machen will. Heute wird ein wichtiger Tag werden, nur weiß das außer ihm noch keiner.

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Lucius und Harry haben den restlichen Vormittag mit Regulus und Tom im Garten verbracht und sind nun, wie alle anderen Bewohner, im Esssaal zum Mittagessen.

Während dem Essen wurden die anderen über das Gespräch mit Rita aufgeklärt und haben gerätselt wie der Orden reagieren wird. Als alle fertig sind geht Harry in die Küche.

„Hi Benni", begrüßt er das kleine Wesen. „Harry, schön dich wieder zu sehen", antwortet Benni und zieht Harry an der Hand in den Raum.

„Ich habe schon alle Zutaten vorbereitet. Ist es für dich in Ordnung, wenn wir Cookies mit Schokostückchen machen?", fragt der Kleine. „Sicher, hört sich gut an", antwortet Harry lächelnd.

Somit fangen die beiden an die weiche Butter zu rühren und dann Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier unterzuheben. Danach kommen die Schokostückchen in den Teig und werden untergerührt. Als sie Mehl und Backpulver gesiebt haben wird auch das mit dem Teig verrührt.

„Backen wir wie die Muggel in einem Ofen?", fragt Harry Benni. „Ja, ich finde da kommt der Geschmack am besten durch", antwortet das kleine Wesen und gibt Harry zwei Teelöffel in die Hand.

„Nimm immer beide Teelöffel voll mit Teig und drück sie aufeinander, dann kommt die perfekte Menge raus", erklärt Benni.

Als die beiden mehrere dieser Kügelchen auf dem Backblech haben wendet sich Benni wieder an Harry: „den nächsten Schritt musst du alleine machen, meine Hände sind dafür nicht geeignet. Tu deine Hände kalt abwaschen und dann die Kugeln leicht platt drücken"

Harry kommt dem nach und beginnt die Plättchen auf eine Höhe von einem Zentimeter zu formen.

„Jetzt werden die für eine Viertelstunde kaltgestellt, in der Zeit tu ich den Ofen vorheizen", meint Benni und läuft zum Ofen rüber, währenddessen bringt Harry die Bleche in den Kühlschrank.

Harry schenkt sich und Benni ein Glas mit Saft ein und setzt sich auf einen Barhocker. „Und wie läuft es bei euch zur Zeit?", fragt er das Wesen. Benni kommt vom Ofen zurück und setzt sich zu Harry. „Es passt alles, die vom Orden sind zwar auch lästig aber auf der anderen Seite ist es mal eine Ablenkung, bei denen kann man sich austoben", antwortet der Hauself lächelnd.

„Tob dich heute nochmal richtig bei denen aus, es könnte sein, dass die ab morgen nichtmehr kommen", informiert Harry ihn. „Heute ist Nora dran sich um die zu kümmern, sie hat etwas von einem Schrumpfzauber gesagt", erinnert sich das Wesen.

Harry lächelt und meint: „na das hört sich doch nach einem schönen Abschiedsgeschenk an"

Nachdem die beiden noch eine Weile geredet haben sind die fünfzehn Minuten um und der Teig kommt in den Ofen. Nun brauchen die Cookies nochmal eine viertel Stunde.

„Wie läuft es mit dir und Master Malfoy?", fragt nun Benni. Harry lächelt und antwortet: „gut, würde ich sagen, sehr gut sogar"

„Das ist schön zu hören, als du noch nicht hier warst, da war es im Manor meistens traurig, Master Malfoy junior hat davon nie was mitbekommen, aber sobald er in Hogwarts war, da ist die Stimmung immer gesunken. Lady Black wusste natürlich, dass Master Malfoy einen Mate hat und hat sich immer große Sorgen gemacht und Master Malfoy hat sich immer in die Arbeit gestürzt, damit er sich irgendwie ablenken kann", erzählt Benni

Harry holt einmal tief Luft und sagt dann: „ich bin sehr froh hier zu sein, nicht nur um meines Willen sondern vor allem weil es den anderen Bewohner und natürlich hauptsächlich Lucius dadurch besser geht"

„Bevor du gekommen bist war Master Malfoy Junior bei mir und hatte sich extreme Sorgen gemacht, dass du Master Malfoy nicht helfen würdest", meint Benni. „Am ersten Tag, den ich hier war, da habe ich Draco auf eine ganz andere Weise kennengelernt. Nicht so wie er immer in Hogwarts war sondern so wie er wirklich ist", sagt Harry und trinkt einen Schluck.

Benni lächelt ihn an und läuft dann zum Ofen rüber. „Die sehen echt schon gut aus", sagt er als er in den Ofen schaut. Harry steht ebenfalls auf und läuft zum Ofen. „Mhmm, die riechen gut", murmelt er.

„Wie lange brauchen sie noch?", fragt er Benni. „Noch fünf Minuten", antwortet dieser. Harry nickt und atmet noch einmal den leckeren Geruch ein.

„Hi Harry, hi Benni", begrüßt Lola die beiden als sie die Küche betritt. „Mhmm hier riechts gut", sagt sie als sie einmal tief eingeatmet hat.

„Cookies", antwortet Harry lächelnd und hebt die Elfendame hoch um sie in der Luft zu drehen. Lola beginnt daraufhin zu lachen.

„Bleibt einer für mich übrig?", fragt sie als Harry sie wieder absetzt. „Natürlich, zwei Bleche bleiben bei euch Elfen, zwei nehm ich mit zu den anderen", antwortet Harry lächelnd. „Eins davon wird vermutlich Draco allein essen", fügt er danach lachend hinzu.

„Master Malfoy Junior mochte süße Sachen schon immer sehr gerne", bestätigt Benni lächelnd.

Harry lacht und trinkt noch einen Schluck. „Lola, willst du auch was trinken?", wendet er sich an die Hauselfen. „Nein, danke, ich muss gleich noch was vorbereiten", meint diese. „Was musst du vorbereiten?", fragt Harry sie neugierig.

„Master Malfoy hat mir verboten darüber zu reden, tut mir leid", entschuldigt sich Lola. „Er plant also schon wieder was", bemerkt Harry lächelnd.

Kurz reden die drei noch, dann macht sich der Ofen bemerkbar.

Benni holt die Bleche mit der Hand raus und stellt sie auf einer Arbeitsplatte ab. „Sind die Hände von Hauselfen so robust, dass ihr keine Handschuhe braucht wenn ihr was aus dem Ofen holt?", fragt Harry erstaunt.

„Wir haben eine andere Haut als Menschen, uns macht Wärme und Kälte nichts aus", erklärt Lola.

Kurz lassen sie die Cookies noch abkühlen, dann holt sich Harry zwei große Teller und füllt diese mit dem Inhalt von zwei Blechen. „Soll ich eure auch auf Teller tun, oder lasst ihr die auf dem Blech?", wendet sich Harry an die beiden Elfen.

„Unsere können auf dem Blech bleiben, die werden innerhalb von wenigen Minuten eh leer sein", antwortet Lola und schnappt sich einen Cookie. „Mhmm, die sind gut geworden", lobt sie. Harry und Benni lächeln die beide an.

„Ich gehe dann mal wieder, vielen Dank, das war echt toll, sowas müssen wir öfter machen. Tschau", verabschiedet sich Harry von den beiden Elfen und läuft mit den Tellern zum Kaminsaal.

~1057 Wörter~

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