Kapitel 49

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Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück machen sich Tom und Harry auf den Weg in die Winkelgasse.

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„Was brauchst du für Regulus?", fragt Harry als die beiden ankommen. „Ich habe hier eine Liste mit ein paar Sachen. Wie wäre es wenn wir als erstes nach der Kleidung schauen?", stellt Tom eine Gegenfrage.

„Klar. Gehen wir zu Madame Malkins?", will Harry wissen. „Ja, würde ich schon", antwortet Tom. So machen die beiden sich auf den Weg zu dem Laden.

„Guten Tag, die Herrschaften, was kann ich für Sie tun?", werden sie freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt. „Ihnen auch einen schönen Tag. Ich bräuchte für einen Freund ein paar Klamotten. Er ist 182cm. Ich brauche für ihn 8 T-Shirts in den Farben schwarz oder dunkelgrün sowie 5 Poloshirts in den selben Farben. Könnten Sie das machen?", fragt Tom höflich.

„Natürlich, kommen Sie in einer Stunde zurück, dann sind die Sachen fertig. Auf welchen Namen soll das laufen?", will die Verkäuferin wissen. „Auf den Namen Potter", antwortet Harry. „Bis gleich", verabschiedet er sich und verlässt mit Tom den Laden.

„Wieso sollte es auf deinen Namen laufen?", fragt Tom verwirrt. „Wir können ja schlecht sagen, dass es auf den Namen Riddle ist. Sogar wenn die Frau dich nicht erkennen würde, will ich das Risiko nicht eingehen", erklärt Harry.

„Das macht tatsächlich Sinn", bemerkt Tom. „Harry Potter, welche Ehre Sie kennenzulernen, können Sie mir ein Autogramm geben?", fragt eine männliche Stimme und greift Harry am Arm. „Tut mir Leid, Sir, aber ich vergebe keine Autogramme. Haben Sie noch einen schönen Tag", antwortet Harry so nett wie möglich.

„Die Fans sind schon nervig",bemerkt Tom. „Ja, da hast du recht. Ich verstehe einfach nicht wofür die mich bewundern. Alles was passiert ist, ist wegen der Kraft meiner Mutter passiert", seufzt Harry. Tom wuschelt ihm einmal durch die Haare.

„Also, wohin gehts jetzt?", will der jüngere wissen. „Jetzt gehen wir zu Flourish & Blotts", antwortet Tom.

Nachdem die beiden eine Weile in dem Buchladen waren und ihre Einkäufe alle erledigt haben, gehen sie zu Sugarplums Süßwarenladen. Dort kaufen sie verschiedene Süßigkeiten. Als das Duo den Laden verlässt ist die Stunde auch schon vorbei.

Somit machen sie sich wieder auf den Weg zu Madame Malkins. Dort angekommen gehen sie an die Kasse, wo dieses Mal eine andere Verkäuferin ist. „Guten Tag, wir haben etwas auf den Namen Potter. Ist es schon fertig?", fragt Harry höflich. „Mister Potter, schön Sie zu sehen. Ihre Bestellung ist fertig. Das macht dann 28 Galleonen und 17 Sickel", antwortet die Dame und holt hinter der Kasse eine Tüte hervor.

Tom bezahlt das Geld und nimmt die Tüte mit der Kleidung. „Vielen dank, schönen Tag noch", verabschiedet er die Frau und verlässt mit Harry den Laden erneut.

„Brauchen wir noch was oder gehen wir zurück?", will Harry wissen. „Die Liste ist durch, wir können zurück", antwortet ihm Tom. Als die beiden gerade zurückapparieren wollten wird Harry am Arm festgehalten, sobald er sich umdreht sieht er kein Gesicht sondern einen Menschen mit Maske.

Gerade wollte Tom regieren, da war Harry auch schon verschwunden. „Harry?!", ruft er durch die Gassen, doch Harry ist nirgends zu finden. „Scheiße", murmelt er als er zurück zu Malfoy Manor geht.

„Leute?", ruft er durch das Haus. Irgendwann sieht er Severus durch einen Gang laufen. „Severus, kannst du Harry spüren? Hat er schmerzen?", fragt Tom hysterisch.

„Ich spüre nichts. Was ist passiert?", will Severus besorgt wissen. „Er ist weg. Gerade als wir zurück wollten hat ihn ein Maskierter einfach gepackt und ist appariert. Ich konnte ihn nirgends finden", erzählt Tom im Eiltempo.

Severus zieht ihn hinter sich zu dem Büro von Lucius. „Luc! Harry ist weg. Wir müssen ihn finden", sagt er, als er die Türe öffnet. „Wie er ist weg? Was ist passiert?", will nun auch Lucius wissen.

„Er- er wurde entführt vor meinen Augen und ich konnte nichts tun. Es- es ging alles so schnell", stottert Tom. „Hat er Schmerzen?", wendet sich Lucius an Severus. „Nein, nichts", beruhigt dieser ihn.

„Lola", ruft Lucius. „Was kann Lola für-", beginnt Lola. „Keine Zeit für diese Höflichkeiten. Versammle alle im Kaminsaal. Schnell. Es geht um Harry", befiehlt der Blonde.

Kurz darauf sind die Bewohner des Hauses alle im Kaminsaal. „Harry wurde entführt. Wir müssen ihn finden", teilt Severus den anderen mit. „Was?", will Draco geschockt wissen. „Entführt, Draco. Wir müssen schnell handeln. Noch hat er keine Schmerzen, das würde ich spüren, aber wir wissen nicht wie lange das so bleibt und es wäre am besten, ihn unverletzt zu finden", sagt Severus.

„Wer könnte Interesse daran haben ihn zu entführen?", fragt Regulus überfordert. „Zu viele. Es könnte einer der Weasleys sein, ausgeschlossen der Zwillinge und Charlie natürlich, oder sonst jemand aus dem Orden, es könnte aber auch jemand sein, der über ihn an Lucius will, es könnte jedoch auch ein verrückter Fan sein, oder ein Todesser, der unteren Reihen, der ohne Kommando handelt", zählt Tom auf.

„Wo sollen wir denn dann anfangen?", fragt Narcissa besorgt. „Wie wäre es mit dem Fuchsbau?", schlägt Sirius vor. „Wir können da nicht einfach so reinspazieren, das wäre viel zu auffällig", bemerkt Bellatrix.

„Was sollen wir denn sonst machen?", will Sirius verzweifelt wissen. „Wir müssen das durchdenken, wenn wir jetzt einfach handeln, kann zu viel schief gehen", sagt Severus.

„Severus hat recht. Wir sollten kein unnötiges Risiko eingehen nur weil wir überstürzt handeln", stimmt ihm Narcissa zu.

„Hallo?", fragt Harry in die Leere. „Ist hier jemand?", ruft er. „Irgendjemand?", will er verzweifelt wissen. „Bitte", murmelt er leise. Als er bemerkt, dass ihn hier niemand hört schaut er sich in dem dunklen Raum um.

Der Raum ist klein. Höchstens 7 Quadratmeter. Abgesehen von einer Matratze auf dem Boden ist er leer. Die Wände sind aus Stein. An einer Wand ist ein Gitter angebracht. Insgesamt erinnert der Raum sehr an eine Kerkerzelle.

Harry tastet die Wände nach einem Ausweg ab, findet aber nichts. Als er bemerkt wie aussichtslos die Situation ist, setzt er sich auf die unbequeme Matratze am Boden. „Hoffentlich können die anderen mich schnell finden", denkt er sich verzweifelt.

Nachdem eine Zeit vergangen ist, die sich wie Stunden anfühlte, hört Harry wie sich irgendwo eine Türe öffnet. „Hallo?", ruft er. Er hört schwere Schritte die immer näher auf ihn zukommen, kann jedoch wegen der Dunkelheit nichts erkennen.

Schließlich bleibt die Person vor seiner Zelle stehen. „Harry Potter", sagt eine weibliche Stimme, die Harry erkennt.

~1057 Wörter~

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