Chapter 38

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Nichts. Seit zwei Wochen war ich pausenlos im Archiv und doch fand ich nichts. Keine mysteriösen Verbindungen zwischen zwei mit der Macht vertrauten Wesen. Rein gar nichts. Im Archiv der Sith war dieser mysteriöse Mann nicht aufzufinden.
Langsam verlor ich die Hoffnung eine Antwort auf all das zu finden.
Meine Wunde war relativ schnell verheilt, doch die Ärzte wollten, dass ich mich mindestens zwei Wochen ausruhen sollte. Diese Zeit nutze ich zum Recherchieren, doch es war aussichtslos.

Seit der letzten Begegnung traf ich nicht mehr auf ihn. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte meinen Kopf gegen das Bücherregal. Alles schien so aussichtslos zu sein.

Morgen früh würde ich mit meinem Jäger zurück zu Anakins Flotte stoßen.
Bei dem Gedanken an Anakin wurde mir warm und ich spürte die Sehnsucht nach ihm wachsen. Ich vermisste ihn wirklich schrecklich und freute mich auf unsere Zusammenkunft. Eventuell könnten wir ein wenig Zeit für uns finden und ich könnte ihm von meinen Gefühlen erzählen. Ich vermisste es wirklich sehr mit ihm zu reden. Wenn er doch nur hier wäre. Mein Herz schlug schneller und ich spürte die schmerzvolle Sehnsucht weiter in mir aufsteigen. Sie brannte sich durch meinen ganzen Körper.

Seufzend stand ich auf und trottete zu den Gärten. Ich legte mich in das Gras und sah zu dem Himmel. Leise tobte das Leben von Coruscant in den unteren Eben und ich schloss die Augen, um den Tönen zu lauschen. Es war angenehm und friedlich. Dieser Planet löste in mir so viel Freude aus, auch wenn ich die Natur liebte. Doch heute spürte ich eine gewisse Leere in mir. Sie zog meine Laune runter und mir schossen die Tränen in die Augen. Schmerzend sehnte ich mich Zuneigung und Geborgenheit, denn diese Leere schien mich einzunehmen. Auch bei den Gedanken an Anakin ließ die Leere sich nicht füllen.

„Fühlst du das?", schallte seine Stimme neben mir. Ich schreckte auf und sah ihn vor mir. Er saß im Schneidersitz, seine Augen waren geschlossen. Seine Atmung war ruhig, er schien zu meditieren. „Was?", fragte ich. „Diese Leere in unseren Herzen." Geschockt schnappte ich nach Luft. Wieso fühlten wir das Gleiche? „Ich habe versucht etwas über dich hinaus zu finden.", gab ich leise zu. Seine Mundwinkel zuckten für einen kurzen Moment nach oben. „Aber du hast nichts gefunden. Das wirst du auch nicht. Du wirst noch früh genug erfahren wer ich bin." Ich biss mir auf die Unterlippe und musterte ihn. Seine Narbe schien ebenfalls verheilt zu sein. Er öffnete langsam seine Augen und das strahlende Grün zog mich in den Bann. Mein Mund öffnete sich leicht und ich verlor mich in seinen Augen. Ich spürte wie die Leere sich füllte und wie die Verbindung zwischen uns wuchs. „Warum sind wir verbunden?", hauchte ich. „Auch das wirst du noch früh genug erfahren.", raunte er gefährlich. Weg war er. Stille. Wieder breitet sich die Leere in mir aus.

„General.", grüßte mich Captain Rex und ich lächelte ihm zu. „Guten Morgen General, ich soll ihnen von General Skywalker ausrichten, dass er und Commander Tano sich später zu uns gesellen, da die beiden gerade in einer wichtigen Besprechung sind.", wandte sich der Admiral an mich. „Danke Admiral."
Auf der Brücke half ich dem Admiral die neuen Flugrouten zu planen und er unterrichtete mich über die letzten zwei Wochen. „Ich habe ebenfalls dringende Neuigkeiten von Meister Yoda. Der Rat und Senator Palpatine werden eine Sitzung einberufen. Ich soll General Skywalker darüber informieren.", sagte ich. „Worüber?", fragte Anakin und ich drehte mich lächelnd zu ihm um. Er schien sehr angespannt zu sein und wütend. Ahsoka stand grummelnd neben ihm. Fragend sah ich sie an, doch sie winkte ab. „Der Rat und Senator Palpatine berufen eine Sitzung ein, an der wir teilnehmen sollen. Wir haben eine dringende Mission.", sagte ich. Er nickte und wir machten uns auf den Weg zum Konferenzraum.
„Ah Meister Skywalker, es ist schön euch bei dieser Angelegenheit dabei zu haben.", wandte sich der Senator an ihn. „Es gibt einen neuen Auftrag?", fragte dieser verwundert. „Wir haben den Kontakt zu einigen unserer Kreuzer verloren, die ins Kreuzfeuer mit den Separatisten gekommen sind. Keine von den Kreuzern hat es überstanden, sie werden ständig zerstört. Es scheint so, als hätten die Separatisten ein neues Spielzeug.", erklärte Meister Windu. Ich nickte zustimmend. „Diese Waffe ausfindig ihr machen müsst. Meister Obi-Wan euch begleiten wird.", teilte uns Meister Yoda mit. Wir nickten verständlich. „Mein Junge, bitte versuch dieses Mysterium aufzuklären.", warf der Senator ein. „Natürlich.", sagte er. Die Übertragung wurde beendet.
Anakin drehte sich zu mir und Ahsoka. „Ihr habt es ja gehört.", knurrte er. „Alles in Ordnung?", fragte ich. „Nein." Sein wütender Blick wanderte zu Ahsoka und ich begann zu verstehen. „Ahsoka, wollen wir trainieren? Ich hab mich genug ausgeruht.", wandte ich mich an sie. „Ja gerne. Vorher muss ich die Droiden säubern.", murmelte sie. „Ich kann dir helfen." „Nein. Ahsoka wird das alleine machen und wenn es den ganzen Tag dauert.", knurrte Anakin. „Ja Meister.", murmelte Ahsoka und ging mit dem Blick auf den Boden gerichtet an uns vorbei. Die Türen schlossen sich hinter ihr und ich sah fragend zu Anakin. „Ich habe keine Lust darüber zu reden. Sie wird es dir später bestimmt erzählen.", raunte er. Sein Blick lag nun auf mir und er musterte mich liebevoll. „Wie geht es dir?", fragte er mich sanft. „Gut, die Wunde ist verheilt. Ich bin nur in Sorge wegen der neuen Mission.", sagte ich. „Mir geht es genau so."
Wir sahen uns eine Weile sanft in die Augen, ehe er mich in seine Arme zog und fest an sich drückte. Seufzend schloss ich die Augen und kuschelte mich an ihn. „Ich hab dich vermisst.", hauchte ich. Er drückte mir einen Kuss auf den Kopf und strich mir sanft über den Rücken. „Können wir heute Nacht reden?", fragte ich. „Klar. Komm einfach wann es dir passt.", sagte er. „Danke." Wir lösten uns von einander und verließen den Konferenzraum.
„General, der Sprung in den Hyperraum erfolgt in wenigen Sekunden.", teilte uns einer der Klone mit. Wir nickten ihm zu. „Auf nach Batuu.", murmelte ich.

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Auf nach Batuu.
Schönen Abend euch ❤️

it's meant to be. Onde histórias criam vida. Descubra agora