[Kapitel 55] hijack

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Taddls POV

''Na, hast du mich vermisst?''

Ich musste schmunzeln und verschränkte meine Arme. ''Nein, nicht wirklich.'' Sie sah mich gespielt, beleidigt an. ''Wirklich? Schade. Ich habe dich aber sehr vermisst.'' Sie machte sich auf dem Hotelbett gemütlich. ''Was willst du hier K?'' Ich rührte mich nicht von der Stelle. ''Darf ich meine Schatzis etwa nicht besuchen?'' 
''Hör mit deinen nicht lustigen Witzen auf.'' 
Mit einem Schmollmund stand sie auf und trat vor mir. Trotz ihrem Absatz war sie einen Kopf kleiner wie ich, weshalb ich runter schauen musste. Ihr Gesicht war wenige Zentimeter von meinem entfernt. ''Rate.'' hauchte sie. Ich konnte ihren warmen Atem spüren. ''Was soll ich raten?'' ''Warum ich hier bin.'' Misstrauisch sah ich sie an. ''Weil du eigentlich Ardy haben willst? Ich weiß nämlich das ihr ihn nun endgültig umbringen wollt.'' Nach dem Satz lachte sie nur laut auf. ''Wer hat dir denn diesen Mist erzählt?'' ''Das geht dich nichts an.'' Sie seufze nur, holte eine Zigarette heraus, zündete sie an und hauchte mir den Rauch ins Gesicht. ''Musst du immer in meiner Gegenwart rauchen?'' fragte ich sie angewidert doch sie wechselte das Thema. ''Aria hat dir das erzählt, stimmts?'' Ich wollte etwas sagen, doch schloss meine Mund direkt wieder und entschied mich dafür lieber nichts zu sagen. Ihr fragender Blick ruhte auf mir. Aber ich ignorierte ihn. ''Keine Antwort ist auch eine Antwort Taddl.'' Ich schüttelte nur mit einem Grinsen den Kopf. Es wurde mir einfach zu lächerlich. ''Du weißt wo die Tür ist, also geh jetzt.'' Ich trat einen Schritt zurück und zeigte auf die Tür. Sie grinste noch breiter und stand wieder genau vor meinem Gesicht. ''Weißt du Süßer, Aria hat schon Recht. Wir planen unseren finalen Schlag und ja, wir wollen Ardy endgültig zerstören aber nicht in dem wir ihn umbringen, sondern in dem wir ihm das wichtigste in seinem Leben nehmen.'' Sie nahm einen weiteren Zug von ihrer Zigarette und kam mir näher. ''Und das, bist du.''

Sie drückte ihre Lippen auf meine. 

Geschockt und völlig perplex stehe ich da. Meine Augen weit aufgerissen. Mein Körper erstarrt. 

Ich wollte sie von mir weg drücken. Doch bevor ich das machen konnte, spürte ich schon die nächsten Arme hinter mir. Sie waren stark hielten mich fest. Ich konnte mich weder wehren, noch etwas dagegen machen. Ich war hilflos. Meine Augen wurden plötzlich verbunden. Nun konnte ich auch nicht sehen, was um mich geschah. Ich konnte es nur noch spüren. Als nächstes spürte ich ein Stupsen an meiner Seite, was mich dazu zwang, den Mund zu öffnen. Was sollte das alles werden? Eine Vergewaltigung? 

Der Rauch, den K nun in meinen Mund hauchte, war das letzte was ich noch mitbekam, bevor ich mein Bewusstsein verlor. 

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Flashback Arias POV


''Das ist nicht euer Ernst ? Denkt ihr ernsthaft ich mache da mit?'' schrie ich meine damaligen Kollegen an. ''Aria du musst. Willst du lieber sterben?'' Damon versuchte mich zu beruhigen. ''Ja, will ich.'' Katherine verdrehte die Augen. ''Du kannst echt nerven.'' ''Oh, entschuldige Katherine dass ich keine Leute umbringen möchte die mir etwas bedeuten. Aber hey, du hast ja anscheinend kein Problem damit, Freunde umzubringen.'' zischte ich sie an. Sie kniff ihre Augen zusammen und schenkte mit einen verachteten Blick, den ich gerne erwiderte. Tara schaute zwischen uns hin und her. ''Leute das bringt doch nichts.'' Sie fasste sich am Kopf und seufze. ''Es muss doch auch einen anderen Weg geben.'' ''Es gibt aber keinen.'' Ich verschränkte meine Arme und lehnte mich gegen die Wand. ''Wir können sie doch einfach weiterhin hier verstecken, bis wir in Deutschland sind. Dann bleibt sie halt hier in Los Angeles.'' schlug Damon vor. ''Ich meine, wir haben sie die letzten vier Tage auch hier versteckt und niemand hat es bemerkt.'' Ich musste auflachen. ''Ich soll also hier bleiben, mich verstecken und nichts tun, währenddessen ihr meine Freunde umbringt?'' 

