Chapter Forty-One

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Helli, Hello, Hola and back

so schnell sieht man sich wieder

Ich habe bereits all meine Ausarbeitungen für das Wochenende an einem Tag (heute) geschafft und bin doch noch ziemlich aufgekratzt, sodass ich am liebsten damit weitermachen würde, aber ... ich muss erst mal was essen und ne Dusche wäre eigentlich auch nicht schlecht

Aber hier haben wir erst einmal das Kapitel. 

Ich weiß nicht genau wie viele heute kommen, vielleicht drei ... oder vier? Mal schauen und mal gucken, wie lange ihr/ wir so aktiv seid/ sind

Ps. In diesem Kapitel dürft ihr jemanden erwarten, den ihr ... aus anderen Büchern von mir vielleicht schon kennt. *kleines gruseliges Grinsen*

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Dalia Sanderson

»❃«

Warten

Mein Körper zuckt unter dem donnernden Klopfen zusammen. Ein Mal, dann noch einmal, bis ich meine Augen so ruckartig aufschlage, dass ich das Brennen in meinem Kopf bereits spüre. Die Helligkeit bringt mich nur einen Moment aus dem Konzept, ehe ich Lionel dabei beobachte wie er sich aus der Decke schält und zur Tür läuft. Seine blauen Augen streifen mich kurz, zeigen mir, dass er nichts von dem in der Nacht oder dem im Flugzeug vergessen hat, bevor er sich der Tür zuwendet und durch den Spion schaut. 

"Zieh dich schon einmal um, wir werden bald aufbrechen." Er löst jedes Schloss von der Tür, ehe er nach draußen tritt und sie hinter sich schließt. Meine Stirn legt sich in Falten, lässt mich langsam aus dem Bett aufstehen und zu dem Fenster gehen. Ich schiebe den kleinen Spalt der Gardine auseinander und betrachte den Mann, der hinter Lio steht. Er ist ein Stück breiter, als Lionel, besitzt mehr Muskeln, sowie Tattoos die sich selbst aus dem Kragen seines Shirts lösen. Aber ich kenne den Blick, den er mit Lionel teilt. Die Härte, die jeden zurückzucken lässt. Die Distanz die mich selbst meine Schultern anspannen lässt und mich doch daran ermahnt, dass Lionel ja da ist, allerdings ... möchte ich darauf auch nicht setzen. 

Sie reden miteinander. Und irgendwie kann ich meinen Blick nicht von ihm reißen. Selbst dann nicht, als seine dunklen Augen von Lio zu mir gleiten, bevor er wieder zurück schaut und seinen Mundwinkel nach oben zucken lässt. Ich zucke im selben Moment zurück, wie Lionel über seine Schulter schaut. 

Ich nehme mir meine Kleidung vom vorherigen Tag und schließe mich damit ins Bad ein, um sogleich meinen Schlafanzug umzutauschen. Auch wenn ich am liebsten eine Dusche hätte. Egal ob warm oder kalt, Hauptsache Wasser und ein gut riechendes Shampoo ... ich werfe keinen zu genauen Blick in die Badewanne hier, zumal ich bereits in der Nacht dachte, irgendwas würde über den Fußboden laufen. 

 "Das ist alles was du dir leisten konntest, Lionel?" Ich halte in meiner Bewegung inne, als die Stimmen lauter werden. Scheinbar stehen sie jetzt in dem Zimmer. Die Frage wirkt amüsiert, gar spottend, aber ich kann den Mann verstehen. Das Motel in dem wir untergekommen sind ist nicht nur schäbig, sondern auch derartig verlassen, dass ich mir einbilde die Kakerlaken würden hier wüten. Wobei, als ich einen Blick in die Ecke werfe ist es nicht einmal mehr eine Einbildung. "Wir mussten schnell untertauchen. Da hatte ich keine Zeit für Luxus." Lios Worte wirken hart und doch trägt er etwas amüsiertes mit sich, wodurch ich das Shirt glatt streiche und mir mit meinen Fingern durch die Haare gleite, bevor ich nach draußen trete. 

Shattered SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt