Kapitel 25

592 12 0
                                    

25.

Julias Pov

Wir fuhren schon eine ganze Weile als Niklas in eine kleine Seitengasse einbog. Was hatte er vor? Er hielt auf einem Parkplatz im Wald und steig aus. Ich wusste nicht ganz was ich tun sollte, doch er ging schon ums Auto herum und öffnete die Beifahrertür. Dann streckte er mir seine Hand hin, die ich auch freudig nahm. Wir liefen eine Weile einen Waldweg entlang, bis ich ein beleuchtetes Haus entdeckte. Niklas lozte mich direkt darauf zu. Als wir ankamen, stiegen wir ein paar Stufen bis auf eine Veranda. Niklas öffnete einen Flügel der Tür und wir betraten ein Restaurant. Alles wahr in ein Kerzenlicht getaucht und es wirkte total romantisch. Eine junge Frau mit einem schwarzen Dutt begrüßte uns. Sie begleitete uns zu unserem Tisch und verschwand dann um die Speisekarten zu holen. Niklas rückte einen der Stuhl nach hinten und stellte sich neben ihn. Ich schmunzelte, er war wirklich süß so als Gentleman. Ich setzte mich und Niklas nahm mir gegenüber platz. Da kam auch schon die Bedienung zu uns und reichte uns die Karten. Es gab eine menge Auswahl und es war wirklich schwer sich zu entscheiden.

Das Essen schmeckte wirklich sehr gut und wir aßen in Ruhe. Als ich die Rechnung sah die die Bedienung Niklas hinlegte musste ich schlucken. Etwas entsetzt sah ich ihn an doch er winkte mir mit einem Blick ab. Ich hatte damit gerechnet, dass es teuer wird, aber DAS musste er doch nicht alles alleine bezahlen. Das sagte ich ihm auch gleich, als wir das Restaurant verlassen hatten, doch er widersprach mir: „Quatsch. Ich hab dich eingeladen und mein Konto wird das auch überleben." Ich seufzte. Mit ihm zu diskutieren würde sowieso nichts bringen und außerdem wollte ich den Abend nicht versauen. Er nahm meine Hand wieder und drückte mich fest an sich. „Na komm." Wir gingen ein Stück doch trotz meines schlechten Orientierungssinns wusste ich, dass das nicht der Weg war auf dem wir hergekommen waren. Trotzdem ging ich einfach mit ihm mit. Ich vertraute ihm schließlich.

Wir schlenderten einfach ein bisschen herum. Ab und zu blieben wir einfach nur stehen und küssten uns. Es war schön mit Niklas solch einen Abend zu verbringen. Wir konnten einfach nur ein Paar sein. Niklas und Julia, die sich vor niemandem verstecken mussten. Kein schnelles von einander Trennen und kein Umgang als wäre der andere einem völlig egal. So wie ich es mir wünschte. Als wir zu Hause ankamen nutzten wir den Abend für noch ein wenig mehr Romantik. Er befreite mich aus dem engen Kleid und verteilte dabei Küsse auf meinem ganzen Körper. Auch ich zog ihm den Anzug mit aus und wir ließen uns schließlich nur noch aufs Bett fallen. Lange blieben wir allerdings nicht einfach nur liegen und so wurde aus dem romantischen Abend noch eine wundervolle Nacht. Wir schliefen dann einfach nur noch eng umschlungen ein und genossen die Nähe des anderen.

Niklia- Fly With MeWhere stories live. Discover now