Kapitel 7

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7.

JuliasPov:


Der Mann hielt mich fest und versuchte an meine Handtasche zu kommen doch ich wehrte mich so gut es ging. Auf einmal sah ich wie eine Person auf uns zu gerannt kam. Das war doch nicht etwa... Ich fühlte mich auf einmal schon viel sicherer und ohne zu zögern pfefferte er dem einen Mann Eine rein und befreite mich aus dessen Händen. Auch der Zweite war überrascht Niklas zu sehen und er nutzte die Gelegenheit auch ihm eine zu scheuern. Niklas griff nach meinem Arm und zehrte mich mit sich. Wir setzen uns zusammen auf sein Fahrrad und er trat kräftig in die Pedale. Als wir an seiner Wohnung angekommen waren schmiss er sein Fahrrad hin und wir stürmten ins Haus. Erst nachdem ich mich etwas erholt hatte wurde mir bewusst was gerade passiert war. Niklas hatte sich für mich in Gefahr gebracht! Augenblicklich wurde mir etwas schwummrig. Er bemerkte es und nahm mich in seinen Arm. Mir kamen die Tränen und ich merkte wie auch ihm nicht ganz wohl war. Trotzdem blieb er stark. Er trug mich ins Schlafzimmer und legte mich in sein Bett. Dann legte er sich neben mich und schlang seine Arme um mich. Ich fühlte mich gleich wieder besser als ich seine Nähe spürte, also kuschelte ich mich noch näher an ihn heran, so ,dass ich jetzt ganz nah an seiner Brust lag. Obwohl es mir dank ihm wieder besser ging und ich wirklich müde war bekam ich die ganze Nacht kein Auge zu und ich merkte, dass es Niklas ähnlich ging. Irgendwann löste er sich ein wenig von mir und wiederwillig blieb ich liegen. Er musterte mich und obwohl es mir gar nicht gut dabei ging stand er auf und ging in sein Bad. Was hatte er vor? Ich war heil froh als er zwei Minuten später mit einem Erste Hilfe Koffer in der Hand wieder kam. Ohne etwas zu sagen setzte er sich neben mich und fing an die Wunden an meinen Armen zu verarzten. Ich blieb einfach reglos liegen und schaute ihn verliebt an während er meinen Arm desinfizierte und verband. Er machte seinen Job wirklich gut und legte sich dann, ohne das Zeug weg zu räumen,wieder neben mich. Ich schmiegte mich wieder an ihn und gab ihm einen Kuss obwohl ich nicht wusste warum er mich sitzen gelassen hatte.Ohne das ich es wollte stiegen leichte Wut Gefühle von vorhin in mir auf. Ich hielt das nicht mehr aus also fragte ihn ganz vorsichtig was er vorhin gemacht hatte als ich auf ihn gewartet hatte. Ich merkte wie er sich verkrampfte und ein schlechtes Gewissen bekam. War es etwas so schlimmes? Doch Niklas antwortete nur, dass er bei Leyla war und es schwer war ihr zu sagen, dass er los musste ohne, dass es gleich wieder Gerüchte gab. Ich nickte und war mit seiner Antwort eigentlich zufrieden. Ich hörte wie er leicht schluchzte und spürte eine seiner Tränen auf meiner Haut. Also versuchte ich ihn zu beruhigen in dem ich mich noch fester an ihn drückte um ihm zu zeigen, dass ich ihm nicht böse war. "Ich habe mir den Abend auch anders vorgestellt.", sagte ich ganz leise doch es war noch etwa anderes was ihn bedrückte. " Wenn ich pünktlich bei dir gewesen wäre, wärst du nicht ohne mich gegangen und diese Mistkerle hätten dich gar nicht bekommen oder ich wäre zumindest bei dir gewesen.", schluchzte er. Das war es also. Ich hatte es mir schon fast gedacht. " Du musst dir keine Vorwürfe machen. Es ist doch alles gut.", versuchte ich auf ihn einzureden und er beruhigte sich langsam wieder. Wir lagen noch einige Zeit einfach nur da, doch irgendwann fielen mir dann doch die Augen zu und ich schlief ein.


Weil so lange nichts kam heute gleich zwei Kapitel!

Viel Spaß

Niklia- Fly With Meحيث تعيش القصص. اكتشف الآن