Kapitel 67

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„Bist du nicht ein bisschen jung um schon verlobt zu sein?", fragt Theo skeptisch.

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Harry schaut ihn verwirrt an. Dann fällt ihm wieder ein, dass der Familienring einer anderen Familie meistens als Verlobungsring dient.

„Ich bin absolut zu jung um verlobt zu sein", antwortet er daher. „Den Ring habe ich bekommen, damit er mich beschützt und nicht als Zeichen einer Verlobung", erklärt er aufgrund der fragenden Blicke.

„Also bist du noch zu haben, Honey?", will Theo lächelnd wissen. „Nur weil ich nicht verlobt bin heißt das nicht, dass ich noch zu haben bin", antwortet Harry lachend. „Sehr schade", meint Theo zwischen zwei Lachern.

„Willst du Luc mal heiraten?", fragt nun Blaise. „Irgendwann schon, aber ich will erst mindestens 18 sein", antwortet Harry. „Seid ihr eigentlich alle Singles?", fragt er noch.

„Nicht jeder hat so viel Glück einen Mate zu haben. Wir müssen uns erst selbst jemanden suchen", meint Draco schulterzuckend.

„Also ehrlich gesagt bin ich vielleicht nicht mehr ganz so single wie ihr", murmelt Blaise. Draco, Pansy und Theo schauen ihn erschrocken an. „Wer?", fragt Pansy ungläubig.

„Daphne Greengrass", gibt Blaise stolz die Antwort. „Du bist straight? Ich dachte du standest mal auf Adrian?", will Theo verwirrt wissen. „Sowas nennt man bi", meint Blaise lächelnd.

„Wie lang läuft das mit dir und Daphne schon?", fragt nun Draco. „Erst seit drei Monaten", antwortet Blaise. „drei Monate und wir erfahren es erst jetzt?? Wir sind deine besten Freunde", beschwert sich Pansy. „Sorry Leute, es gab einfach nie eine Gelegenheit es euch zu sagen", verteidigt sich Blaise.

„Glückwunsch", sagt Harry lächelnd. „Danke, Bro", entgegnet Blaise immer noch lächelnd. Draco räuspert sich und sagt dann: „von uns natürlich auch herzlichen Glückwunsch, wir waren nur ein wenig geschockt"

„Danke, Leute. Vielleicht kommt sie ja mal mit wenn wir uns treffen, ich glaub nicht, dass ihr sie so richtig kennt", schlägt Blaise vor. „Aber ich bin doch immer noch deine beste Freundin, oder?", fragt Pansy. „Natürlich bist du das", versichert Blaise ihr. „Dann kann sie mal mitkommen, solange sie mich nicht ersetzt", stimmt Pansy zu.

„Niemand könnte dich je ersetzen", meint Theo an sie gerichtet. „Deine nervigen Sprüche sind einmalig", fügt er hinzu. Pansy schaut ihn streng an bevor sie anfängt zu lachen und sagt: „sagt der, der sich Hoffnungen bei einem vergebenen Mate macht"

„Autsch", meint Theo und hält sich dramatisch an die Brust.

„Tja, soll ich dir mal was sagen? Du hast keine Chancen bei Harry", fügt auch Draco hinzu.

„Und das von dem Jungen der in mich verliebt war obwohl ich der Mate von seinem Vater bin", feuert Harry zurück.

„Autsch", meint nun auch Draco und lehnt sich dramatisch gegen Theo.

„Du hast sie kaputt gemacht", wendet sich Blaise matt an Harry. Dieser zuckt mit den Schultern und dreht sich dann zu Pansy. „Was ist mit dir?", fragt er.

„Ich werde für immer allein bleiben, wenn mal einer von euch ein Kind bekommt dann bin ich die coole Tante, die immer auf Reisen ist", antwortet Pansy lächelnd.

„Du willst doch sicher nicht für immer allein bleiben", hackt Harry weiter nach. „Natürlich nicht, keiner will das, aber solange ich niemandem gefunden habe ist das mein Plan", meint sie.

„Auf was stehst du?", will Harry wissen. „Nicht auf dich", antwortet ihm Pansy lachend. Auch Harry lacht und sagt dramatisch: „ich dachte, ich hab euch alle um den Finger gewickelt und ihr würdest alles für mich tun"

„Sorry, aber da muss ich dich enttäuschen", reagiert Pansy. „Ne aber jetzt mal im Ernst", kommt Harry wieder auf das Thema zurück.

„Hmm mal sehen, ich steh auf beide Geschlechter, die Person sollte ein bisschen größer sein als ich und auf alle Fälle viel Humor haben. Er oder sie sollte unbedingt auch mit meiner verrückten Art gut zurechtkommen",überlegt Pansy laut.

Harry will gerade antworten als Dobby auftaucht und alle auffordert in den Esssaal zu gehen.

„Lucy, du bist schon wieder zurück", stellt Theo verwirrt fest. „Offensichtlich", antwortet Lucius lächelnd. Harry schaut glücklich auf seinen Mate und geht zu ihm rüber um ihn kurz zu küssen. „Musst du nochmal weg oder bleibst du hier?", fragt er den Blonden als die beiden sich trennen.

„Ich muss noch kurz ins Büro, aber im Ministerium bin ich für heute fertig. Du glaubst garnicht was das da alles für Nichtsnutze sind. Alles muss man selber machen", beschwert sich Lucius während Harry sich neben ihn setzt.

„Ist Umbridge immer noch da?", fragt Harry. „Dolores Umbridge? Ja, das ist sie", antwortet ihm Lucius verwirrt. „Wieso fragt du?", will er wissen.

„Wenn ich beweisen könnte, dass sie Kinder foltert, kommt sie dann nach Askaban?", fragt der Jüngere. Lucius schaut ihn nun noch verwirrter an bevor er antwortet: „folter ist strafbar. Aber wie kommt es, dass du der Annahme bist, dass sie jemanden foltert?"

„Weil sie es bei mir gemacht hat", entgegnet Harry und hält Lucius seine Hand hin. Dieser ergreift sie und liest was dort eingeritzt steht. „Ich soll keine Lügen erzählen", murmelt Lucius als er es liest.

„Wurde das mit einer Blutfeder geschrieben?", fragt er Harry vorsichtig. Dieser nickt und zieht seine Hand wieder zurück. „Ich hatte Strafarbeit bei ihr, dort musste ich den Satz immer wieder schreiben", erklärt er.

Lucius schaut ihn nun erschrocken an und wendet sich dann an seinen Sohn uns dessen Freunde. „Wusstet ihr davon?", fragt er noch immer mit geweiteten Augen.

„Ich wusste, dass Harry oft bei ihr Strafarbeit hatte, aber nicht wie diese aussah", antwortet auch Draco geschockt.

„Also kann man sie anzeigen?", kommt Harry auf das Thema zurück. „Ja, diese Methode der Bestrafung ist verboten, außerdem ist die Blutfeder ein sehr dunkler Gegenstand", antwortet Severus.

„Kannst du dich drum kümmern? Ich kann auch aussagen oder vielleicht könntest du ein Foto von meiner Hand machen", will Harry wissen.

„Keine Sorge, ich kümmere mich drum", sagt Severus sofort und plant nach dem Mittagessen ins Ministerium zu gehen. „Danke", antwortet Harry und wendet sich dann seelenruhig seinem Essen zu.

Nach einer Weile spürt er noch immer alle Blicke auf sich und fragt: „wieso schaut ihr mich alle so an?"

„Weil das schrecklich ist, Harry. Du wusstest es vielleicht nicht, weil du von Muggeln erzogen wurdest, aber jedes Kind, das in der Magischen Welt erzogen wird weiß, dass diese Art der Bestrafung seit Jahrzehnten verboten ist. Alles was man über diese Federn weiß ist das sie unendlich starke Schmerzen bereiten. Dafür wird Umbridge hoffentlich ihr restliches Leben in Askaban verbringen", haucht Pansy noch immer ungläubig darüber was sie gerade gehört hat.

~1070 Wörter~

Unexpected Changes Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz