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| ᴋᴇᴀɴ

Riku stürzt sich grinsend vor der Couch auf den Boden und stützt sich auf meinen Knien ab. ,,Mh?", frage ich gleich, denn so einen Ausdruck hat er nur, wenn er wieder jemandem auf die Nerven gehen will. ,,Ich hab dich mit Yuto auf der Terrasse gesehen.", grinst er und wackelt mit den Augenbrauen, ,,Na, was denkst du, kannst du ihn vom anderen Ufer überzeugen?" ,,Riku, ich glaube du vergisst gerade meine wichtigste Regel; Ich zwinge niemanden dazu, sich mit mir auseinander zu setzen. Wenn er auf mich zukommt, würde ich aber niemals nein sagen.", belehre ich ihn und schlage gegen seinen Hinterkopf, bevor ich ihn wieder auf die Füße ziehe und ihn langsam in die Richtung seines Schlafzimmers stoße. ,,Du findest ihn süß." ,,Ja, tue ich.", zucke ich mit den Schultern und will schon selbst die Treppe rauf zu meinen Schlafzimmer gehen. ,,Ich habe sein Nummer, soll ich sie dir schicken?", fragt Riku und streicht seine blonden Haare zurück. Skeptisch ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und bleibe auf der ersten Stufe stehen. Mit zusammen gepressten Lippen sehe ich ihn an und warte auf eine Erklärung. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Yuto seine Handynummer einfach rausgibt.

,,Ist da jemand eifersüchtig?", flötet er und versucht sein Handy herauszuholen, welches jedoch auf den Boden knallt und mit ihm auch mein Mitbewohner. Seufzend helfe ich ihm wieder auf und drücke ihm sein Handy in die Hand. ,,Ich bin nicht eifersüchtig!", murre ich, ,,Und wenn ich seine Nummer haben will, kann ich sie mir auch selbst besorgen!" Mit einem sachten Schnauben stampfe ich die Treppe hoch. Die Lichter im Loft von meinem jetzigen Arbeitsplatz schalte ich aus und laufe weiter durch die offene Tür in mein Schlafzimmer. Ich ziehe mir bloß meine Kleidung aus und schmeiße mich in das kühle, dafür aber bequeme Bett.

,,Kean."

Genervt reiße ich meine Augen wieder auf und sehe zur offenen Tür, in der Riku steht. ,,Was willst du?" ,,Kann ich hier pennen? Ich will kuscheln.", murmelt er und lässt sich ohne auf meine Antwort zu warten halb auf mich fallen, sodass ich erschrocken Luft ausstoße. ,,Alter, warum willst du immer kuscheln wenn du was getrunken hast.", seufze ich schwer und schlage genervt auf seinen Hinterkopf. ,,Ich kann dir im Gegenzug auch Yutos Nummer geben– oder seine Adresse–" ,,Kein Interesse!", zische ich sauer und rücke protestierend ein stück zur Seite. ,,Und dass du so empfindlich reagierst hat nichts damit zu tun, dass du ihn magst. Nein. Auf keinen Fall." ,,Riku, Klappe oder ich sperre dich auf dem Balkon aus.", seufze ich schwer und stelle zum Glück fest, das er sich damit im Schacht halten lässt und sich einfach an mich kuschelt, als wäre ich seine nicht existente Freundin. ,,Ich habe Kai versprochen, dass wir uns zwölf zum aufräumen da sind.", nuschelt er gegen mein Schulterblatt und rutscht gleich etwas höher, sodass ich seinen Atem in meinem Nacken spüre. Auch wenn ich das eigentlich nicht mag, lasse ich ihn in Ruhe und gebe bloß einen zustimmenden Laut von mir.

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Noch total verschlafen und lediglich in Jogginghose und Hoodie, lasse ich mich auf den Fahrersitz fallen und lehne meinen Kopf auf den Rand des Lenkrads fallen. ,,Riku, bewegt deinen Arsch hier her!", rufe ich laut durch die offenen Tür. Der Ältere ist viel zu lahm heute. Selbst aus dem Bett musste ich ihn tragen, dabei war er derjenige, der Kai unbedingt versprechen musste musste verhältnismäßig früh bei ihn aufzukreuzen. An sich habe ich da nichts gegen, aber wir waren auch noch recht spät im Bett und mein lieber Mitbewohner musste mich auch noch ständig wachtreten. Im Gegensatz zu mir hält er nämlich nicht mal im Schlaf still.

,,Man, was willst du denn.", seufzt er schwer und lässt sich seufzend neben mich auf den Beifahrersitz fallen. ,,Ich seh's schon; gleich müssen Kai und ich alleine aufräumen, weil du mal wieder irgendwo einpennst.", verdrehe ich die Augen, schließe die Tür schnell und starte den Motor. Gerade mal zehn Minuten brauchen wir, bis ich am Straßenrand parke und Riku gleich aus dem Wagen stolpert. Er ist kreidebleich, dabei war ihm heute morgen nicht mal schlecht. ,,Na los, wir besorgen dir erstmal was zu essen.", seufze ich, als ich neben ihm stehe und meine Unterstützung anbiete. Kaum stehen wir aber vor der Haustür, werde ich so krass angerempelt, dass ich den Griff um die Schulter des Älteren nicht mehr halten kann. ,,Yuto.", kommt es über meine Lippen und ohne es zu realisieren greife ich nach seinem Handgelenk. Er trägt die Sachen von gestern, die etwas zerknittert aussehen. Seine überrascht aufgerissenen Augen sind leicht rot und wirken müde. Einen Moment erwidert er meinen Blick, reißt sich dann aber von mir los und tritt gleich einen Schritt zurück. ,,Was willst du?!", zischt er. ,,Nichts! Ist– Ist alles in Ordnung bei dir? Dir ging es später ja nicht mehr so gut.", erwider ich ruhig und seufzend lässt er seinen Kopf nach vorne fallen. ,,Passt schon.", sagt er leise und nickt mir und Riku leicht zu. Er dreht sich zur Seite, während Riku mir seinen spitzen Ellbogen in die Seite rammt. ,,Los.", zischt er zudem leise und sofort verstehe ich. ,,Yuto! Soll ich dich irgendwo hinbringen? Ich bin mit dem Auto hier.", sage ich leise und stelle mich wieder direkt vor ihn. Aus den Augenwinkel erkenne ich, wie Riku im Haus verschwindet, lasse meinen Blick aber weiter auf dem Gesicht de Kleineren. ,,Nein, ich muss nur nach Hause.", schüttelt er aber den Kopf. ,,Sicher? Nicht, dass dir was passiert, wenn dir noch etwas schlecht ist.", will ich sicher gehen und nun beißt er sich tatsächlich nachdenklich auf die Unterlippe.

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