Chapter 65

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Auf meinem Heimatplaneten gelandet, wurde ich sogleich von Meister Windu empfangen. Es regnete stürmisch. Der kalte Wind umhüllte meinen warmen Körper sobald ich die Landebahn betrat. Ich zog meine Robe enger um meinen Körper und legte schützend meine Hände auf meinen Bauch.

„Meliah, schön euch zu sehen.", begrüßte mich Meister Windu. Ich nickte ihm zu und wir betraten in schnellen Schritten den Tempel.
Ich schüttelte mir den Regen aus meiner Kleidung und zog meine Robe aus. Dann überreichte ich sie A2, der meine restlichen Sachen auf mein Zimmer brachte.

„Meister ich habe gehört ihr habt einen Auftrag für mich.", sprach ich das Thema direkt an. Auf dem Flug zum Tempel habe ich ständig an meinen neuen Auftrag gedacht. Wie lange er wohl dauern würde und wohin es gehen würde.
„Junger Jedi. Uns ist zu Ohren gekommen, es treibe sich ein Sith im galaktischen Senat umher. Es ist eure Aufgabe diesen ausfindig zu machen.", erklärte mir Meister Windu.

Mein Atem stockte plötzlich. Ich spürte, wie sich mein Magen umdrehte und mir war danach mich zu übergeben. Ich taumelte einen Schritt zurück, fing mich aber sogleich wieder. Sofort spannte ich meine Muskulatur an, um nicht umzukippen. Mein Herz pochte schneller und meine Hände schwitzten stark. „Ein Sith?", krächzte ich heiser. Meister Windu betrachtete mich kritisch. Er beobachtete meine Haltung scharf. „Meliah merkt ihr es nicht auch? Es liegt eine Erschütterung der Macht hervor und die Gefahr befindet sich direkt im Herzen der Jedi.", sagte er standhaft, doch ich bemerkte seine Sorge und sein Misstrauen. Seine Haltung erklärte mir die ständige Besorgnis meines alten Meisters.
Ash war nicht unauffällig geblieben und die letzten Ereignisse um mich herum müssen meinen alten Meister wohl hellhörig gemacht haben. Der Rat schien in Aufruhr zu sein. Auch wenn ich diese Stimmung schon sehr früh bemerkt hatte, wusste ich nicht, wie ernst die Lage war.

„Wieso wählt ihr mich für diesen Auftrag aus?", fragte ich skeptisch, aber auch neugierig. „Seit eurer Entführung und Dookus dunklen Machenschaften wird die Gefahr immer deutlicher und größer. Sie scheint mit euch zu wachsen. Meister Yoda möchte euch den Auftrag geben, denn er denkt ihr könntet den Ursprung dieser Gefahr ausfindig machen. Ich an meiner Stelle hätte dem jungen Skywalker diesen Auftrag anvertraut, doch Meister Yoda bestand auf euch. Also sagt ihr mir wieso ihr auserwählt wurdet." Sein Ton war harsch und wurde von einem gefährlichen Unterton begleitet.
Ich schluckte bei seinem Anblick. Als würde der Rat etwas von meiner Verbindung zu Ash ahnen. Sie sahen mich als ihren Feind, doch behandelten mich als ihren Verbündeten. Ich war gekränkt von Meister Windus Haltung mir gegenüber.

„Ich verstehe euer Misstrauen mir gegenüber nicht Meister. Ich kann ihnen nicht sagen, wieso Meister Yoda mich für diesen Auftrag auserwählt hat, doch ich werde ihn mit Erfolg ausführen. Egal was es kostet und wie lange es dauern wird. Die Sicherheit des Rates und die Beibehaltung des Gleichgewichts sind mir heilig.", gab ich scharf, aber dennoch respektvoll zurück. Er hob seine Augenbrauen, nickte jedoch nur.
„Macht euch bereit. Ab morgen werdet ihr in die Dienste des Senates treten, als Vermittler zwischen dem Rat und des Senats. Ihr werdet euch Senatorin Amidala anschließen. Ebenfalls werdet ihr dem Kanzler zur Seite stehen.", unterwies er mich. „Ich verstehe.", sagte ich und neigte meinen Kopf höflich. Dann entfernte ich mich von ihm und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Dort angekommen, stieg ich unter eine lange heiße Dusche. Erfrischt und etwas kräftiger zog ich mich um. Dann machte ich mich auf den Weg zu meiner Ärztin.

„Hallo Meliah. Wie geht es Ihnen?", begrüßte sie mich freundlich. Ich lächelte sie herzlich an. „Uns geht es sehr gut Doktor. Ich habe hin und wieder Beschwerden mit Übelkeit, aber ansonsten ist alles in Ordnung.", erzählte ich ihr. Sie nickte und wies mich an, auf der Liege Platz zu nehmen. Ich legte mich hin und zog mein Oberteil hoch. Die kalte Creme hinterließ einen Schauer auf meiner warmen Haut. Ich sah zum Bildschirm und erkannte das kleine Lebewesen in mir. Strahlend betrachtete ich seine Bewegungen. Meine Ärztin schaltete den Ton ein und sein pochendes Herz ertönte den Raum. Für mich gab es keinen schöneren Klang. „Ihr Kind entwickelt sich prächtig. Es scheint kerngesund und äußerst kräftig zu sein. Also alles im grünen Bereich. Nanu, was haben wir denn hier? Herzlichen Glückwunsch. Sie erwarten einen Jungen.", teilte sie mir mit. Ich sah sie erstaunt an. Dann machte sich ein riesiges Grinsen auf meinem Gesicht breit. „Vielen lieben Dank für alles Doktor. Sie sind mir eine große Hilfe." „ erledige nur meine Pflicht.", sagte sie bescheiden und druckte mir ein paar Ultraschallbilder aus. Wir unterhielten uns noch ein wenig über die kommenden Wochen und legten einen neuen Termin fest. „Dann bis zum nächsten Mal.", verabschiedete sie sich von mir. Zum Dank drückte ich ihre Hand und verließ die Praxis.

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It's a boy 🤰🏽
Im nächsten Kapitel gehts wieder los mit der Action, ab dann erwartet euch sehr vieles!
Schönen Abend :)

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