48 | Besondere Menschen

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„Hey.", müde sah sie mich an und ich schaute lächelnd aufs Monitor. „Du siehst müde aus.", stellte ich fest und sie nickte eifrig.

„Ich habe die letzte Nacht kaum geschlafen und diese Nacht wird es nicht anders.", seufzte Mila und rieb sich ihre Stirn. „Wie geht es dir? Hast du mit..."

„Nein leider nicht.", unterbrach ich sie schulterzuckend. „Sie hat irgendwas, aber ich weiß nicht genau, was es ist."

Mila nickte nur und ich wusste, dass ihr unsere Situation überhaupt nicht passte. Sie wollte nicht nur eine Affäre sein und das verstand ich auch, aber ich wollte niemanden verletzen, damit wir glücklich sind. „Wann bist du morgen hier?"

„Gegen 15.00 Uhr werde ich wieder zurück sein.", grinste sie. „Und gegen Nachmittag möchte ich, dass du mit mir mitkommst um zwei ganz besondere Menschen kennenlernst."

Verwirrt blickte ich auf. „Wen denn?"

„Siehst du dann! Sie wollen sowieso ein neues Haus. Ihr werdet euch super verstehen, dass verspreche ich dir!"

„Okay von mir aus.", lächelte ich.

„Ich sollte schlafen gehen.", merkte sie an und ich nickte ihr zustimmend. „Gute Nacht! Schlaf gut Amir. Ich lie...", plötzlich wurde sie ganz rot und legte ohne auf meine Antwort zu warten.

Lachend klappte ich mein Laptop zu. Sie wollte es sagen! Nicht mehr lange, dann würde ich ihr ständig sagen, wie sehr ich sie liebe. Nur eine kurze Zeit, dann wären wir endlich glücklich. Nur sie und ich. Wer weiß, vielleicht haben wir ja in einem Jahr schon Kinder, dann baue ich uns ein Haus. Ein riesiges Haus mit allem drum und dran, ob Mila das überhaupt mag? Wie wird unsere Hochzeit? Was werden ihre Eltern oder ihre Brüder von uns halten? Würden wir oft streiten? Ach Amir ach, du solltest an diesen Punkten erst ankommen, dann über diese Dinge nachdenken und nicht jetzt. Dennoch lief ich mit einem Lächeln in mein Schlafzimmer und legte mich schlafen.

Mila
„Mein schöner Schatz!", lächelnd nahm Mira mich in ihre Arme, ihr Mann tat es ihr gleich nach. „Ich spüre Speck. Ich glaube, London war ganz gut.", sagte Kerem lachend.

„Kerem!", mahnend sah Mira ihren Mann an und bat mich hinein.

„Ich mache doch nur Spaß.", rechtfertigte er sich und ließ sich auf den schwarzen Sessel fallen. „Wo ist denn der junge Mann, der dein Herz hat?"

„Er kommt nach. Sein Meeting hat sich in die Länge gezogen, müsste gleich hier sein.", antwortete ich und Kerem nickte. „Wie geht es deinen Eltern?"

Gerade als ich von meinen Eltern anfangen wollte, klingelte es an der Tür. „Ich mache schon auf!", rief ich und sprang auf.

Ich öffnete die Tür und blickte in zwei braune Augen. Lächelnd legte ich meine Arme um seinen Körper und er drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Langsam Darling. Ich renne ja nicht weg."

„Sei doch ein wenig romantisch!", sagte ich empört und er nahm meine Hand in seine. „Ich habe dich vermisst Buluter."

„Geht mir genauso Díaz.", lächelte ich ihn an und zog ihn mit mir rein. „Das ist Amir Díaz!"

Kerem stand lächelnd auf und streckte seine Hand. „Als ich das erste mal gehört habe, dass unsere Mila sich in einen verheirateten Mann verguckt hat, war ich ziemlich skeptisch, aber dann.", er hielt inne und lächelte seine Frau an. „Ganz ehrlich Engel, hättest du vor mir einen anderen, dann hätte ich trotzdem alles gemacht, damit du meins bist."

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Mein Lieblingspaar ist als Besuch da!
Ich habe die beiden sooo vermisst!
Im nächsten Kapitel erwartet euch ein durchaus interessantes Gespräch....

Beauty behind her BossWhere stories live. Discover now