changed the way you kiss me | tardy crossover

[Kapitel 42] bad machine

Es war spät in der Nacht, als Taddl und Ardy, mit Flovloggt und zu sich nach Hause gingen. Sie hatten Flo vom Bahnhof abgeholt, da er über mehrere Wochen in Köln bleiben wollte und deshalb bei den zwei übernachtete. Sie bestellten sich (um 23.00 Uhr) Essen, welches ewig brauchte, bis es angekommen war, schauten Dragonball und unterhielten sich. Doch Ardy war die Zeit über gar nicht wirklich dabei. Er war mit seinen Gedanken bei Dner. Die Schuldgefühle gaben ihm keine Ruhe. Er wollte mit ihm reden, sich entschuldigen und einfach wieder mit ihm lachen. Es war seltsam für Ardy, seinen so fröhlichen und meist gut gelaunten Kumpel, so wütend gesehen zu haben. 

''Ardy? Alles okay?'' erklang die Stimme seines festen Freundes neben ihn. Er schüttelte kurz den Kopf und meinte :  ''Ich muss kurz raus.'' Keine Sekunde später war er auch schon aus dem Raum. Flo sah ihm nur verwirrt hinter her. ''Was ist denn mit dem los? Willst du nicht hinter her gehen Taddl?'' ''Nein. Er braucht manchmal Zeit für sich alleine, weißt du.'' Als beide das laute Knallen der Haustür hörten, wussten sie, dass er raus gegangen war. ''Ist irgendwas passiert? Ein Streit zwischen euch?'' Taddls Blick wanderte zu Flo. ''Nein, nicht zwischen uns. Aber zwischen ihm und Felix.'' ''Was ist passiert?'' Und so erzählte er ihm alles was passiert war. Dass Dner ein Mädchen kennengelernt hatte, die Vermutung von Ardy, der Ausraster von Dner, einfach alles. 

Ardys POV

Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten. Meine Gedanken und Schuldgefühle hatten mir einfach keine Ruhe gegeben. Auch wenn es schon nach Mitternacht war, ging ich hoch zu Dners Wohnung, um mit ihm über vorher zu reden. Ich wollte es mit ihm klären und auch entschuldigen. Öfters klingelte und klopfte ich gegen seine Tür, bis Izzi mir die Tür aufmachte. ''Ardy? Was machst du hier?'' Er klang etwas verwirrt. Bestimmt hatte er nicht gedacht, das ich um so eine Uhrzeit, noch ein ernstes Gespräch führen wollte. ''Ich will mit Felix reden.'' versuchte ich ruhig zu sagen. Ich wollte an ihn vorbei und in die Wohnung, doch Izzi ließ mich nicht vorbei. Er verschränkte seine Arme und lehnte sich am Türrahmen. ''Du denkst doch nicht ernsthaft, dass ich doch nach der Aktion von vorher, an ihn ran lasse oder?'' Ich sah ihn nur mit einem 'Willst-du-mich-verarschen-Blick' an. ''Alex jetzt lass mich mit ihm sprechen.'' Wieder versuchte ich in die Wohnung zu gehen, doch er hielt mich wieder auf. ''Bitte.'' flüsterte ich. Ich sah ihn mit einem flehenden Blick an. Seiner war jedoch nur misstrauisch. ''Ardy, geh nach Hause.'' ''Aber-'' Er unterbrach mich. ''Nein. Kein Aber. Er will nicht einfach nicht sehen. Was verstehst du daran nicht?'' Okay, das tat weh. ''Ich will doch nur-'' ''Ardy !'' Nun sah er mich mit einem wütenden Blick an. Ich trat einen Schritt zurück und war leicht geschockt. Zwar wollte ich wieder was sagen, doch ließ es, da ich wusste, dass es nichts bringen würde. Ich drehte mich um und ging in Richtung Treppen. Kurz bevor ich runter gehen wollte, blieb ich stehen. ''Ich mache mir nur Sorgen um euch.'' sagte ich leise. Izzi sagte nichts. Stattdessen hörte ich nur das Schließen der Tür. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und rannte wütend aus dem Youtube Haus. 

Draußen war es nicht kalt, aber auch nicht warm. Die typischen Sommernächte eben. Ich setze meine Kaputze von meinem schwarzen Hoddie auf und vergrub meine Hände in die Taschen des Pullovers. Mit gesenkten Blick ging ich durch die Straßen von Köln. Meine Gedanken waren still gelekt. Ich konnte an nichts denken. Vor wenigen Minuten ließen mir meine Gedanken und Gefühle keine Ruhe und nun war ich komplett leer. Fühlte und dachte nichts. ''Du kannst manchmal so eine Pussy sein.'' hörte ich eine sehr tiefe Stimme neben mir. Auch wenn ich schon wusste wer es war, weil ich diese Stimme einfach immer erkennen würde, blickte ich leicht zur Seite. ''Was hätte ich denn machen sollen? Mit Gewalt? Nein Danke.'' Ich sah wieder zu Boden. Er seufze nur. Schweigend liefen wir nebeneinander. Mehrere Minuten. Wo genau wir oder besser gesagt  ich hin wollte, wusste ich nicht. Das einzige was ich wusste war, dass ich nicht wieder zurück zu Taddl und Flo konnte. Ich brauchte paar Stunden für mich alleine.