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,,-Warte was?", rufe ich und schnelle zurück. ,,Du musst die Treppe rauf.", grinst mein bester Freund dreckig. Heftig schüttel ich meinen Kopf und deute ihm eine Backpfeife an. Der hat sie ja wohl nicht mehr alle. Der Alkohol hat bei ihm auf jeden Fall schon einen ordentlichen Schaden angerichtet.

,,Ich lege noch einen drauf.", murmelt er dann und steht etwas wackelig auf, um mir ins Ohr flüstern zu können. ,,Du machst mit Kean rum und bekommst dafür nicht nur Alkohol-" ,,Sondern?" ,,Sondern darfst Zeuge davon werden, wie ich Kai abknutsche." Grinsend lehnt er sich wieder zurück und verwirrt runzel ich die Stirn. ,,Woher kommt dieser Sinneswandel, mh?" ,,Jeder sollte mal mit einem Typen seinen Spaß haben.", grinst er, doch mit einen Stups gegen die Stirn lässt er sich schnell wieder bändigen. Schmollend landet er wieder auf einen Barhocker und seufzt schwer. ,,Manchmal bist du wirklich blöd.", schüttelt er gespielt enttäuscht den Kopf und nippt an seinem Getränk. ,,Ernsthaft. Eine richtige Spaßbrem-" ,,Ach halt die Klappe.", zische ich und ziehe ihn nun doch wieder hoch. ,,Küss ihn. Jetzt!", fordere ich und stoße ihn leicht in Kais Richtung. Tatsächlich aber zieht er ihn aber schnell um die Ecke auf einen Sessel. Er selbst nimmt überrascht mutig auf dem Schoß des Größeren Platz und noch bevor dieser irgendwas fragen kann, landen die Lippen meines besten Freundes auf denen von Kai. Ich erstarre kurz, muss dann aber tatsächlich Grinsen, denn statt den Kleineren von sich zu stoßen, packt Kai fest an seine Oberschenkel und zieht ihn näher an sich.

,,Fuck...", murmel ich, kann nicht mal ein Knurren unterdrücken, als Seojun noch während sich die beiden küssen, seinen Mittelfinger in meine Richtung hält.

Krampfhaft beiße ich auf die Lippen und drehe mich langsam um. Ich bin ja kein Feigling! Und wenn selbst Seojun auf einmal seinen Crush abknutschen kann, kann ich diesen Jungen auch einmal meine Lippen aufdrücken. Es muss ja nur kurz sein. Eine Sekunde. Am besten noch weniger.

Doch ich beschwere mich trotzdem leise während ich mich die Treppe hochquäle und mich neugierig umsehe. Soweit ich sehe sind alle Türen, bis auf die hinterste, offen. Ich entdecke zwei Badezimmer, ein kleines Büro und drei Schlafzimmer, wobei ich das eine von Kai's Instagramposts wiedererkenne. Ich bleibe also vor der geschlossenen Tür stehen und lege vorsichtig meine Hand an die Klinke. Noch einmal tief durch atmen. Kaum habe ich die Tür allerdings aufgestoßen, wünscht ich, es niemals getan zu haben - vor mir bietet sich ein schreckliches Bild.

Auf dem Bett hockt nicht nur ein mir unbekannter Junge, der gerade von einem anderen gefickt wird, sondern auch Kean, der allem Anschein nach einen guten Blowjob von dem ersten bekommt. Er stöhnt laut und hat einen festen Girff in den Haaren des blonden Jungen.

Ich bin wie erstarrt und kann weder meinen Körper steuern, noch meinen Blick von diesem Abbild lösen.

,,Fuck- kann man dir helfen?", murrt der Braunhaarige nun und stoppt in seiner Bewegung, weshalb der Blonde doch tatsächlich aufstöhnt. Mit einem mal fühle ich mich total peinlich berührt und halte mir nun doch die Hände vors Gesicht. Das ganze ist mir so unangenehm, dass meine Wangen glühen und meine Augen für eiinen kurzen Moment leicht brenne. ,,I-Ich- eh-", stotter ich unbeholfen und atme einmal tief ein und aus, bevor ich meine Stimme wieder erhebe. ,,Kean?", frage ich also leise und sehe ihn, der glücklicherweise nur eine offene Hose vorweisen kann, durch einen kleinen Spalt zwischen meinen Fingern an. Als ob er genau wüsste, worauf ich hinaus will, nickt er leicht, zieht sich die Hose hoch und mich einem Moment später aus dem Raum. Kopfschüttelnd schließt er die Tür und zieht mich noch ein psst Schritte weiter. ,,Du weißt, dass man Leute bei sowas nicht stören sollte?", lacht er dämlich. ,,Man, natürlich weiß ich das!", zische ich und reiße mich seufzend von seiner Hand los, ,,Aber ich brauche da was." ,,Mit Drogen deale ich aber nicht.", druckst er und schnauft belustigt, ehe er sich an die Wand lehnt. Ich verdrehe beinahe genervt die Augen und versuche krampfhaft meinen Blick nicht auf die Ausbeulung in seiner Hose gleiten zu lassen. ,,Also, was brauchst du?", fragt er und zieht die Augenbrauen leicht hoch. ,,Einen Kuss.", murre ich leise und sehe kurz auf en boden zu unseren Schuhen. ,,Einen Kuss?", wiederholt er fragend, ,,Ist das eine Aufgabe von den anderen?" ,,Von meinem besten Freund.", sage ich leise und seufze. ,,Dafür hat er seinen Crush abgeknutscht und ich darf wieder Alkohol trinken, also wenn ich nur kurz deine Lippen berühren dürfte, wäre das echt nett-" ,,Wenn, dann sollte es doch auch ein richtiger Kuss sein, findest du nicht?", grinst er dämlich und ungewollt spanne ich mich an. ,,Nein...?", räusper ich mich leise, sorge damit aber nur, dass sein Grinsen breiter wird. ,,Doch.", erwiert er um eines überzeugender als ich und ohne dass ich die Chance habe, irgendwas zu erwidern, zieht er mich in Kais Zimmer.

,,Was soll das?", murre ich, doch Kean zieht mich ohne Kommentar fest an sich, während er die Tür mit seinem Fuß schließt. Ich verkrampfe mich gleich. Ich spüre seine Beule an meinem Unterleib und will ihn eigentlich direkt von mir stoßen. Kean schaltet aber schneller und hält mich kopfschüttelnd fest. ,,Du hättest warten können, bis ich unten bin, aber hast dich dazu entschieden mich zu stören. Jetzt musst du leider damit leben, dass du meinen Dick spüren kannst.", murmelt er leise in mein Ohr und wandert tatsächlich mit mir zu dem gemütlich aussehenden Bett.

,,Du bist definitiv ein Bottom, genauso wie Seojun.", murmelt er und epört schnappe ich nach Luft. ,,Soll ich dir etwa jedes Mädchen aufführen, in dem mein Schwanz schon gesteckt hat-" ,,Meine Güte, mit einem anderen Jungen zumindest.", verdreht er die Augen und setzt sich dann, wieder grinsend, auf die Bettkante. Unschlüssig stehe ich vor ihm und muss einen abwertenden Blick unterdrücken, als er auf seine Oberschenkel klopft. Herausfordert sieht er zu mir auf und nachdem ich nochmal tief ein und aus geatment habe, setze ich mich tatsächlich. Ich kann kaum fassen, dass ich ihm so nah bin, wie es mir selbst bei Seojun manchmal unangenehm ist, und schlucke nervös. ,,Nur ein Kuss, mh?", fragt mein Gegenüber währenddessen und streicht kurz über meine Wange. Tatsächlich muss ich alleine unter dieser Berührung zusammenzucken, nicke aber dennoch leicht.

Ich bin kein Feigling!

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