Chapter 24

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„Meliah, bitte.", ertönte Anakins Stimme vor mir. Die Luft um uns herum war heiß und dick. Das Atmen fiel mir sehr schwer und er stand schwer atmend vor mir, eine große Narbe überzog sein rechtes Auge. Ich sah ihm tief in seine blau-grauen Augen. Sein Blick strahlte tiefe Traurigkeit und Reue aus. Er hielt sich schmerzend die Schulter. Sein Gesicht war blutüberzogen und sein Anzug war voller Asche und Dreck. „Halt dich fern von mir. Ich dachte du liebst mich, jedoch war all dies gelogen. Alles an dir ist falsch. Du bist nicht der Anakin Skywalker den ich mal kannte.", schrie ich ihn an. „Ich liebe dich auch Meliah!" Er sah mir tief in die Augen und ließ sich zu Boden fallen. „Bitte hör auf dein Herz. Du weißt wie sehr ich dich liebe.", hauchte er. „Du bist ein Verräter und nun verschwinde endlich oder ich werde dich umbringen!", schrie ich ihn an und richtete das Lichtschwert in meiner Hand auf ihn. Die Klinge entfachte in einem tiefen Rot.
Erschrocken fuhr ich hoch, mein Herz pochte und ich hatte das Gefühl es würde mir aus der Brust springen. Ich griff nach meinem Lichtschwert und aktivierte es. Als meine Koje in einem strahlenden Blau erstrahlte, atmete ich aus. Erneut trat dieser Traum auf, doch diesmal etwas klarer. Meine Atmung regulierte sich und ich verschränkte die Arme vor meiner Brust. Ich hielt mich an mir selber fest und kuschelte mich in Anakins Shirt, welches er mir überlassen hatte. Sein Duft beruhigte mich und ich atmete tief ein und aus. Dann schüttelte ich den Kopf und stand auf, um duschen zu gehen.
Angezogen und entspannter, machte ich mich auf den Weg zur Cafeteria, um etwas zu essen. Ein paar Klone gesellten sich zu mir und wir aßen stumm zusammen unser Frühstück. Ich sah zum Eingang der großen Halle und erkannte Anakin, der den Raum betrat. Er sah kurz zu mir, wandte den Blick jedoch schnell ab und setzte sich zu einer Gruppe von Klonen. Ich stütze meinen Kopf auf meiner Hand ab und spielte mit dem Löffel. Ich hoffte der Rat würde mir bald einen neuen Auftrag erteilen.
„Commander. Sie werden im Kontrollzentrum erwartet.", teilte mir ein Klon mit. Ich nickt ihm dankend zu, warf einen Blick zu Anakin, welcher skeptisch in meine Richtung sah und stand auf, um mich zur Brücke zu begeben.
„Guten Morgen Commander.", grüßte mich der Admiral. „Guten Morgen Sir.", sagte ich freundlich und lächelte. „Der Rat hat eine Übertragung für sie." Ich nickte und aktivierte das Holopult. „Ah mein Padawan. Ein neuen Auftrag wir für dich haben. Einige Zeit du nach Alderaan dich begeben wirst. Dort du Senator Organa begleiten wirst.", teilte mir mein Meister mit. Ich nickte nur. „Wachdienst ist keine Aufgabe für einen Jedi Meister Yoda.", ertönte Anakin hinter mir. „Skywalker, wollt ihr den Auftrag übernehmen? Dann werdet ihr sie begleiten", meldete sich Meister Windu an Anakin gewandt. Dieser schnaubte nur verächtlich und stimmte dem Rat grummelnd zu. Die Übertragung wurde beendet.
Er erwiderte meinen Blick nicht, sondern drehte sich um und verschwand. Verwirrt sah ich ihm hinterher. Seine Stimmungsschwankungen und Unberechenbarkeit machten mich verrückt. Man wusste nie wie er sich einem gegenüber verhalten wird. Ich rollte die Augen und seufzte genervt. „Ihr habt Starterlaubnis.", teilte mir der Admiral mit. Ich nickte dankend und begab mich zum Hangar. „Wir werden mit der Twilight fliegen.", wandte sich Anakin an mich und machte sein Schiff klar. R2 und A2 würden uns begleiten.
„Ich vermisse Ahsoka.", murmelte ich. Anakin starrte gerade aus und steuerte das Schiff. „Sie wird bald zurück sein." „Wieso bist du nicht bei ihr?" „Obi-Wan kümmert sich um sie, ich finde es gut, wenn sie von ihm lernen kann." Ich sah Anakin die ganze Zeit über an, doch er starrte weiterhin gerade aus. „Wir müssen reden.", sagte ich standhaft. Er atmete tief ein und aus und sah langsam zu mir. Seine Augen strahlten Zuneigung aus. Ich kniete mich vor ihm und nahm sein Gesicht in meine Hände. „Wie geht das hier weiter?", murmelte ich. Er drückte mich leicht weg und sah mich standhaft an. „Gar nicht." Seine Worte versetzten mir einen Stich ins Herz. Er hatte Recht, aber ich konnte mich nicht von ihm los lösen. Er war zu sehr in meinem Herzen. Ich brauchte seine Nähe. Wenn er um mich herum war, schien alles im Gleichgewicht zu sein. Die Macht durch strömt meinen Körper, wenn wir uns berühren. Alles in mir schreit nach ihm. „Ich verstehe.", hauchte ich. „Unsere Gefühle haben eine zu große Auswirkung auf die Zukunft. Wir können dies nicht fortführen. Auch wenn ich dich nicht aus dem Kopf kriege. Seit Jahren denke ich nur an dich. Du bist tief unter meiner Haut Meliah und ich kann mich nicht von dir lösen. Ich habe alles versucht, aber es geht nicht.", sagte er. Mein Herz pochte schneller und ich musste lächeln. „Bei dir scheint alles im Gleichgewicht zu sein.", hauchte ich. „Ohne dich spüre ich einen großen Konflikt in mir. Ich gehöre dir Anakin. Nur dir." Er schloss die Augen und lehnte seine Stirn gegen meine. „Ich will dich.", knurrte er. „Doch wir dürfen das nicht mehr." Ich legte seine Hände auf meinen Hintern. Seine tiefe Stimme ließ eine Hitze in mir aufsteigen und ich schluckte leicht. „Wir müssten es keinem sagen.", raunte ich. „Ich will keine Lüge leben.", hauchte er und drückte mich näher zu sich. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und kraulte über seinen Haaransatz „Dann lass uns Freunde bleiben.", raunte ich und küsste ihn kurz. Bei der Berührung unserer Lippen seufzte er. „Gib uns eine Chance. Auch wenn wir es geheim halten müssen.", murmelte ich gegen seine Lippen und setzte mich auf seinen Schoß. „Das geht nicht." Ich biss sanft in seine Unterlippe und er packte mich feste an den Hüften und drückte mich enger an ihn. Ich wusste wie verrückt es ihn machte, also grinste ich triumphierend in seinen Hals. Nun wanderten seine Lippen über meinen Hals, welchen er liebkoste. „Dann sollten wir uns endlich dran halten und hiermit aufhören. Nur Freunde und Kollegen.", murmelte ich und stöhnte auf, als er an meiner Haut knabberte. „Nur noch fünf Minuten, okay?" Er wanderte unter mein Oberteil und knetete meine Brust. „Fünf Minuten.", nuschelte ich und grinste breit. Wir küssten uns leidenschaftlich und Anakin hob mich hoch. „Das Schiff.", murmelte ich. „R2 kümmert sich drum." Ich nickte und küsste ihn weiter. Er setzte mich auf einen der Bänke ab und zog erst mein Oberteil und dann sein Shirt aus. Er beugte sich über mich und verteilte Küsse über meinem Oberkörper. „Ich will dich jetzt.", raunte ich. „Alles was du willst, babe." Ich stockte kurz und sah ihn lächelnd an. Mein Herz erwärmte sich und ich küsste ihn sanft. Er packte mich am Hals und drang ohne Vorwarnung in mich ein. Ich stöhnte laut auf und hielt mich an ihm fest. Er bewegte sich hart und schnell in mir. „Du gehörst nur mir Padawan.", knurrte er gefährlich. Ich nickte nur und sah ihm tief in die Augen. Er bewegte sich immer schneller in mir, während er mich fester würgte. Seine Dominanz törnte mich um so mehr an und ich spürte dem Höhepunkt nah zu sein. „Ich komme gleich.", krächzte ich. „Ach ja?", fragte er. Ich nickt wieder und drückte ihn an mich. Er entzog sich mir und stand auf. Dann zog er mich hoch und ich sah auf seine Mitte. Verwirrt sah ich ihn an. „Wieso hast du aufgehört?", fragte ich. „Du kommst wenn ich es sage.", knurrte er und drückte meinen Kopf in Richtung seiner Mitte, welche ich in den Mund nahm. Er stöhnte auf und drückte meinen Kopf fester, ich würgte kurz, gewöhnte mich aber schnell dran. Sein Stöhnen wurde im lauter und er bewegte meinen Kopf immer schneller über seine Mitte, bis er in meinem Mund kam. Ein salzig-bitterer Geschmack macht sich in meinem Mund breit und ich sah ihn etwas unbeholfen an. „Schluck Padawan.", knurrte er. Sofort schluckte ich und verzog kurz das Gesicht. Er packte mich am Kinn und zwang mich ihn anzusehen. „Braves Mädchen.", raunte er und strich mit seinem Daumen über meine Lippen. Dann zog er sich an und ging zum Cockpit. Ich tat es ihm gleich und legte meine Arme von hinten um seine Schultern. „Und was ist mit mir?", nuschelte ich. Er grinste nur. „Hätte ich dich zum Ende kommen gelassen, würde das hier nie enden.", sagte er und drehte sich zu mir um. Er nahm meine Hände in seine und sah mir liebevoll in die Augen. „Das endet heute." Ich nickte und bemerkte, wie eine Träne über meine Wange lief. Er wischte sie mir weg. Ich wusste diesmal würde er sich dran halten. Ob ich mich von ihm loslösen konnte, wusste ich nicht. Ich wollte ihn küssen, doch er ließ von mir ab und ich setzte mich auf den Sitz. „Wir landen gleich.", sagte er und ich nickte nur. Alderaan erscheinte vor uns und Anakin startete den Landeanflug.

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Ich saß zwei Tage an diesem Kapitel, da ich mich ständig unentschieden habe, wie es weiter gehen soll.
Kann Meliah sich von Anakin loslösen? Bleibt gespannt wie es auf Alderaan und danach weiter gehen wird. Langsam setzt sich alles zusammen und die zwei stehen bald vor einer wichtigen Entscheidung.

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