Chapter 48

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„Ihr Baby entwickelt sich gesund und ihre Wunden sich vollständig verheilt. Vergessen sie nicht, bis zum Ende der 13. Woche dürfen sie nicht kämpfen und nur minimal trainieren.", teilte mir die Ärztin mit. Ich nickte aufmerksam und dankte ihr. „Gute Besserung." „Danke, für alles Doktor. Bis nächste Woche.", sagte ich und verließ mein Zimmer.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer begegnete ich einen paar Jedi, die mich freundlich begrüßten und mir eine Gute Besserung. Ich dankte ihnen und freute mich zurück zu Hause zu sein. Doch die Ungewissheit, was mir passiert ist, lässt mich nicht los.
In meinem Zimmer angelangt, öffnete ich das kleine Fenster und ließ die frische Luft herein. Währenddessen räumte ich ein wenig auf und sortierte meine Kleidung ein.
Im Bad wusch ich mir das Gesicht mit kaltem Wasser. Mein Blick wanderte zu meinem Spiegelbild. Ich hatte starke Augenringe und meine Haut war bleich. Leicht lächelte ich mich an und sah zu meinem Körper herunter. Lachend schüttelte ich den Kopf und atmete tief ein und aus. „Hallo kleiner Wurm.", sagte ich. Wieder lachte ich auf, die Freude sprühte durch meinen Körper. Ich ging unter die Duschen und zog mir einen dunkelroten Overall an. Meine Haare habe ich zu einem langen Zopf geflochten. Erfrischt und wohler betrachtete ich mich im Spiegel.

Auf dem Weg zu Meister Yoda baute sich eine Nervosität auf. Ich müsste meinem alten Meister unter die Augen treten und eventuell wird Anakin ebenfalls anwesend sein.
„Guten Tag Meister.", sagte ich und neigte den Kopf leicht nach vorne. „Ah, Meliah, schön zu sehen du wohl auf bist.", wandte sich mein Meister an mich. „Meister, ich weiß nicht, wie ich meine Erinnerungen zurück erlangen kann. Ich habe es mit meditieren versucht, doch alles bleibt schwarz.", sagte ich. „Du verdrängen versuchst dieses Erlebnis." Er sah mich nachdenklich an und ich biss mir leicht auf die Lippe. „Ehrlich mit dir sein du musst." Ich seufzte und nickte. Die Nervosität in mir stieg. Ich setzte mich auf den Sessel und schloss die Augen. Ich versuchte die Erinnerung hervor zu rufen, doch die Angst in mir wehrte sich dagegen. Seufzend öffnete ich die Augen und sah zu meinem Meister.
„Ich darf nächste Woche wieder kämpfen Meister. Auf welche Mission werdet ihr mich schicken?", fragte ich. „Meister Plo Koon dir dies mitteilen wird." Ich nickte und folgte seinem kritischen Blick. „Der Rat später eine Sitzung abhalten wird. Du dich zu uns gesellen musst." „In Ordnung."
Wir spazierten durch die Gärten und eine Gruppe von Jünglingen kam auf uns zu. Sie erzählten erfreut über ihren Ausflug nach Ilum und präsentierten ihre Lichtschwerter. Mein Herz erwärmte sich voller Freude.

Im Ratssaal angekommen, setzte sich Meister Yoda auf seinen Platz. Anakin stand hinter Meister Kenobi und sah mich erstaunt an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass wir uns hier begegnen würde. Da ich ihm die letzten Tage aus dem Weg gegangen bin, würde er gleich sicherlich mit mir reden wollen. Ich lächelte kurz zu ihm und stellte mich in die Mitte. Der Rat hat sich über die Lager beraten und ist zu dem Entschluss gekommen, dass ich vor erst für drei Wochen auf Coruscant bleiben müsste. Ich nickte und verabschiedete mich. Als ich den Saal verließ, bemerkte ich Schritte hinter mir.
Seine Hand berührte meine und ein Feuer durchzog meinen Körper. Ich blieb stehen, aber drehte mich nicht um. „Hey.", hauchte er und stellte sich vor mich. Ich sah zu ihm hoch. Seine Augen strahlten Trauer, aber auch große Freude aus. „Hey.", krächzte ich. „Komm mit." Ich folgte ihm und wir stiegen in seinen Speeder. Auf der Fahrt zum Senatsgebäude herrschte eine Stille zwischen uns. Wir gingen aufs Dach zu seinem Lieblingsort. Ich setzte mich neben ihn, jedoch mit Abstand. „Willst du mir verraten was los ist?", fragte er. Ich seufzte und sah langsam zu ihm. „Ich hab Ruhe gebraucht.", murmelte ich. „Lüg mich nicht an." Er sah wieder nach vorne und zog die Augenbrauen zusammen. „Anakin..", hauchte ich und die Tränen sammelten sich in meinen Augen. Er sah zu mir. Sein Blick war voller Sorge und er fasste an meine Wange. „Was ist los?", fragte er. Ich brach in Tränen aus und er zog mich in seine Arme. An seine Brust geklammert, versuchte ich mich zu beruhigen. Sanft streichelte er mir über den Rücken. „Ich bin immer für dich da."
Nach dem ich mich leicht beruhigt hatte, löste ich mich von ihm und stand auf. Nervös ging ich auf und ab. Der kühle Wind auf meiner Haut erleichterte die unangenehme Hitze, die sich in mir ausbreitete. Anakin winkelte sein Bein an und stützte sich darauf ab. Erwartend sah er mich an. Ich drehte mich von ihm weg und atmete tief ein und aus. „Anakin.", murmelte ich und drehte mich zu ihm um. Er stand auf und kam auf mich zu. Er nahm meine Hände in seine und ich sah zu ihm hoch. Meine Augen waren gefüllt mit Tränen und ich schluckte hart.
„Ich hab dich so vermisst!"

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Also das wollte sie definitiv nicht sagen..

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