Kapitel 34

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Erzähler pov:

"So ihr zwei!", grinste der Mann, der aussah als würde er aus einem anderen Jahrhundert kommen und fuchtelte mit seinem etwa fünfzig Zentimeter langem Schwert herum.
"Eure Freunde sind informiert. Wollen wir doch mal hoffen, dass sie unsere Forderungen einhalten", lachte er und fuhr mit der Klinge knapp über Ranpos Hals entlang. Eine Stille Drohung.
>>Wenn sie ihn verärgern wird der uns einen Kopf kürzer machen!<<, dachte sich Doyle und wünschte sich, im Büro geblieben zu sein. Aber dann hätten sie gleich die Detektei angegriffen, anstatt sie nur zu entführen.
In einer fließenden Bewegung stand er auf und verließ die Zelle in einem lässigen Gang, in die er die beiden gesteckt hat. Beide waren sie gefesselt, Rücken an Rücken, selbst die Handschellen waren miteinander verbunden. Es war unmöglich sich zu bewegen, oder das Schloss zu knacken.
"Ranpo ich-"
"Wir sollten nicht reden", wurde sie harsch von Ranpo unterbrochen, der angestrengt versuchte einen Ausweg aus der misslichen Lage zu finden.
Traurig senkte sie den Kopf.
Sie brachte allen nichts als Unglück.
"Sie hören jedes Wort", erklärte er ruhig und lehnte den Kopf etwas nach hinten, um ihr zumindest etwas das Gefühl von Sicherheit zu geben.

*****währenddessen im Büro*****

"Wir haben ein Problem!", ertönte die ernste Stimme Fukuzawas im Büro der bewaffneten Detektive.
Jegliche Arbeit wurde unterbrochen.
"Eine unserer Mitarbeiterinnen ist Entführern zum Opfer gefallen", erklärte er ernst die Lage.
"Doyle sollte wichtige Unterlagen bei der Sonderabteilung abholen. Sie kam nie dort an. Wo ist Ranpo?", fragte er und erhoffte sich durch ihn eine schnelle Aufklärung. Haruno stürmte, bleich und hektisch, durch die Tür, gefolgt von Naomi.
"Chef! Wir haben einen Erpresserbrief erhalten! Ein gewisser Lord Walter will das Erbe der Gilde! Im Tausch dafür bekommen wir unsere Mitarbeiter heil zurück", sagte Haruno panisch.
"Sagen Sie nicht...", setzte er an und wirkte noch ernster, sobald er von Haruno ein Foto bekam, auf dem Ranpo und Doyle abgebildet waren. Noch waren sie unverletzt, bis auf Doyle, die eine blutige Nase, bei dem Versuch ihre Fähigkeit einzusetzen, kassiert hatte.
"Das Schreiben besagt, dass Sie zum Hafen kommen sollen. Sie sind auf einem Schiff, das sie 'die Titanic' nennen", erklärte ihm seine Sekretärin.
"Alle her hören! Wir werden Ihnen das Erbe der Gilde nicht übergeben können, darum werden wir unsere Mitarbeiter mit allem befreien, was wir haben. Habt ihr verstanden?"
Es war unnötig zu erwähnen, denn die bewaffneten Detektive waren schon ab dem Wort 'Entführung' mit allem dabei. Niemand durfte es wagen, sich an den Mitarbeitern und Freunden der bewaffneten Detektive zu vergehen.
Beim letzten Mal wurde das Café Uzumaki, im Erdgeschoss des Gebäudes zerstört und selbst da zeigten sie kein Erbarmen, gingen über Leichen um ihren Freunden Genugtuung zu verschaffen, auch wenn diese es mit keinem Wort verlangten.
Im Hintergrund erklang bereits Yosanos Kettensäge, mit der sie besagten Lord Walter zu gern bei lebendigem Leibe zerstückeln würde.
"Dazai und Kunikida, ihr werdet eine Strategie ausarbeiten. Ihr anderen bereitet euch vor. Niemand vergreift sich an unseren Leuten!"
Die Stimmung war angespannt.
Niemand wollte sich ausmalen, was mit ihren Freunden passieren mochte, wenn sie zu spät kamen, oder sie getötet werden, weil sie eben versuchen würden ihre Kollegen zu retten.
"Ich hätte da eine Idee, aber ich bin nicht sicher ob sie Ihnen gefällt", ließ Dazai bedächtig verlauten, war sich unsicher.

All I see is you (Bungou stray dogs FF Ranpo)Where stories live. Discover now