Chapter 57

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Fest schlang ich meine Arme um ihn. „Musst du wirklich schon gehen?", quengelte ich. Er lachte leicht und drückte mich an ihn. „Ja, leider. Aber wir sehen uns bald wieder. Nach deiner Reise wirst du bestimmt wieder auf Missionen geschickt.", sagte er. Ich nickte leicht und zog seinen Duft tief ein. „Ich werde dich vermissen." „Ich dich auch Meliah, aber jetzt muss ich wirklich los." Widerwillig löste ich mich von ihm und sah ihn traurig an. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich..Pass auf dich auf.", hauchte er. Ich nickte lächelnd. „Werde ich." Er drehte sich um und ging den Korridor entlang Richtung Hangar. Seufzend sah ich ihm hinterher. Anakin blieb kurz stehen und sah lächelnd zu mir zurück. Bei seinem wunderschönen Lächeln pochte mein Herz schneller. Meine Beine trugen mich automatisch zu ihm und ich rannte in seine Arme. Er drückte mich fest an sich und drehte uns einmal. Unsere Lippen pressten sich leidenschaftlich aufeinander. Dieses atemberaubende Gefühl durchströmte meinen ganzen Körper. Ein breites Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als sich unsere Lippen lösten. Seine Augen strahlten mich an, während er schwer atmend seine Stirn gegen meine lehnte. „Ich..", hauchte er, doch stoppte. Anakin biss sich leicht auf die Unterlippe. Ich nickte leicht. „Ich weiß.", hauchte ich leicht lächelnd. Er drückte mir erneut einen sanften Kuss auf die Lippen, ehe er sich abrupt von mir löste und einfach ging. Lächelnd sah ich ihm hinterher, drehte mich um und machte mich auf dem Weg zum Trainingsraum.

„Meister.", grüßte ich meinen alten Mentor. Er nickte mir zu, während er die Jünglinge verabschiedete.
„Meister, ich möchte mit eurer Erlaubnis nach Ahch-To reisen.", erklärte ihm ihm. „Ich muss meditieren und versuchen etwas über meine Vergangenheit herauszufinden. Ich merke das irgendetwas nicht mit mir stimmt." „Gute Idee du hast. Helfen es dir wird. Begleiten ich dich soll?", fragte er. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Danke, aber ich muss das alleine machen. Ich weiß nicht was auf mich zu kommen wird." Er nickte verständlich.
„Meister? Seid ihr enttäuscht von mir? Merkt ihr eine Veränderung? Ich habe große Angst.", fragte ich zögerlich. Meine Finger spielten nervös miteinander und ich spürte die Erschöpfung die meinen Körper durchzog. Ich war müde, verwirrt und verängstigt. „Nein. Vertrauen in dich du haben musst. Nur so du den richtigen Weg finden wirst. Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.", sagte er. „Diese Worte ich dem jungen Skywalker eins gesagt habe." Erstaunt sah ich ihn an und nickte verständlich. „Danke Meister." Ich lächelte dankbar, neigte meinen Kopf und verschwand.

Im Hangar angekommen, wartete A2 schon auf mich. Freudig piepste er und fuhr ein paar Runden um mich herum. „Hey kleiner Freund. Ich habe dich auch sehr vermisst.", sagte ich.
Als der Jäger startklar war, gab ich die Koordinaten ein und startete. „A2, mach alles bereit für den Sprung in den Hyperraum." Sein fröhliches Piepsen zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
„Das wird eine erfolgreiche Reise. Nur wir drei auf der Suche nach Antworten", hauchte ich. Sanft strich ich mir über den Bauch, während der Jäger durch den Hyperraum flog. Ich hatte Glück nicht an Übelkeit zu leiden, oder an sonst irgendwelchen Nebenwirkungen. Die Ärztin hatte mir versichert, dass mein Baby gesund und ordentlich wächst. Nächste Woche würde ich das Geschlecht erfahren. Präferenzen hatte ich keine, es soll nur gesund sein. Ahsoka und ich haben schon heimlich nach einer Wohnung für mich außerhalb des Tempels gesucht, jedoch würde ich sehr wahrscheinlich auf einen anderen Planeten ziehen, doch davon weiß sie nichts. Sie hofft darauf, dass der Rat mich unterstützt und das ich nur ausziehe, um mehr Platz zu haben.

Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite.

Doch genau vor ihr fürchtete ich mich. Seufzend lehnte ich mich zurück. Ich schloss meine Augen und versuchte ein wenig zu entspannen.

Dann wirst du gezwungenermaßen zu mir kommen und dich mir anschließen.

Die Worte meines Bruders kamen mir in den Sinn. Auch wenn meine Angst sich weiter ausbreitete, musste ich den Mut bewahren und an meine Stärke glauben. Denn ich kenne den Weg meiner Zukunft und ich bin bereit ihn einzugehen, denn dieses kleine Wunder war nun alles für mich. In der Sekunde in dem ich davon erfahren habe, wusste ich, ich würde alles für mein Kind tun. Auch wenn ich dafür alles aufgeben muss.

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Zuerst wollte ich die darauf folgenden Geschehnisse in einem Kapitel zusammen fassen, doch dann habe ich mich dagegen entschieden.
Seid gespannt! :)

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