Chapter Forty-Eight

862 63 10
                                    

Hello my friends... hier ist das ersehnte Kapitel

Ich habe eine kleine Träne vergossen, aber lest selbst

____________

Dalia Sanderson

»«

Liebe

Meine Hände legen sich bestimmend auf seine Brust, während er mich fester an sich zieht und mich so sehr in Trance küsst, dass ich das Gefühl bekomme, wir wären die einzige Existenz. Nur wir beide. Unsere Lippen bewegen sich synchron, zumindest bis zu dem Zeitpunkt wie sich meine Lippen einladend öffnen und er jeden Winkel meines Körpers mit seiner Zunge dominiert. Mich erschaudern lässt, als er uns bewegt, als ich mit einem Blinzeln die weißen Strahlen des Mondes auf seiner Haut beobachte. Die Gänsehaut mustere und spüre. Den Herzschlag, der so donnernd und laut gegen meine Hand prescht, dass sich mein Herz dem seinen anpasst.

Und trotz der aufflammenden Leidenschaft, welche so gefangen von der Sehnsucht ist, ist es vor allem vorsichtig. Die Vorsicht wirkt wie der erste Strahl der Sonne am Himmel.

Seine Hände gleiten von meinem Gesicht zu meinem Bein und meiner Taille an welchem er mich auf seinen Schoß zieht und ich unter der empfindlichen Berührung meiner Haut das Keuchen nicht unterdrücken kann. Nicht dann und auch nicht als die Tränen vor Verlangen in meinen Augen brennen und mich ihm noch näher pressen lässt. Meine Finger über seine Muskeln fahren und dem V seiner stählernen Brust folgen, bis ... ich innehalte.

Unsicherheit durchflutet mich und klärt meinen Verstand darüber auf, was ich hier im Stande bin zu tun und es ist nichts was mich in dieser Weise abhalten würde, aber ... ich bin unsicher. Meine Wangen füllen sich immer stärker mit Blut, als ich meinen Blick beschämend von ihm abwende und doch sogleich spüre, wie sich seine Finger unter mein Kinn legen. Mich dazu zwingen ihn anzuschauen. "Wir sollten vielleicht besser aufhören." Murmelt er sachte, mein Zögern falsch interpretierend, was mich sogleich meinen Kopf schütteln lässt, denn ... nein. Nein ich möchte das hier fühlen. Ich möchte diese Zeit nicht denken und ich möchte das ... mit ihm. Seine Augenbrauen ziehen sich auf meine Reaktion verwirrt zusammen. "Was ist es dann?" Seine Finger streichen durch meine Haare, über meine erhitzte Haut, als ich mir kurz und schmerzhaft auf meine Wangeninnenseite beiße und schließlich meinen Blick offen für ihn halte.

"Ich ... weiß nicht was ich tun soll." Es benötigt nicht nur einen Augenblick, bis er den wahren Inhalt meiner Worte versteht, sondern mehrere. Mehrere die ihn seine Augen aufreißen lässt, die ihn stottern lässt, die mich ... noch mehr verunsichern. "Dalia, ich ... ich dachte..." Ich schüttle langsam meinen Kopf und rutsche langsam von seinem Schoß, wodurch er mich nicht einmal aufhält. Der kleine Stich in meinem Herzen nistet sich augenblicklich in mir ein, vor allem als er langsam aus dem Bett aussteigt – und sich vor mich hinkniet. "Du solltest nicht warten." Mein Mundwinkel zuckt freudlos nach oben. "Ich habe seit deinem Tod nichts anderes gemacht."

"Was?"

"Gewartet. Auf meinen Tod."

Die Schuld die sich in seine Augen brennt, lässt mich langsam meine Hand auf die seine legen. "Ich habe lang genug gewartet, Lio. Das haben wir beide." Er schaut mich lange an. Sucht nach der Wahrheit und der Lüge in meinen Zügen, in meinen Augen, in meinem schlagenden Herzen. Nach der Sicherheit, dem Vertrauten, dem Bekannten. Aber es ist so anders – so neu – als er sich ein Stück aufrichtet, seine Hand in meinen Nacken schiebt und seine Lippen über die meine gleiten lässt. Hauchzart, sinnig, so verloren, dass ich darum kämpfe meine Augenlider offen zu halten.

Shattered SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt