3 | Schatz

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In der Firma angekommen stolzierte ich in die oberste Etage. Im Aufzug sah ich noch einmal in den Spiegel, heute hatte ich mich nach meinem Stil gekleidet, die letzten Tagen waren genug. (Siehe Bild) Genau das liebte ich, die Mischung aus sportlich und schick, dass war ich einfach.

Elif empfing mich wie immer lächelnd, jedoch stand jemand vor ihr, weshalb ich direkt in mein Büro ging.

Ich fand einen Zettel in meinem Büro, wodrauf stand, dass ich ins Zimmer 317 kommen sollte, wenn ich hier bin.

Ich sah auf die Uhr, wir hatten kurz vor acht Uhr, Elif meinte gestern, dass Herr Díaz erst ab zehn Uhr kommen würde.

Neugierig lief ich in das Zimmer und klopfte an. Als ich das „Herein" hörte, öffnete ich die Tür und mich lächelte ein Mann Mitte dreizig an. „Guten Morgen Frau Buluter. Ich bin Yaman Arslan, Frau Kara hat mir gesagt, dass du gerade nicht wirklich etwas zu tun hast, deshalb führe ich dich ein wenig ein. Halt die ganzen Programme, wie so ein Bericht aussieht und halt alles andere"

Ich nickte lächelnd und er fing auch direkt mir alles zu erklären. Das war eine Menge Arbeit, jedoch freute ich mich, denn die Arbeit am PC machte mir unglaublich Spaß.

Eine Ewigkeit später kam Elif ins Zimmer. „Mila hier steckst du die ganze Zeit. Herrn Díaz erwartet dich bereits seit Stunden und du bist immer noch hier"

„Ich habe ihr die Aufgaben erklärt, es hat sich bisschen in die Länge gezogen",  sprach Herr Arslan nun. Ich selbst habe garnicht gemerkt wie die Zeit geflogen ist.

Elif nickte. „Komm jetzt mit mir, bevor er sauer wird"

Schnel bedankte ich mich bei Herrn Arslan und lief Elif hinterher. Sie klopfte an seinem Büro, schon standen wir in seinem Büro, was sogar größer als mein Zimmer war. Er stand vor dem Fenster, also mit dem Rücken zu uns, seinen Körper umhüllte ein schwarzer Anzug.

„Herrn Díaz, darf ich Ihnen vorstellen, Mila Buluter, ihre neue Assistentin" ich sah lächelnd zu Elif. Ich war mir sicher, dass niemand ihre Aufgabe so gut machte wie sie es tat.

Herrn Díaz drehte sich endlich um und ich hielt die Luft an, als ich sah wer nun vor mir stand. Nein nein nein nein nein und nochmal nein.

Er sah mich angriffslustig an und kam auf uns zu. „Wir hatten noch nicht das Vergnügen Frau Buluter", ich blicke auf seine Hand die er mir entgegen streckte.

Etwas eingeschüchtert nehme ich sie entgegen, allerdings merke ich seinen wirklich sehr festen Griff um meine Hand.

„Sie können gehen Frau Kara", sprach er und ließ meine Hand los.

Er wartete drauf, dass Elif aus dem Zimmer verschwand. Gott ich wollte nicht alleine mit ihm sein.

„Setzten Sie doch bitte", er zeigt auf ein der Stühle und ich setzte mich stumm auf eins der Stühle.

„Frau Bulter, wo waren sie die letzten 3 Stunden ?", fragte er kalt.

„Bei Herrn Arslan, er hat mir die Aufgaben und Programme erklärt", sprach ich.

Seine braunen Augen strahlten wie ein Stern, sie passten perfekt zu seinen dunkeln Haaren. Seine Augen und seine Haare waren zusammen eine tolles Gesamtpaket. Seine Gesichtszüge waren sehr markant und sein Körper sah wirklich sehr trainiert aus, er macht wohl sehr viel Sport. Woher er wohl die Zeit dann findet ?

„Sie starren", sagte er kurz und knapp.

„W-was?", stotterte ich.

„Sie starren mich an", mit entging natürlich sein Grinsen nicht. „Wenn sie damit fertig sind, habe ich Ihnen noch einiges zu sagen"

Ich lief rot an und schaute überall hin, jedoch nicht in seine Augen. Die würden mich jetzt unnötig von allen Sachen ablenken.

„Frau Buluter, ich sage es einmal und ein letztes Mal. Sie sind meine persönliche Assistentin.", seine Worte klangen ernst und fest. „Nicht die von Herrn Arslan, er kann sich jemand anderes aussuchen. Nur meine und nicht von jemand anderem, haben Sie das verstanden ?", schnell nickte ich.

„Sie müssen mir immer zu Verfügung stehen, egal ob Tag oder Nacht, eigentlich zu jeder Tageszeit, wann immer ich Sie brauche", sprach er ohne jegliche Emotionen.

Klar, warum leben wir nicht direkt zusammen ?

Wieder nickte ich und wollte aus dem Zimmer gehen, doch blieb stehen, als ich seine tiefe Stimme hörte.

„Ich habe es vergessen zu sagen. Zu Ihrem Job gehört es auch, dass Sie mich überall hinbegleiten werden, sei es ein Geschäftsessen oder eine Geschäftsreise"

„Geschäftsreise ?", ich drehte mich um und wollte wissen, ob ich das wirklich richtig verstanden habe.

„Ja Geschäftsreise. Wenn Sie ihren Vertrag gelesen hätten, dann wüssten Sie das natürlich", sein Blick war eine reine Provokation.

Genervt holte ich mein Handy raus und öffnete den Vertrag für ihn. „Da steht nichts über Geschäftsreisen Herr Díaz"

Ich reichte ihm mein Handy und er laß sich alles in Ruhe durch, bis mein Handy klingelte. Er sah von meinem Handy ab und blickte nun in meine Augen. „Schatz ruft an"

Ich schloss die Augen, atmete ein und aus, nahm mein Handy aus seiner Hand und drückte ganz schnell weg.

Erstmal auf Flugmodus.

„Entschuldigen Sie", sagte ich.

Er nickte verständnisvoll. „Sie haben Recht, es steht nicht ihrem Vertrag, dass muss geändert werden, natürlich wenn sie dann auch weiterhin mit mir arbeiten möchten"

„Ja möchte ich. Keine Problem"

„Verheiratete Damen bevorzugen das eigentlich nicht"

„Ich-", und schon unterbrach mich sein Handy.

„Sie können gehen", flüsterte er leise.

Ob es gut ist, wenn er denkt, dass ich verheiratet bin ?

Beauty behind her BossDonde viven las historias. Descúbrelo ahora