Kapitel 13

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Julias Pov:

Am nächsten Morgen wachte ich wieder neben Niklas auf und ich musste zugeben, dass mir die Situation gefiel und ich mich daran gewöhnen könnte. Er lächelte mich an als er merkte, dass ich aufgewacht war.„Wie viel Uhr ist es denn?", fragte ich ihn verschlafen und er musste grinsen: „um 11!" Wow! Wie lang hatte ich bitte geschlafen? Wir waren doch gar nicht spät ins Bett gegangen. Erschien mir mein Erstaunen anzusehen und strich mir über den Kopf.„Nicht schlimm. Ich fand es eigentlich ganz schön so neben dir im Bett zu liegen und dich einfach nur anzusehen." Ich machte eine Grimasse und schmunzelte. Langsam stand ich auf und ging ins Bad.Dort machte ich mich schnell fertig und ging dann zu Niklas zurück.Der hatte sich schon was angezogen und auch ich suchte mir Klamotten raus. „Gehen wir gleich los und dann noch schnell zum Supermarkt um noch was für die Mittagspause zu kaufen?", fragte ich voller Tatendrang doch Niklas bremste mich. Er ging zu mir und umarmte mich von hinten: „Eigentlich haben wir noch ein bisschen Zeit." Ich schmunzelte. „Achso? Haben wir die?" „Hmm" „Na dann." Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und wiegte uns ein wenig hin und her. Wir standen noch einige Minuten einfach nur so da doch dann begriff auch Niklas, dass wir doch lieber gehen sollten wenn wir nicht zu spät kommen wollten.Also machten wir uns auf den Weg. Wir gingen noch schnell in den Supermarkt, um uns Brötchen zu kaufen als Niklas auf einmal ganz schnell hinter das nächste Regal verschwand. Ich drehte mich, um ihm hinterher zu sehen als ich sah warum er so schnell verschwunden war.Einige Meter entfernt stand Theresa die mich jetzt entdeckte und zu mir kam. „Ach hallo. Was machst du denn hier? Normal holst du dir doch in der Cafeteria was zum Essen und frühstückst immer zu Hause." Ich zuckte mit den Schultern: „Heute nicht." Als die Verkäuferin mit den Brötchen zu uns kam wunderte sich Theresa schon wieder: „Und gleich zwei? Da hat aber jemand hunger. Oder sind die gar nicht alle für dich..." „Ähm... ich wollte dir eins mitbringen. Oder Elias oder Ben oder wer eben eins will. Aber jetzt bist du ja schon da. Willst du?",versuchte ich mich heraus zu reden und zu meinem Glück gab sie sich auch damit zufrieden: „Ja gerne."Ich bezahlte schnell und zusammen gingen wir Richtung Ausgang. „Jeder braucht seine Geheimnisse...", hing sie mit verschwörerische Stimme noch schnell an. Doch ich hatte sie durchschaut und schüttelte einfach nur mit dem Kopf. Sie nickte mit einem breiten Grinsen ironisch und ich verdrehte meine Augen und stöhnte genervt, doch musste dann auch lachen. Auf dem Weg ins JTK plauderten wir noch ein bisschen und zogen uns dann im Bereitschaftsraum um.


Ich war gerade auf den Weg nach draußen als ich von einem Arm in eine Abstellkammer gezogen wurde. Ich wusste gar nicht was passiert war,als Niklas' Lippen schon auf meinen lagen. Ich lachte. Doch er wurde augenblicklich Ernst. „Du hast das Brötchen also für Theresa gekauft?", fragte er eingeschnappt und ich war ein bisschen geschockt: „A...Aber..." Doch er unterbrach mich direkt wieder:„Schon gut." Jetzt musste auch ich wieder lachen. Er zog mich direkt wieder an sich und drückte mir direkt den nächsten Kuss aufmeine Lippen.

Niklia- Fly With MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt