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,,Der Typ von der Party?", frage ich überlegend und als wäre es eine Straftat die ich damit begehen würde, sieht Seojun zu mir. ,,Verstehe ich nicht." ,,Du bist auch zu dämlich zum atmen, oder?!", zischt er und schnipst mir beinahe angepisst gegen die Stirn. ,,Das ist der Typ, mit dem ich rumgemacht habe!" ,,Ohh!" Überrascht weite ich meine Augen und gefriere kurz in meiner Bewegung. Der da soll schwul sein? ,,Mh ohh!... stell dir mal vor Kai weiß davon! Die beiden scheinen sich ja zu verstehen...", seufzt er frustriert und jammert leise. ,,Ach quatsch.", winke ich ab und und schüttel meinen Kopf. Um ihn etwas aufzumuntern stecke ich einen Teil der Pizza in seinen Mund und gröle Laut zu der Musik mit. Zum Glück hebt sich damit seine Stimmung und nach den ersten Drinks sind wir kaum noch zu halten. Wir tanzen zu jeden Lied, sorgen für ordentlich Stimmung und füllen uns gegenseitig ab.

Gegen ein Uhr kehrt einmal Ruhe ein. Wir brauchen was zu essen. Kai führt uns mehr oder weniger besorgt lächelnd in die Küche, setzt uns auf die Hocker und stellt sich mit gezogenen Augenbraue vor uns. ,,Also, glaubt ihr, ich kriege euch mit Pasta wieder ein bisschen von diesem Trip runter?" ,,Mein Lieber, wir machen nur ein bisschen Stimmung.", zucke ich grinsend mit den Schultern und wuschel durch Seojun's Haare, die eh schon zu Berge stehen. ,,Dürft ihr auch gerne, aber bitte macht mal eine Pause was den Alkohol angeht. Ich will keinen von euch verletzt oder mit black out nach Hause schicken-"

,,Kai?"

Fragend drehen wir uns um und erblicken Kean mit zwei anderen Jungen in Türrahmen. ,,Wir sind kurz oben, du kommst hier zurecht?", fragt er und deutet belustigt auf uns. ,,Mein Gott, nur weil ihr alle nh Stock im Arsch habt?", verdrehe ich die Augen und sehe wieder zu Kai, ,,Ja, ich hätte gerne Pasta." ,,Aber natürlich, der Herr.", murmelt er geschwollen und deutet eine Verbeugung an. ,,Arsch.", seufze ich und stehe auf, um meinen besten Freund etwas von hinten zu stützen. So ohne Lehne erscheint er mir doch etwas unsicher, da ihm die Spirituosen noch etwas mehr zusetzen. Vorsichtig lege ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und folge schmunzelnd seinen Blick. ,,Boyfriend material.", flüster ich Seojun ins Ohr und piekse leicht in seine Seite. ,,Ja.", haucht er zurück und seufzt schwer. Dann lehnt er sich an mich und schließt kurz seine Augen. Während diesem Augenblick zieht er meine Hände nach vorne auf seinen Bauch und drückt mich damit gleichzeitig näher an sich. ,,Du solltest es versuchen." ,,Was?" ,,Na versuch' ihm irgendwie näher zu kommen.", schmunzel ich, doch zu meiner Enttäuschung schüttelt er seinen Kopf. Ich seufze leise. Er muss es doch nicht so kompliziert machen. Einfach drauf los und gucken was passiert. Entweder hat er eine geile Nacht, eine tolle Beziehung oder ein gebrochenes Herz. Bei letzterem werde ich ihm natürlich helfen, doch irgendwie glaube ich kaum, dass Kai Seojun abservieren würde.

,,Hier.", murmelt Kai und schiebt uns zwei Teller zu. ,,Wasser?", fragt er und kommt zu uns. Mich drückt er wieder auf den Stuhl und legt selbst einen Arm um Seojun, um ihn zu stützen. Das bestätigt meinen Gedanken und während ich den leicht Älteren angrinse, reißt er beinahe panisch die Augen auf. ,,Halt ihn ja richtig fest.", grinse ich und schiebe mir gleich die ersten Nudeln in den Mund. ,,Ich lasse deinen besten Freund schon nicht fallen.", lacht er leise und klopft ihm kurz auf die Schultern. Tatsächlich bleibt er die nächsten Minuten hinter ihm stehen und sieht immer mal wieder nach, ob es ihm auch wirklich gut geht. Kaum haben wir aufgehört zu tanzen, hat er sich in ein Faultier verwandelt und alles was er tut, geht unfassbar langsam vonstatten. Ich kenne das schon, bin dementsprechend entspannt. Kai dagegen scheint sich etwas Sorgen zu machen, wenn er sich mal wieder nicht bewegt.

,,Puhh, ich muss mal pinkeln.", seufze ich laut, doch bevor ich aufstehen kann, ertönt ein lautes Grölen. ,,Yuto!", schreit Riku und erschrocken drehe ich mich um, sodass die Welt in meinen Augen kurz erschüttert. ,,Yuto, lass uns zusammen gehen!" ,,Willst du meinen Schwanz halten oder wie?", frage ich verwirrt und laut lachend zieht der Blonde mich auf die Beine. ,,Mh, das wünscht du dir vielleicht.", lacht er und zerrt mich zur Gästetoilette. ,,Warum bist du jetzt mit mir gekommen?" ,,Na weil ich auch muss.", zuckt er mit den Schultern, rempelt mich dann noch kurz an und stolpert in das kleine Badezimmer. Seufzend schüttel ich den Kopf und setze mich neben die Tür auf den Boden, um zu warten. Stehen will ich gerade nicht.

Erst fünfzehn Minuten später bin ich wieder in der Küche und muss gleich empört dabei zusehen, wie Jun einen Drink zugeschoben bekommt. ,,Was soll das?" ,,Yuto, der ist alkoholfrei.", lacht Kai sofort und deutet mit einem Kopfnicken in Richtung Wohnzimmer. ,,Wir wollen zurück, kommst du mit?" ,,Mhh, wenn ich dafür einen Drink kriege.", seufze ich, ,,Mit Alkohol!" ,,Den kriegst du nicht!", ruft mein bester Freund, sodass ich ihn böse anfunkel. ,,Warum nicht?" ,,Wenn ich nicht darf, darfst du auch nicht!", schmollt er und seufzend stelle ich mich ihm. Meine Hände lege ich schmollend an seine Knie und lehne meine Stirn an seine. ,,Was muss ich tun?", will ich wissen. Mein Ziel heute ist es auf jeden Fall, mich ordentlich abzuschießen und dafür brauche ich nun mal Alkohol. Wenn Seojun mir schon erlaubt, auf eine Party zugehen, muss ich das auch ausnutzen.

,,Gib den Leuten einen lap dance.", fordert er toternst, doch ich schüttel belustigt meinen Kopf und tippe seufzend mit einem Finger gegen seine Schläfe. ,,Lieber gehe ich zu Kean und lasse mich auch von ihm abknutschen." ,,Gerne doch." ,,Gut!"

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