Kapitel 39

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Niklas Pov: Ich spürte wie Julia neben mir immer ruhiger wurde. Kurz öffnete ich meine Augen und sah, dass sie tatsächlich eingeschlafen war. Ich lächelte und drückte sie noch ein Stück näher an mich heran. Nach einer Weile merkte auch ich, dass meine Augen immer schwerer wurden und versank im Land der Träume. Ich wurde von einem lauten Geräusch geweckt und öffnete gequält meine Augen. Die Möwen hier, hielten es wohl für angebracht Touristen viel zu früh aus dem Schlaf zu reißen. Auch Julia neben mir bewegte sich. Schnell sprang ich auf und schloss das Fenster, wodurch das Geschnatter aber nur ein wenig gedämpft wurde. Dann verkroch ich mich aber wieder schnell unter der Bettdecke, da es draußen noch ziemlich kalt war. Vorsichtig streichelte ich über Julias Haare und redete beruhigend auf sie ein: „Du kannst ruhig weiter schlafen. Alles gut." Tatsächlich beruhigte sie sich auch wieder und lag wenig später wieder still neben mir. Ich nutzte die Chance und stand schnell auf und zog mir etwas über. Dann ging ich in die Küche und machte aus den Eiern die wir mit gebracht hatten zwei Spiegeleier. Dazu schnitt ich noch ein paar Tomaten auf und legte ein Brötchen mit auf den Teller. Als alles fertig war ging ich wieder zurück ins Schlafzimmer. Julia lag immer noch seelenruhig im Bett und rührte sich nicht. Kurz blieb ich stehen und beobachtete sie einfach nur, doch dann stellte ich den Teller neben das Bett und legte mich zu ihr. Ich lag allerdings nicht lang und merkte, dass Julia wieder wach wurde. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sie blinzelte mich an. „Guten Morgen", flüsterte ich ihr zu und sie lächelte mich an. „Jetzt haben wir uns extra frei genommen und trotzdem bist du schon so früh wach.", neckte sie mich. Ich griff hinter mich und holte den Teller hinter dem Bett hervor. „Aber immer hin nutze ich meine freie Zeit sinnvoll." Erstaunt schaute Julia mich an. Ich reichte ihr den Teller und sie gab mir einen Kuss. „Du bist so süß." Sie machte sich ein Stück von dem Ei ab und hielt mir die Gabel hin. Ich öffnete meinen Mund und sie fütterte mich. Daraufhin musste ich lachen. Das restliche Essen aßen wir auch noch zusammen auf und machten uns dann fertig. Heute war es zum Glück etwas wärmer als gestern und wir konnten sogar ein bisschen schwimmen gehen. Als sich Julia ihre Klamotten ausgezogen hatte und nur noch in Bikini da stand, konnte ich meinen Blick einfach nicht mehr von ihr wenden. Sie schien das zu bemerken und kam zu mir. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. Ich grinste sie an. Aber dann gingen wir wirklich ins Wasser und verbrachten auch den restlichen Tag so gut wie die ganze Zeit am Strand.

Niklia- Fly With MeWhere stories live. Discover now