Kapitel 37

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Lucius schaut ihn entschuldigend an bevor er antwortet: „Ich habe die Strähne auf gemacht, aber du kannst mir jederzeit eine neue flechten". Harry schaut ihn streng an bevor er seinen Kopf wieder ablegt und sagt: „das werde ich auf alle Fälle machen, aber nicht jetzt, meine Arme sind müde".

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Nachdem die Gruppe noch eine Weile über alles mögliche geredet hat, verabschiedet sich Lucius von Tom, Sirius und Bellatrix und verlässt mit Harry den Raum. Auf dem Weg biegt Harry in Richtung sein Zimmer ab. „Schläfst du nicht bei mir?", will Lucius verwirrt wissen.

Harry lächelt ihm zu bevor er antwortet: „doch, aber, da ich immer noch keine Sachen bei dir im Zimmer habe, hole ich schnell welche". „Achso, warte auf mich, ich komme mit", sagt Lucius und hat mit ein paar Schritten wieder aufgeholt.

Somit laufen die beiden nun in Harrys Zimmer. Als sie dort ankommen holt sich Harry ein paar Sachen aus dem Bad sowie Klamotten zum schlafen und für den nächsten Morgen.

„Ich denke, dass reicht erstmal", beschließt Harry und verlässt mit Lucius wieder den Raum. Nach einer Weile fragt er: „wieso ist mein Zimmer so weit weg von deinem? Es wäre doch viel leichter, wenn die beiden nebeneinander wären"

„Jetzt wäre es das, aber am Anfang, als du noch in deinem Zimmer geschlafen hast, da hätte es mich vermutlich verrückt gemacht", antwortet Lucius. „Wieso denn das?", fragt Harry weiter.

„Ich hätte dich die ganze Zeit durch die Wand gerochen. Zu wissen, dass du direkt im nächsten Raum bist, aber nicht bei mir, das wäre nicht gut gegangen. Deswegen ist dein Zimmer so weit von meinem entfernt", erklärt Lucius.

„Ich wusste garnicht, dass Vampire so einen ausgeprägten Geruchssinn haben", reagiert Harry. „Den haben wir auch nicht, ein Vampir riecht alles normal, nur seinen Mate riecht er sehr stark, solange du in meiner Nähe bist, ist das sehr angenehm, wenn du aber weiter weg bist, aber nicht weit genug, sodass ich dich nichtmehr riechen kann, dann ist es eher eine Qual", erläutert der Blondhaarige.

„Wie weit kannst du mich riechen?", fragt Harry weiter. „So genau habe ich das nie getestet, aber ich konnte dich beispielsweise bei deiner Ankunft riechen, als du im Krankenzimmer warst. Das ist 2 Korridore von hier entfernt. Wenn ich allerdings in meinem Büro bin und du im Garten bist, dann kann ich dich nichtmehr riechen. Da wäre das ganze Haus dazwischen.", antwortet Lucius während er die Tür zu seinem Zimmer aufhält.

Harry tut das mit einem Nicken ab und geht ins Badezimmer um sich die Zähne zu putzen und sich umzuziehen. Als er zurück kommt lächelt er Lucius an und legt sich in das Bett. Nachdem auch sein Mate das Badezimmer wieder verlassen hat, kommt dieser zu Harry.

„Gute Nacht, Harry", sagt Lucius als er Harry an sich ran zieht. „Nacht, Luc", antwortet Harry und kuschelt sich an Lucius.

Harry wacht aus, als er spürt, wie die Wärmequelle neben ihm verschwindet. Verschlafen öffnet er die Augen.

„Schlaf weiter, Harry. Ich muss los ins Ministerium", hört er die Stimme von Lucius sagen. „Okay", antwortet Harry und gähnt. „Viel Spaß", sagt er als er sich auf die andere Seite dreht und weiter schläft.

Das nächste Mal als er aufwacht ist er wirklich ausgeschlafen. Motiviert für den Tag geht er ins Bad. Dort erinnert er sich wieder daran, dass Tom, Bellatrix und Sirius heute gehen werden. Sofort verflüchtigt sich seine gute Laune.

Als er mit allem fertig ist, begibt sich Harry zum Esssaal. Dort trifft er nur Severus, Narcissa und Draco an. „Guten Morgen", versucht Harry so glücklich wie möglich zu sagen. „Wo sind die anderen?", fragt er als er sich hingesetzt hat.

„Die wollten noch ein paar letzte Sachen packen bevor sie abreisen. Gefrühstückt haben die drei schon", klärt Severus Harry über die Umstände auf.

„Ich nehme an, dass Dad schon in der Arbeit ist?", fragt Draco an Harry gerichtet. „Ja, das ist er, aber frag mich nicht wie lang schon, ich war nur kurz wach, als er gegangen ist", antwortet Harry. Draco nickt und somit wenden sich alle ihrem Frühstück zu.

Gerade als Harry fertig ist öffnet sich die Tür und Tom kommt herein. „Wir müssen los. Sirius und Bella sind schon beim Kamin", sagt Tom. Alle erheben sich von ihren Stühlen und folgen ihm in den Kaminsaal.

Nachdem Harry Bellatrix verabschiedet hat wendet er sich an Sirius. Als er diesen umarmt sagt er: „pass auf dich auf. Ich will dich nicht nochmal verlieren". „Ich werde mein bestes geben. Ich versprechs", antwortet Harrys Patenonkel.

Dann umarmt Harry auch Tom. „Ich hoffe du findest ihn", nuschelt er in die Brust des älteren. „Ich hoffe es auch", antwortet Tom. Noch ein,so drückt er Harry stark an sich, bevor er in dem Kamin tritt und mit den grünen Flammen verschwindet.

„Es ist komisch, dass wir nur noch so wenige sind", richtet er sich an die anderen. „Ja, das ist es", stimmt ihm Draco zu bevor er das Thema wechselt und sagt: „fang an deine Briefe zu schreiben. Ich kann es garnicht erwarten dir beizubringen wie man schwimmt". „Bin schon auf meinem Weg", damit verlässt Harry den Raum und geht in sein Zimmer.

Liebe Luna,

Ich habe mich gefragt, ob du Lust hättest mich mal besuchen zu kommen. Ich wohne aktuell in Malfoy Manor.

Ich habe viel zu erzählen :)
Ich werde auch Neville einen Brief schreiben und ihn Fragen zu kommen, vielleicht trifft es sich so, dass ihr am selben Tag kommen könnt.

Gib mir doch bitte Bescheid wann es bei dir passen würde.

In Liebe,
Harry

Harry schreibt so einen ähnlichen Brief noch an Neville adressiert und gibt sie beide an eine Posteule der Malfoys, diese macht sich sofort auf den Weg und fliegt aus dem Fenster raus.

Als das erledigt ist zieht sich Harry die Badehose an und ruft Tipsie damit diese Draco Bescheid sagen kann, dass er fertig ist. Kurz darauf steht Draco, auch in Badesachen, vor seiner Tür und zeigt ihm den Weg zum Pool.

Auf dem Weg haben die beiden noch Narcissa eingesammelt und sind inzwischen angekommen. Harry schaut unsicher auf den großen Pool und bezweifelt seine Entscheidung, Draco zu erlauben ihm das Schwimmen beizubringen.

„Und Harry? Bist du bereit?", fragt Draco, als er näher an den Pool tritt. Harry holt einmal sehr dramatisch Luft bevor er sagt: „ich bin bereit"

~1048 Wörter~

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