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,,Essen!", trällert der Bewohner des Aparments plötzlich und reißt mich aus der Trance, in der ich dank des komischen YouTube Video, das ich in Keans Feed gefunden habe, gesteckt habe. Er hält zwei volle Schüsseln mit Pasta in die Höhe und kniet sich vor mich aufs Bett. ,,Ich hoffe es schmeckt, ich musste mit der Souce improvisieren und ich bin nicht der größte Koch.", sagt er verschmitzt lächelnd und überreicht mir sowohl die Schüssel als auch Besteck. ,,Wir könnten auch auf den Balkon gehen." ,,Ist es bequem da?" ,,Im Notfall kannst du auf meinen Schoß.", zwinkert er und steht gleich wieder auf. ,,Ist ja nicht so, dass du mich von unten hättest rufen können!", beschwere ich mich kopfschüttelnd und schlage die Tagesdecke zur Seite. Zudem ergreife ich seine Hand schneller, als ich denken kann und lasse mich von ihm nach unten, durch die gläserne Tür auf den Balkon führen. Den Weg hätte ich sicher auch alleine gefunden, aber so ist es – auch wenn ich es sehr unsicher zugebe – auch angenehm. ,,Guck dir das an.", murmelt er leise und schiebt mich hinter eine Wand aus Holzplanken, die mit Ranken überwuchert sind und einen kleinen Teil des recht großen Balkons abtrennen. ,,Ich sage dir, das hier ist bequem.", versichert er mir und deutet auf die versteckte Kuschelecke. Ich nicke. Es ist wie ein kleines Sofa, auf das locker zwei oder drei Personen passen. Viele Kissen. Und selbst wenn es nicht so ist, darf ich doch auf seinem Schoß Platz nehmen. Vorerst nehme ich dennoch meinen Platz auf dem dicken Polster ein und sehe prüfend über das Geländer. Es ist noch gar nicht so spät, die Sonne geht gerade erst unter und es ist noch angenehm warm. ,,Und?", fragt der Größere und schiebt sich neben mich. Ich nicke sachte und stecke auch gleich die Stäbchen in die Schüssel.

Auch wenn er behauptet hat, dass er kein großer Koch ist, lecker aussehen und riechen tut es trotzdem. ,,Sei nicht so hart zu mir, sonst kicke ich dich später aus dem Bett.", sagt er schnell und beginnt ebenfalls zu essen.

Wir schweigen und doch bemerke ich, wie Kean mich langsam, beinahe so, dass ich es nicht wirklich mitbekomme, an sich drückt. Seine Beine schlingen sich um meinen Torso und Stück für Stück zieht er mich an sich. Ich muss mich nicht mal an die eigentliche Rückenlehne lehnen, mein Rücken stößt auf seine Brust. ,,Wenn du schon hier bist...", flüstert er leise, reibt seinen Nasenrücken an meinen Hals und küsst sogar richtig verführerisch meine Ohrmuschel. Ich muss ein augenblickliches Keuchen unterdrücken, drehe meinen Kopf gleichzeitig fragend zu dem Älteren. ,,Könnten wir doch da weiter machen, wo wir beim letzen–" ,,Bist du eigentlich untervögelt?", seufze ich schwer und schlage blind mit dem Gesicht des anderen. Ich spüre sein dämliches Grinsen praktisch bis in meine Seele. ,,Vielleicht. Der Dreier bei Kai war das letzte Mal.", murmelt er, ,,Aber keine Sorge, ich habe mich voll unter Kontrolle!" ,,Ich sag's dir, wenn du meinen Arsch entjungferst, ohne das ich zu hundert Prozent zustimmen–" ,,Zeige ich mich selbst an und wandere ins Gefängnis, das schwöre ich dir.", unterbricht er mich, stellt etwas rasch und impulsiv das Geschirr auf den Boden und klettert über mich. Seine Hände umramen mein Gesicht, während er eines seiner Beine zwischen meine schiebt und seine runden, dunklen Augen auf mich richtet. ,,Du glaubst mir oder? Ich würde im Leben nicht daran denken, dir wehzutun.", sagt er leise und für einen Moment tut sich ein richtig romantisches Bild auf. Er so vor mir, das sanfte Vogelgezwitscher, der Sonnenuntergang. ,,Ich glaube in der Hinsicht bist du ehrlich.", murmel ich leise, völlig auf seine Augen fokussiert. Sie funkeln leicht. Eigentlich ist er auch total heiß – diese Muskeln und dieses Lächeln sind wirklich verführerisch, sein Charme ist beinahe umwerfend und irgendwie hat er tatsächlich mein ganzes Interesse an einem anderen Geschlecht geweckt – aber das muss ich ihn ja nicht wissen lassen.

,,Was grinst du so?" ,,Hab an was gedacht.", schüttel ich den Kopf und lasse meine Augen ganz unbewusst zu seinen Lippen gleiten. Da weiter machen wo wir aufgehört haben klingt eigentlich gut, aber– ,,Ich brauche Alkohol." ,,Was? Bin ich so unerträglich?" ,,Gott, nein.", verdrehe ich die Augen, aber vielleicht könnte ich mich dann endlich beruhigen und meine Hemmungen ablegen. ,,Dann bekommst du auch nichts.", zuckt er mit den Schultern und stemmt sich mit seinen Armen nun an der Seite von meinen Kopf ab. Eine seine Hände legt sich trotzdem in meine Haare, dreht eine meiner Haarstähnen ein, bevor er sie wieder locker lässt. Ich verziehe meine Lippen schmollend. Wie gemein, dass er meine Wünsche abschlägt. Dann spüren ich seine weichen Lippen an meiner Wange, dann an meinem Hals und auch eine seiner Hände finden Platz an meinem Körper. Vorsichtig gleiten seine Fingerspitzen unter den Hoodie. Er fährt über meine leichten Bauchmuskeln hin zu meinem Hosenbund. Diese Spielchen...

,,Erwarte nicht, dass ich mich hier ausziehe.", flüster ich leise, eigentlich schon total angetan, von dem was er tut und kneife meine Augen kurz zusammen. ,,Nicht? Man sieht doch hier kaum was.", grinst er, zieht aber den Stoff des Oberteils auf meinen Wunsch wieder herunter. ,,Und das Adrenalin macht es nur noch heißer, was?", winsel ich und ziehe seinen Kopf etwas hoch. ,,Guck, du verstehst es.", nickt er und lässt seine Lippen auf meinen nieder. Vorsichtig wie immer saugt er an ihnen. Spielerisch zieht er an den Schnüren der Kapuze und rückt enger zwischen meine Beine. Sein Becken prallt gegen meines und erschrocken schnappe versuche ich nach Luft zu schnappen. ,,Ich meines es ernst, nicht hier." ,,Trockensex geht auch ohne ausziehen.", zwinkert er und wagt es tatsächlich, sein Becken nochmal gegen meines zu drücken.

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