Chapter 31

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„Trink Trink Trink.", dröhnte es mir in allen Ohren, während ich Kopfüber einem Bierfass gehalten und mir Alkohol eingeflößt wurde. Als ich fertig war stand ich wacker auf den Beinen, kurz davor mich zu übergeben. Jedoch riss ich die Arme in die Luft und jubelte laut. Alle aus der Bar stimmten mit ein und ich grinste zu Ahsoka rüber, die sich mit einem Kerl unterhielt. Sein Name war Lux Bonteri und sie unterhielten sich schon seid einer Weile hitzig. Man konnte erkennen, wie sehr ihm Ahsoka gefiel und keine zwei Sekunden später trafen ihre Lippen aufeinander. Grinsend wandte ich meinen Blick ab und stellte mich neben Sarah. „Na Jedi-Rittern.", sagte sie und wackelte grinsend mit ihren Augenbrauen. Ich legte meinen Arm um ihre Schultern und lehnte meinen Kopf gegen ihren. „Ich bin so überglücklich.", hauchte ich. „Man sieht es dir an und das freut uns alle.", sagte Barriss. „Du hast hart dafür gekämpft und sieh dich nun an. Du bist eine mutige, tapfere und weise Jedi.", sagte Aayla. Dankend lächelte ich beide an. „Los lasst uns die nächste Runde kippen.", schrie ich und wie bestellt, bekamen wir die nächsten Shots.

„Ahsoka komm, wir wollen nach Hause.", hickste ich und zog sie aus den Fängen von diesem Lux. „Verabschiede dich von deinem Freund und auf nimmer Wiedersehen Mister Bonteri.", warf Aayla ein, die kaum noch gerade stehen konnte. „Du warst klasse Lux, schönes Leben noch.", kicherte Ahsoka und warf sich noch einmal an seine Lippen. Wir zogen sie von ihm weg und verließen die Bar. Sarah stützte Barriss, welche schon im Halbschlaf war. „Sarah, wir bringen dich erstmal nach Hause.", sagte ich und wir machten uns auf den Weg. Nachts waren die Straßen von Coruscant noch belebter als am Tag, jedoch auch viel gefährlicher. Ich genoß die kühle Luft und stütze Ahsoka die ununterbrochen von Lux sprach. „Dürften die Jedi lieben, hätte ich jetzt den Mann meiner Träume gefunden.", sagte sie und ich lachte laut. „Du kennst ihn gerade mal ein paar Stunden Kleines. Morgen hast du ihn sicherlich schon vergessen, so betrunken wie du bist." „Vielleicht, aber er kann hervorragend küssen." „Was heute Nacht geschehen ist, bleibt unter uns. Viele Jedi gehen teilweise sexuelle Bindungen ein, was auch toleriert wird. Aber trotzdem wird es nicht gerne gesehen oder gehört, da somit immer ein Weg zur Dunklen Seite besteht.", sagte Aayla. „Eben Ahsoka, also vergiss ihn.", sagte Barriss. „Ich habe zum Glück nicht solche Probleme.", warf Sarah ein und lachte schadenfroh. Ich sah sie grinsend an und schüttelte den Kopf. Manchmal beneide ich sie um ihre Freiheit als Mensch, jedoch würde ich den Orden niemals aufgeben können.
An Sarahs Wohnung angekommen, verabschiedeten wir uns von ihr und machten uns zu viert auf den Weg zum Tempel.
„Das war eine super Nacht.", verabschiedete sich Aayla von uns mit Barriss im Arm, die nichts mehr mitbekam. „Ich bringe unseren Padawan mal ins Bett." Ich wünschte den beiden eine gute Nacht und begleitete Ahsoka auf ihr Zimmer. „Gute Nacht Ahsoka, wir sehen uns morgen. Ich hab dich lieb.", hauchte ich und deckte sie zu. Sie murmelte zustimmend und kuschelte sich in ihre Decke, ehe sie sofort einschlief.

Da ich noch hellwach war, trottete ich zu den Gärten, mit meinen hohen Schuhen in der Hand. Sanft betrat ich den Rasen und spürte die feuchte Kälte an meinen Füßen. Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit und ich legte mich hin. Die Nacht war zwar kühl, jedoch angenehm und ich blickte in den Himmel. Tausend Sterne erleuchteten den Himmel und man hörte leise das Toben des Nachtlebens von Coruscant. Nichts könnte mich im Moment glücklicher machen.
„Hattest du eine schöne Nacht?", ertönte Anakin neben mir. Erschrocken sah ich zu ihm hoch, lächelte dann aber leicht. „Ja es war wunderbar.", hauchte ich. Er legte sich neben mich, mit Abstand natürlich und sah ebenfalls zum Himmel. „Danke, dass du Ahsoka ins Bett gebracht hast.", hauchte er. „Natürlich, sie ist meine beste Freundin. Ich werde immer auf sie Acht geben." Wir betrachteten still den Himmel. Es war keine unangenehme Stille, sondern wir genoßen einfach die Anwesenheit des jeweils Anderen.
„Bist du die ganze Zeit wach geblieben?", fragte ich. „Ja. Ich wollte sicher gehen, dass es euch gut geht." Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit und ich sah zu ihm rüber. Auch er blickte in meine Richtung und lächelte leicht. Dann setzte ich mich auf. „Gute Nacht.", hauchte ich. „Gehst du schlafen? Warte ich begleite dich.", sagte er und stand ebenfalls auf. „Nein, danke." Er stellte sich vor mich und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Schlaf gut.", hauchte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nickte ihm zu, löste mich von ihm und ging auf mein Zimmer. Was ein aufregender und wundervoller Tag. So viel Frieden und Glück habe ich schon lange nicht mehr gespürt.

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Langsam kehrt ein wenig Frieden ein :)
schönen Abend ❤️

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