Kapitel 15

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Sein Wunsch wurde erhört.

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Als Harry am nächsten Morgen aufwacht ist er sehr gut gelaunt. Es kommt selten vor, dass er eine Nacht ohne Alpträume verbringt. Nach einem Blick auf die Uhr bemerkt er, dass es gerade mal 7 Uhr ist. Er beschließt sich fertig zu machen und danach die Küche zu suchen.

Als er an mehreren Gängen, mit mehreren Türen vorbeiläuft, ist er schon kurz davor es aufzugeben und die Küche in diesem riesigen Manor nicht zu finden. Dann jedoch sieht er eine Hauselfen und stellt sich vor: „hallo, ich bin Harry". Die Hauselfen sieht in überrascht an bevor sie sagt: „Master Harry ist so großzügig. Master Malfoy behandelt uns gut, aber redet nicht mit uns." „ich rede gerne mit euch. Wie heißt du denn", fragt Harry die kleine Elfe. „Ich bin Lola, Master Harry", antwortet diese.

„Schön dich kennenzulernen. Ach und du brachst mich nicht mit Master anzusprechen, nenn mich einfach Harry", sagt er. „In ordnung, nicht-Master Harry", erwidert Lola. Harry muss schmunzeln hervor er sie fragt: „Lola, könntest du mir vielleicht zeigen wo die Küche ist?"

„Natürlich, nicht-Master Harry. Folg mir", mit diesen Worten geht Lola voraus und zeigt Harry wo die Küche ist. „Danke Lola, hoffentlich sehen wir uns bald wieder", verabschiedet er sich von ihr und betritt die Küche. Zu seinem erstaunen sieht er dort unter anderem auch Dobby und fragt: „Dobby, was machst du denn hier?"

„Harry?! Wie schön dich hier zu sehen. Ich bin überall da wo du bist", erklärt Dobby. Harry schaut ihn lächeln an bevor er sich an die anderen Elfen wendet. „Hallo zusammen, ich bin Harry." von allen Seiten bekommt er gesagt wie die einzelnen Elfen heißen, bevor er sie fragt: „würde es euch stören, wenn ich heute das Frühstück zubereite?"

Die Elfen schauen ihn verwirrt an bevor Tippie ihn fragt: „wieso will Master Harry das Frühstück machen?" „ich will meinen Beitrag leisten, außerdem macht es mir Spaß", erklärt Harry die Situation. Die Elfen nicken ihm zu und somit macht sich Harry an die Arbeit.

Pünktlich um neun ist der Tisch fertig gedeckt und die ersten Bewohner kommen rein. Tom, der gefolgt von Narcissa, als erstes den Raum betritt schaut Harry verwirrt an und fragt: „Harry, du bist schon wach?" „Dir auch einen guten Morgen, Tom. Dir natürlich auch Narcissa. Ja ich bin schon wach, tatsächlich war ich das schon etwas länger", beantwortet Harry die Frage.

„Guten Morgen, Harry. Wie hast du geschlafen", wendet sich nun Narcissa an ihn. „Sehr gut, tatsächlich. Ich hatte nichtmal Albträume", antwortet Harry lächelnd. Damit setzten die drei sich hin und beginnen zu essen.

„Mhmm, das essen schmeckt heute noch besser als sonst", spricht Tom sein Lob fälschlicher weise den Elfen gegenüber aus. Harry schmunzelt, sagt aber nichts dazu.

Als nächstes betritt Lucius den Raum. Nachdem auch er alle begrüßt hat beginnt er zu essen. „Wow, ist euch auch aufgefallen, dass das essen noch besser ist als sonst?". Narcissa und Tom nicken ihm beide zustimmend zu, bevor sie sich alle wieder den Speisen zuwenden.

Danach öffnet sich die Türe erneut und Severus sowie Bellatrix betreten den Raum. Die beiden begrüßen die ganze Runde und beginnen dann auch zu essen.

Es herrscht Ruhe bis diese von bellatrix unterbrochen wird: „Findet ihr auch, dass das essen heute besonders gut schmeckt?" von allen anwesenden, ausgenommen Harry, bekommt sie ein bestätigendes Nicken.

Als letztes Betritt Draco den Raum. Er begrüßt die Runde und beginnt dann zu Essen. Überrascht schaut er von seinem Teller auf und fragt: „bin es nur ich, oder ist das Essen heute extrem lecker?"

Auch er bekommt zustimmendes Nicken von allen Seiten. Danach hört man nurnoch das Besteck auf den tellern, ansonsten ist es ruhig. Diese Ruhe wird von Dobby unterbrochen, der neben Harry mit einem plopp-Geräusch erscheint.

Fragend schaut Harry auf ihn runter bevor Dobby beginnt zu reden: „Harry, die Elfen in der Küche wollten sich für das Frühstück bedanken und fragen, ob du uns mal wieder besuchen kommst"

„Natürlich komme ich euch mal wieder besuchen und sag deinen Freunden, dass ich hoffe es hat ihnen geschmeckt. Ach und solltest du Lola sehen, könntest du ihr bitte ausrichten, dass ich mich sehr gerne nochmal mit ihr unterhalten würde?", fragt Harry. „Ntürlich, Harry. Lola war auch kurz in der Küche um was von dem Essen zu probieren, vielleicht ist sie noch da, dann frage ich sie gleich", antwortet Dobby.

„Danke, Dobby. Meld dich doch ab und zu mal bei mir, okay?", will Harry von seinem kleinen freund wissen. „Natürlich, Harry. Bis dann", antwortet dieser und ist mit einem erneuten plopp wieder verschwunden.

Harry wendet sich unbeirrt wieder an das Essen auf seinem Teller, bis er hochschaut und in lauter überraschte Gesichter sieht. „Was denn?", fragt er deswegen. Narcissa ist die erste, die ihre Sprache wieder findet und fragt erstaunt: „du hast das alles gemacht?"

„Ja", antwortet Harry. „ich war früh wach und hatte Langeweile. Dann habe ich Lola kennen gelernt und sie hat mir den Weg zur Küche gezeigt. dann hab ich halt Essen gemacht."

„Wow, Harry, das ist echt gut. Wo hast du gelernt so zu kochen?", fragt nun Tom. „naja, ich musste schon sehr früh kochen bei den Dursleys. Das war eine der einzigen Sachen die mir dort Spaß gemacht hat. So habe ich es mir selbst beigebracht" gibt Harry Auskunft.

„Sie haben dich gezwungen das Essen zu machen?", fragt Draco verwirrt. „Draco, nicht jeder ist so aufgewachsen wie du", sagt seine Mutter. Der junge blondhaarige schaut beschämt nach unten und sagt: „ich weiß, dass nicht jeder so eine kindheit hatte, aber es theoretisch zu wissen und von jemanden dem es so ergangen ist zu hören sind einfach zwei unterschiedliche Sachen"

Harry lächelt Draco aufmunternd zu und sagt: „es war nicht alles schlimm, Draco. Manchmal wenn meine Familie weg war, im Urlaub oder auf Ausflügen, dann haben sie mich zu der Nachbarin gegeben, Miss Figg, die war immer nett zu mir"

„Ich fühle mich einfach schlecht, wenn ich daran denke, dass ich in meiner Kindheit alles hatte. Dieses Manor, meine Eltern, Onkel Sev und Tente Bella. Dann denke ich an dich und finde es traurig, dass du nichts davon hattest", gibt Draco zu.

„Kommt Jungs. Genug von der traurigen Stimmung wir wollten doch shoppen gehen", versucht Tom die beiden aufzumuntern.

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