Chapter 5

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Ich war sehr verschwitzt und roch nicht sehr gerade betörend aufgrund des Müllschachts.  Jedoch hielt der Rat gerade eine Sitzung ab, an der wir teilnehmen mussten. Also standen Ahsoka, Anakin und ich in der Runde und hörten uns die Besprechung an. „Ein großes Lob an die Padawane für ihren mutigen Einsatz.", lobte Meister Kenobi uns. Ahsoka und ich lächelten uns an. „Irgendwer musste meinem Meister den Arsch retten. Erneut.", flüsterte sie mir zu, worauf ich ein lautes Lachen unterdrücken musste und breit grinste. Anakin lächelte mir sanft von der Seite zu. „Das war echt gute Arbeit Meliah.", flüsterte er mir sanft ins Ohr, während er sich zu mir runter lehnte. Erneut steigt diese Hitze in mir auf und ich sah ihm tief in die Augen. Meine Lippen waren leicht geöffnet und mein Blick wanderte zu seinen vollen Lippen. Ich blendete alles um mich herum aus und sah ihm wieder tief in die Augen. Am liebsten würde ich ihn einfach küssen, diese prallen Lippen auf meine pressen und meinen Gefühlen freien Lauf lassen. In der nächsten Sekunde wurde mir bewusst woran ich da dachte und löste meinen Blick von ihm. Ich räusperte mich und hörte dem Rat wieder bewusst und versuchte das Kribbeln in meinem Bauch zu ignorieren. Ich bemerkte seinen stechenden Blick auf mir, aber auch er wandte sich kurze Zeit wieder dem Rat zu. Nach einer halben Stunde war die Sitzung endlich vorbei und wir durften uns alle ein wenig Pause gönnen.
„Hey Meliah willst du noch etwas trainieren?", fragte Ahsoka mich. „Ich will eigentlich nur duschen, ich stinke so widerlich.", sagte ich gequält und zog ein angeekeltes Gesicht. „Ich auch, aber die Duschen werden super voll sein und wie du weißt gibt es nur Einheitsduschen mit leichtem Sichtschutz.", sagte Ahsoka. Perplex sah ihn sie an. „Oh das wusste ich nicht, ich war noch nie so lange auf einem großen Kreuzer unterwegs. Dann lass uns gerne noch etwas trainieren.", lächelte ich sie an und wir machten uns auf den Weg zum Trainingsraum.
Ahsoka und ich trainierten noch für Stunden an unserem Nahkampf mit dem Laserschwert und führten ein paar Parcours durch. Ich merkte wieder wie ich eins mit der Macht wurde und führte am Ende noch ein paar Übungen mit dem Laserschwert durch. Ahsoka machte sich derweil auf den Weg zur Dusche und wünschte mir eine angenehme Pause.
Nach meinem Training machte ich mich auf den Weg zu meiner Koje, um mir frische Sachen zu holen. In meiner Koje angekommen, sah ich auf die Uhr und bemerkte, dass es 3 Uhr in der Nacht war. Die Zeit in der Galaxie war sehr schwer einzuschätzen. Langsam bemerkte ich meine Erschöpfung und machte mich auf den Weg zu den Duschen. Unterwegs traf ich auf ein paar Klone, die den Nachtdienst schoben. Ich lächelte sie freundlich an und huschte in die Duschräume.

Leise floss das Wasser und der Raum füllte sich mit dem Dampf des heißen Wassers. Ich legte meinen Overall ab und warf ihn in die Ecke. Meine Unterwäsche warf ich direkt hinterher und betrat die Dampfwolke. Die Wärme umhüllte meinen kalten Körper und ich betrat eine Kabine. Ahsoka hatte Recht, der Sichtschutz ist nicht gerade hoch, er ist eher für die Männer ausgelegt, um ihren unteren Bereich zu verdecken.
Ich hörte ein leichtes Seufzen durch den Raum und drehte mich sofort um. Seine Silhouette war am anderen Ende des Raumes zu erkennen, also schlich ich mich ein paar Kabinen weiter. Ich erkannte sofort seine breit gebauten Schultern und sein großes Kreuz. Ich beobachtete seine Bewegungen und wie  das Wasser über seinen Körper prasselte. Anakin drehte sich leicht zur Seite und nun konnte ich seine Bauchmuskeln betrachten. Sofort wurde mir heiß und ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Was mache ich hier? Wenn er mich bemerkt, wird es richtig peinlich. Also machte ich sofort kehrt, um in eine der vorderen Kabinen zu huschen. „Ich kann deine Anwesenheit spüren, ich hoffe das ist dir klar.", raunte Anakin. Ich traute nicht mich umzudrehen und starrte einfach in die andere Richtung, während ich meine Arme um meine Brust schlang. Ich hätte ein Handtuch um mich wickeln sollen. Ich wusste nicht ob er mich ansah, vorstellen konnte ich es mir aber.
Auf einmal bemerkte ich eine starke Wärme hinter mir und schluckte tief. Anakin legte ein Handtuch über mich und fasste an beide meiner Schultern. Ich bemerkte seinen Atem an meinem Ohr und eine Gänsehaut überzog mich. Ich atmete schwer, traute mich aber nicht etwas zu sagen oder mich zu rühren. „Wenn du etwas brauchst, dann musst du nur fragen.", raunte er mir ins Ohr und entfernte sich sehr schnell. Sofort wurde mir kalt. Nach einer Minute drehte ich mich langsam um, weil ich ihm erklären wollte was ich gerade getan hab, obwohl ich selber nicht wusste was das sollte. Doch er war  weg und somit stand ich alleine im Duschraum, nur mit seinem Handtuch bekleidet.
Ich sammelte mich wieder und duschte lange, um die Situation reflektierten zu können. Ich habe mich von meiner Lust und meiner Leidenschaft leiten lassen und fast hätte ich dieser Verführung nachgegeben. Wenn du etwas brauchst, dann musst du nur fragen. Er meinte doch nicht etwa.., würde Anakin gegen den Kodex der Jedi handeln? Könnte er der Verführung verfallen? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen. Er war einer der stärksten und loyalsten Jedi die ich kenne.
Als ich an seine Worte zurück denke, steigt eine starke Hitze in meinem Bauch auf und mein Unterleib zieht sich zusammen. Ich fing an zu schwitzen und spürte das Kribbeln in meinem unteren Bereich. 
Doch ich werde mich dem nicht hingeben. Ich bin stärker, als der Verführung zu verfallen. Ich habe einen Eid abgelegt und werde den Kodex der Jedi ehren und führen. Schnell duschte ich zu Ende und hüllte mich in das große Handtuch. Sofort stieg mir sein Duft in die Nase. Ich lächelte unbewusst und zog mich schnell an. Dann begab ich mich zurück in meine Koje und schlief vor Erschöpfung ein. 

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🦋🦋🦋🦋🦋🦋 viel Spaß 💘

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