Chapter 34

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„Es war so klar.", grummelte ich genervt, als ich den Kreuzer betrat. „Ich freue mich.", sagte Ahsoka grinsend neben mir und stupste mich aufmunternd an. „Ich hätte mir wenigstens noch eine Woche Auszeit gewünscht, bevor wir wieder in den Einsatz müssen. Der Krieg will kein Ende finden." Ich sah müde zu Boden. „Kopf hoch Meliah, wenigstens wurdest du unter mein Kommando gestellt und musst nicht mit Obi-Wan reisen. Ich verspreche dir auf unserem Kreuzer gibt es keine Langeweile.", sagte Anakin lachend. „Ich weiß, ich habe deine Führungskünste nicht vergessen." Ich sah zu ihm hoch und er zwinkerte mir liebevoll zu. Leicht lächelte ich und atmete tief ein und aus. In Wahrheit hatte ich Angst vor meinem ersten Einsatz als Jedi-Ritterin. Nun stand ich nicht mehr unter dem Schutz meines Meisters, sondern war auf mich alleine gestellt.
Zuerst gingen wir in unsere Kojen, um unsere Sachen zu verstauen. Danach trafen wir uns alle im Kontrollzentrum. „Hey, ich weiß du bist nervös. Aber glaub mir, du bist stark, mutig und sehr weise.", flüsterte Anakin mir ins Ohr. „Ich glaube an dich." Ich lächelte ihn dankbar an. Er drückte unbemerkt meine Hand unter dem Kontrolltisch und entfachte mit seiner kleinen Berührung ein Feuer in mir. Sofort fühlte ich mich wohl und verschränkte meine Finger mit seinen. Ahsoka sah mich scharf an und ich schluckte leicht. Sie schien die Spannung zwischen mir und Anakin zu bemerken, jedoch hoffte ich darauf, dass sie nie dahinter kommen würde. Ich lächelte sie an und sofort wurde ihr Blick weich und sie lächelte leicht zurück.
„General, erklären sie uns doch bitte den neuen Einsatz.", fragte Captain Rex an Anakin gewandt. Dieser räusperte sich, löste seinen Blick von mir und aktivierte den Kontrolltisch.
Die Mission stand fest und wir machten uns auf den Sprung aus dem Hyperraum bereit. Die Blockade vor Naboo machte der Republik zu schaffen. Die Separatisten hatten alle Versorgungswege unterbunden.
„Wie gehen wir vor Meister?", fragte Ahsoka. „Wir werden versuchen zu handeln, wenn die Separatisten sich nicht beugen, werden wir angreifen.", sagte er und verschränkte seine Hände hinter seinem Rücken. Starr sah er in den Weltraum. Ich bemerkte seine Anspannung und sah ihn fragend an, jedoch erwiderte er meinen Blick nicht. Die Senatorin befand sich auf Naboo, ihrem Heimatplaneten. Ich wusste, dass die Beiden sehr gute Freunde waren und dementsprechend sorgte Anakin sich um sie. Jedoch machte mich diese Verbindung zwischen den Beiden nervös. „Sprung aus dem Hyperraum erfolgt in 3..2..1." Vor uns tauchten unzählige Schiffe der Separatisten auf und ich schluckte kurz. Wir waren definitiv in der Unterzahl, jedoch waren unsere Kreuzer stärker und besser ausgestattet. Anakin ballte seine Hand zu einer Faust und ich spürte seine aufkommende Wut. „Macht euch bereit.", knurrte er.
Ahsoka und ich machten uns auf den Weg zum Hangar, um im Notfall die Jäger zu starten. „Ich wette mein Meister dreht wieder total durch, weil Padmé in Gefahr ist. Ich mache mir auch Sorgen um sie, aber sie ist echt klug. Sie schafft es super sich selber zu verteidigen.", sagte Ahsoka. Ich murmelte ein leises ‚Aha' und sah zu Boden. „Du magst sie nicht besonders oder?" „Was? Nein, ich meine doch. Sie ist nett, aber Anakin vermasselt die Mission, wenn er auf seine Gefühle hört.", grummelte ich. „Hat er bei deiner Rettung auch nicht. Vertrau ihm.", sagte sie. „Ich vertraue ihm mit meinem Leben, dennoch sollte er sich nicht beeinflussen lassen." Ahsoka stellte sich nun vor mich und sah mich leicht verärgert an. „Er weiß selber, wie er zu handeln hat. Und du solltest nicht zu schnell urteilen. Denkst du echt ich bemerke nicht, dass du auf ihn stehst? Ziemlich uncool. Ich habe es seit Tatooine bemerkt und doch lügst du mich ständig an. Bis heute habe ich das durchgehen lassen, aber du brauchst nicht so über Anakin zu reden. Und du hast absolut kein Recht ihn zu beurteilen, wenn er gerade dabei ist die Senatorin und das ganze Volk von Naboo zu retten. Aus dir spricht dein Neid, nur weil die Beiden eine enge Bindung zu einander haben. Ich weiß nicht was genau zwischen dir und Anakin läuft, aber pass auf, dass du dich nicht von deinen Gefühlen leiten lässt. Nebenbei bemerkt, Senatorin Amidala ist eine sehr gute Freundin von mir." Geschockt sah ich Ahsoka an. So einen Ausbruch von ihr habe ich öfters erlebt, aber da dieser nun mir galt, war ich äußert verwirrt. „Ahsoka, es tut mir leid.", murmelte ich. „Sollte es auch. Reiß dich zusammen." Ich nickte ihr zu und lächelte leicht, um die Situation aufzulockern. „Wir reden über all das hier nach der Mission.", sagte sie noch und lächelte ebenfalls. „Wann bist du nur so erwachsen geworden?", fragte ich lachend und sie stimmte mit ein.

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Auf das Gespräch bin ich mal gespannt.
Guten Abend ☺️

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