Nach wenigen Sekunden Stille stand Katherine wütend von ihrem Stuhl auf und schlug neben meinem Gesicht, gegen die Wand, ein. ''Du hörst mir jetzt genau zu Prinzessin. Wir versuchen alles, um dich irgendwie am leben zu behalten. Wir riskieren alle unser Leben, nur damit T nicht raus bekommt, dass du noch am Leben bist. Also hör endlich auf, dich zu beschweren und sei lieber dankbar dafür, dass wir dir versuchen zu helfen !'' 

Ich sah sie weiter mit einem emotionslosen Blick an, obwohl ich leicht am Körper zitterte. Sie hatte mich noch nie so angeschrien. Ein Hauch von Angst durchfuhr meinen Körper. Ich wollte etwas erwidern, sie anschreien, ihr widersprechen. Aber ich schaffte es nicht. Ich hatte keine Kraft mehr dafür. Ich schloss meine Augen und senkte meinen Kopf. ''Könnt ihr bitte gehen?'' Es war nicht mehr als ein Flüstern, doch sie verstanden es alle. ''Aria..'' fing Tara an, doch ich unterbrach sie. ''Bitte. Ich will alleine sein.'' 

Und schon konnte ich nur noch meinen eigenen Atem hören. Ich seufze laut, legte mich hin und starrte die Decke an. Ich musste etwas tun. Ich musste alles verhindern. Ich musste Ardy helfen. Ich wollte es unbedingt. Das Problem war nur, Wie?

Ich legte mich auf die Seite und sah aus dem großen Fenster. Es regnete. Ich beobachtete die kleinen Tropfen die langsam am Fenster herunter kullerten. Mehrere Flugzeuge flogen über die Stadt. Wie gerne ich in so einem sitzen wollte und einfach weit weg fliegen wollte. 

Und dann kam es mir in den Sinn. 

Deutschland. 

Damon hatte erwähnt, dass sie demnächst nach Deutschland fliegen würden. Das war meine Chance. Wieso war ich nicht vorher schon darauf gekommen? Schnell packte ich meinen Laptop aus meiner Tasche und buchte den nächsten Flug nach Köln. Er würde in drei Stunden los fliegen. Also musste ich mich beeilen. Sehr sogar. Dazu dürfte es keiner mitbekommen oder mich sehen. 

Auch wenn ich die Wunden und Verletzungen an meinen Körper deutlich spüren konnte, hielt mich nichts davon ab, abzuhauen. Ich nahm ein paar Schmerztabletten, zog mir etwas vernünft0iges an, packte meine wichtigsten Sachen ein und verdeckte mein Gesicht mit einer Kapuze, einem großen Schal und einer Brille. 

Ich hatte Glück. Sehr großes Glück. Ich bin keinem Mitglied von Team T begegnet und habe auch sonst keinen getroffen, den ich kannte. Die einzigen Sorgen die ich hatte, waren um Tara, Damon und Katherine. Auch wenn sie ihr Leben für mich riskiert hatten, konnte ich nicht zulassen, dass sie Ardy oder Taddl etwas antun. Zwar kannte ich die zwei so gut wie gar nicht, doch ich wusste, dass es das Richtige war. Immerhin musste ich meine Fehler wieder gut machen. Auch wenn ich dafür mein Leben riskieren müsste. 

Ich saß im Flieger und beobachtete wie ich tausende von Metern über die große Stadt flog. Es war ein komisches Gefühl. Ich ließ einfach alles hinter mir. Alles was passiert war. Irgendwie fühlte es sich gut an, aber irgendwie auch nicht. Warum es sich nicht gut angefühlt hatte, stellte sich nach dem lesen einer Nachricht fest. 

Das wirst du berreuen. - T

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Soooo Leute. Auch wenn ihr mir jetzt vielleicht nicht glauben werdet aber, wir kommen langsam zum Ende dieses Buches an. Es ist schon Kapitel 55. Bei Kapitel 63 endet es. Also genießt die letzten Kapitel. Gosh ich werde selber total emotional, wenn ich daran denke, dass dieses Buch bald enden wird. 

Aber keine Sorge, ich werde ein neues Buch anfangen  :3 
Ihr werdet mich nicht so schnell los. ^.^

Also, ich hoffe es hat euch gefallen, lasst eine Bewertung da und bis zum nächsten mal. ♥

P.s. Ich hab' jetzt auch Snapchat hehe : mondmaedchen-a

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changed the way you kiss me | tardy crossover Where stories live. Discover now