Chapter 6

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„Wenn du etwas brauchst, dann musst du nur fragen.", raunte er mir ins Ohr und seine Hände wanderten sanft von meinen Schultern, über meine Arme zu meinen Hüften. „Am liebsten würde ich das Handtuch wieder entfernen.", hauchte er mir zu während er mir einen sanften Kuss auf den Nacken drückte und leicht zubiss. Ich keuchte auf und krallte meine Finger stärker in das Handtuch, um es nicht fallen zu lassen. „Aber das gehört sich für einen Jedi nicht, stimmts?", raunte er mir zu. Er schob das Handtuch leicht zur Seite und seine Finger wanderten über meinen Bauch. Immer tiefer führte er seine Hand und berührte dabei nur leicht meine Haut. Doch diese Berührung reichte mir und meine Knie wurden weich,  während sich ein starke Hitze in mir ausbreitete. Ich hatte keinen Drang mich zu wehren, sondern hoffte er würde nicht aufhören. Seine Finger berührten nun leicht meinen Kitzler und er massierte ihn sanft. Ich stöhnte auf, lehnte mich mit dem Rücken an ihn und hielt mich an seinem Arm fest. Langsam drang er mit zwei Fingern in mich ein. Schwer atmend riss ich meine Augen auf und setzte mich gerade hin. Verwirrt blickte ich mich um bis ich bemerkte, dass ich in meinem Bett lag. Ich hatte das alles nur geträumt. Beschämend legte ich die Decke um mich und legte meinen Kopf in meine Hände. „Nein, nein, nein.", flüsterte ich mir selber zu. Ich klatsche mir selber an die Stirn und versuchte meine Atmung zu regulieren. „Das habe ich gerade nicht geträumt. Das kann nicht sein, dass er mir jetzt auch noch in meinen Träumen begegnet.", sagte ich verzweifelt. Ich stand sofort auf und sah in den Spiegel. Diese Gefühle müssen ein Ende nehmen und wenn ich sie im Keim ersticken muss.

Ich begab mich zu Ahsokas Koje, um sie für das Frühstück abzuholen. „Hey Kleines. Komm ich hab Hunger.", begrüßte ich meine beste Freundin. „Ja ich komme sofort, ich musste noch mein Bett machen.", sagte sie und wir machten uns auf den Weg zur Cafeteria. „Das Training gestern war mega gut. Wie lange bist du noch geblieben?", fragte Ahsoka mich. „Noch etwa eine Stunde nach dem du duschen gegangen bist. Ich verliere mein Zeitgefühl.", antwortete ich. „Das ist normal in der Galaxie.", lachte Ahsoka und wir setzten uns an einen Tisch. Echo und Fives saßen mit ihren Brüdern neben uns. „Guten Morgen.", begrüßten sie uns. „Guten Morgen.", sagte ich freundlich zurück und biss in mein Brot. „Commander Tano, eine Botschaft von General Skywalker wartet auf sie in der Kontrollbasis.", teilte uns einer der Klone mit. Verwundert sahen Ahsoka und ich uns an. „Bin gleich zurück, treffen wir uns im Trainingsraum?", fragte Ahsoka mich. Ich nickte ihr zu und sie begab sich zur Kontrollbasis.
Nachdem ich mein Frühstück gegessen hatte, machte ich mich auf den Weg zur Trainingshalle. Ich sah aus den großen Fenstern und seufzte leise. Wie sehr ich die frische Luft vermisse. Jedoch war ich sehr dankbar für diese Mission und die Chance endlich eine Meisterin zu werden. Ich werde meinen Meister und den Rat nicht enttäuschen.
„Meliah.", ertönte Ahsoka hinter mir, während ich ein paar Kraftübungen ausführte. Ich drehte mich zu ihr um und erkannte ihr leicht besorgtes Gesicht. Sofort fragte ich sie was passiert wäre. „Mein Meister und Obi-Wan wurden nach Alderaan entsandt. Irgendeine diplomatische Mission. Die Senatorin wird sie dort antreffen. Das heißt wir haben das Kommando, bis die zwei zurück kehren.", teilte sie mir mit. „Wie lange sind die zwei denn weg?", fragte ich verwundert. „Wahrscheinlich ein paar Tage. Die Angelegenheit sollte sich schnell klären. Obi-Wan wird wahrscheinlich früher zurück kehren, doch mein Meister bleibt bestimmt wieder länger, um die Senatorin zu beschützen.", sagte sie, wobei sie das Beschützen ironisch betonte. Skeptisch hob ich eine Augenbraue. „Was meinst du damit?", fragte ich verwirrt. „Ach nix, nur das er was für sie übrig hat. Er steht total auf sie, schon seit dem er ein kleiner Junge war. Er denkt immer ich würde dies nicht bemerken. Aber er würde sich diesen Gefühlen nie hingeben. Hoffe ich zu mindestens.", erklärte Ahsoka mir gleichgültig und lachte leicht. Mein Blick richtete sich nach unten, als Ahsoka erwähnte, dass Anakin auf die Senatorin stand. Ob da wohl etwas zwischen den Beiden läuft? Weiß der Rat davon? Das wäre ein Verstoß gegen den Kodex der Jedi, das würde Anakin nicht riskieren. Oder etwa doch? Ich bemerkte wie ich versuchte mich zu beruhigen und schüttelte leicht den Kopf. Was interessiert es mich überhaupt. Er muss selber wissen, wie er sein Privatleben regelt. „Ah okay."; sagte ich desinteressiert und machte mich weiter an meine Übungen, zu denen sich meine beste Freundin anschloss.
Also würde Anakin wohl einige Zeit nicht hier sein und somit hatte ich die perfekte Gelegenheit dazu meine verwirrten Gedanken und Gefühle zu sortieren und mich wieder voll und ganz mit der Macht zu vereinen.

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Heute mal ein kürzeres Kapitel, aber seid gespannt.
Wie es wohl weiter gehen wird? Wird Meliah ihre Gefühle unter Kontrolle kriegen während Anakin weg ist?
Hoffe es hat euch gefallen 🦋

it's meant to be. Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz