Kapitel 33 - A momentous Duel

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Der heutige Tag war bisher eher holprig verlaufen. Hermine hatte als Konsequenz von Rita Kimmkorns Artikel über ihre „Liebesangelegenheit" mit Krum einen ganzen Berg an wütenden Leserbriefen erhalten, bei manche davon hatte es sich sogar um Heuler gehandelt und ein riesiger Tumult war in der großen Hallte losgegangen. Natürlich waren die Slytherins ganz besonders schadenfroh gewesen, besonders Malfoy, Crabbe und Goyle hatten ihren Spaß gehabt. Sogar Stunden später riefen sie Hermine noch ein paar einprägsame Zitate aus dem hochgegangenen Heuler hinterher.

„Hastings, hast du denn gar keine schönen Briefchen bekommen?" Malfoy war an mich mitten auf den Gängen herangetreten und ging neben mir her. Seine zwei Bodyguards im Schlepptau, gute zwei Meter hinter uns.

„Weshalb fragst du?"

„Denkst du wirklich ich kauf dir ab, dass du die paar hübschen geschriebenen Zeilen von Kimmkorn in ihrem Artikel über dich und Ceddy-Teddy vergessen hast?" Er blinzelte zu mir rüber, doch ich erwiderte seinen Blick nicht.

„Dürfte wohl nicht so aufregend gewesen sein, wie du siehst." meinte ich und erinnerte mich daran, diesen grauenvollen Artikel zum Glück nie zu Ende gelesen zu haben.

Er machte zwei große Schritte nach vorne und versperrte mir den Weg, indem er direkt vor meiner Nase stehen blieb. Hätte ich seine schnelle Bewegung eine halbe Sekunde später realisiert, hätte ich ihn einfach umgelaufen.

„Könntest du das bitte unterlassen, Malfoy?" knirschte ich, doch er ging gar nicht darauf ein.

„Und stimmt es? Hast du unser Hogwarts-Traumpärchen auf dem Gewissen?" hakte er provokant nach, unterstrichen von seinem typischen, selbstgefälligen Grinsen und einem eigenartigen Funkeln in den Augen.

„Die beiden waren gar nie ein Paar, nur zu deiner Info. Und solange du mir hier im Weg stehst, erfährst du kein einziges Wort von mir. Ich muss zum Unterricht, du übrigens auch, denn ich wage mich zu erinnern, dass wir im selben Jahrgang sind und denselben Stundenplan haben." Wir starrten einander an, hatten beide unsere Augen leicht zusammengekniffen. Wie erwartet, bewegte er sich keinen Zentimeter.

„Im selben Jahrgang, aber nicht auf demselben Zauberniveau, Hastings." merkte er arrogant an. „Warum die Eile? Hast du etwa Angst, dass du von Binns Hauspunkte abgezogen bekommst?"

Seine unverschämte Antwort ignorierte ich einfach mal grotesk. Immerhin war ich mir durch die vergangenen Vorfälle und meinen Leistungen in den einzelnen Unterrichtsfächern ziemlich sicher, dass ich ein besserer Zauberer war als er. Ich kannte Zauber, von denen hatten seine verzogenen Ohren noch nie etwas gehört.

„Na besser wär's. Ich bin hier außerdem nicht diejenige von uns beiden, die so besessen davon ist, den Hauspokal zu gewinnen."

Malfoy befeuchtete mit seiner Zunge seine Lippen, seinen Kinn leicht reckend. „Also hast du?"

„Verdammt nochmal, Draco, natürlich nicht!" zischte ich ihn an, wurde aber augenblicklich leiser, als sich einige neugierige Köpfe in unsere Richtung drehten.

Till the End (Harry Potter FanFiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt