[Kapitel 31] LA #11 heart wants what it wants.

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Musik zum Nebenbei hören.~ 

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Ardys POV

Am nächsten Morgen stand auf unserem riesigen Balkon, der einen unglaublichen wunderschönen Ausblick auf Los Angeles bot. Es war früh Morgens. Sieben oder Acht Uhr. Ich stand mit einer Decke um mich gewickelt und einer Tasse Tee zwischen meinen Händen da und beobachtete die große Stadt. Ab und zu nahm ich einen Schluck von meinem heißen Tee, um mich aufzuwärmen, da es noch sehr frisch und kühl war. Die Sonne schien mir ins Gesicht. Die Wärme von ihr, auf meinem Gesicht gespürt zu haben, tat gut. Es war zwar schon viel los in der Stadt, aber es war auch relativ ruhig. Viele Leute waren schon unterwegs. Von oben sahen sie alle so klein aus. Autos, Büsse und Mottorräder fuhren die Straßen entlang. Es wurde oft gehupt und man hörte öfter das Quietschen der Autoreifen. Typisch für Amerika. 

Zwei muskolöse Arme schlangen sich im meine Hüfte. Ich spürte leichte, sanfte Küsse auf meinem Hals. Ich wusste dass es Taddl war, also schloss ich meine Augen und genoss es einfach. Es war in dem Moment alles perfekt. Für einen Moment, konnte ich mich einfach entspannen. Kein T, keine böse Seite, keine Depression. Einfach nur frei. 

''Guten Morgen.'' hörte ich die tiefe Morgenstimme meines Freundes. Da ich kleiner als er war, legte er seinen Kinn auf meinen Kopf. Nun sahen wir uns gemeinsam das wunderschöne LA an. Dass Taddl noch bei mir war, machte es noch schöner und perfekter, als es schon war.  

''Es ist schön, nicht?'' ertönte wieder die Stimme meines Freundes. ''Halt die Klappe Taddl.'' Ich hörte in lachen und musste auch grinsen. Sein Lachen war meine Medizin. Ich mochte es, ihn lachen zu hören. Nein, ich liebte es. Er gab mir wieder einen Kuss auf den Kopf und wir schauten weiter auf das große, schöne, abenteuerliche Los Angeles.

''Heute fahren wir zum Santa Monica Pier. Paar Youtuber treffen.'' Ich drehte mich so, dass ich in Taddls Gesicht sehen konnte. ''Welche?'' fragte ich ihn. ''Sarazar, Kelly und so.'' Er sah mir in meine blau-grünen Augen und ich in seine himmelblauen. Sie waren so wunderschön. Ich verlor mich in ihnen. Ich konnte Stunden in seine Augen schauen. Er lächelte. Gott wie ich sein Lächeln liebte. Ich liebte alles an ihn. Sein Gesicht war einfach perfekt. Die Augen, die Nase, die Wangen, die Haare, die Ohren und natürlich auch seine Lippen. Mein Blick wanderte direkt zu ihnen. Ich wollte sie jetzt spüren, wollte ihn küssen und damit nie wieder aufhören. Er verstand meinen Blick und kam mir automatisch näher. Ich stellte mich etwas auf meine Zehenspitzen, damit Taddl sich nicht zu sehr bücken musste. Uns trennten nur noch wenige Millimeter. 

Stürmisch drückte ich meine Lippen auf seine. Wir bewegten uns im Rhythmus. Seine Lippen passten einfach perfekt auf meine. Er gehörte mir und das für immer. Ich wollte mehr. Er wollte mehr. Ich stupste meine Zunge auf seine Unterlippe und er ließ mir Einlass. Unsere Zungen kämpften miteinander. Seine Hände wanderten auf meine Wangen. Er streichelte öfter über sie. Er war ein so unbeschreiblich, guter Küsser und ich war froh, dass nur ich es wissen konnte. 

Wegen Luftmangel mussten wir uns wieder trennen. Wir sahen und wieder tief in die Augen. Seine Hände ruhten immer noch auf meinen Wangen. Er schenkte mir wieder ein Lächeln und ich schenkte ihm auch meins. 
''Ich bin froh.'' sagte er glücklich. ''Wegen?'' wollte ich wissen. ''Dir.'' sagte er knapp und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ''Ich bin froh, dich meinen Freund nennen zu dürfen. Ich bin froh, dich küssen und spüren zu dürfen. Ich bin froh, dich in meinen Leben zu haben.'' setze er fort. ''Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr Ardy.'' 
''Ich liebe dich auch Taddl.'' 
Wieder trafen sich unsere Lippen. Dieses mal nicht stürmisch oder verlangend. Sondern liebevoll und sanft. ''Danke.'' sagte ich direkt nachdem sich unsere Lippen wieder getrennt hatten. ''Für was?'' ''Für alles einfach. Dafür dass du trotz allem bei mir bleibst und so.'' Er grinste breit. ''Sorry, ich kann nicht so gut mit Worten umgehen wie du.'' Ich sah zu Boden. Er hob jedoch mein Kopf wieder so, dass ich ihm in die Augen schauen konnte. ''Du hast es wundervoll gesagt.'' Seine Augen glänzten wie ein Diamant. Ich stellte meine Tasse zur Seite, schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn wieder. Nach wenigen Sekunden lösten wir uns und sahen uns wieder lächelnd in die Augen. 

changed the way you kiss me | tardy crossover Where stories live. Discover now