Kapitel 12

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12.

Niklas Pov:

Es war jetzt viertel vor sechs und Julia und ich standen vor der Tür der Sherbecks. Bevor ich klingelte atmete ich noch einmal tief aus.Ich war ziemlich aufgeregt und merkte, dass auch Julia nicht stillstehen konnte. In diesem Moment öffnete sich die Tür und eine junge Frau trat aus dem Haus. Nagut, dann klingelten wir eben oben. Ich zog Julia die Treppen hinauf und drückte ihre Hand als ich endlich auf die Klingel drückte. Unsere Hände lösten sich von einander und wir lächelten uns an. Die Tür öffnete sich und Leyla erschien im Türrahmen. Verblüfft sah sie uns an als sie merkte, dass ich nicht alleine gekommen war. „Hallo.", begrüßte sie uns und ich versuchte zu unterdrücken wie aufgeregt ich war als ich ihr antwortete. „Hi! Ich hoffe es ist kein Problem, dass ich Julia mitgebracht habe." Doch Leyla antwortete nur: „Ne gar nicht. Ich freu mich" und grinste dabei. Ich seufzte leise und musste auch Lachen. Wir betraten die Wohnung und sahen, dass auch Ben überrascht war Julia hier zu sehen. Sie hatte außer einem knappen 'Hi' zur Begrüßung noch nichts gesagt und ich nahm ihre Hand um ihr ein wenig Zuversicht zu geben. Zusammen gingen wir jetzt ins Wohnzimmer und ich konnte Leyla ansehen, dass sie gleich platzen würde, wenn ich ihr nicht sofort alles berichtete. Wir setzten uns gemeinsam auf die Couch und ich legte meinen Arm auf die angespannte Julia, die sich augenblicklich etwas entspannte. „Also... ja... ich glaube ich muss nicht wirklich was sagen, oder?", begann ich doch Leyla war da ganz anderer Meinung: „Оh doch! Seit wann spielst du mir jetzt schon was vor?" Sie lachte und auch Julia gluckste kurz. Ich glaube den anderen war das gar nicht aufgefallen, aber ich hatte es ganz deutlich gehört und anscheinend war es ihr etwas peinlich. Ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und wieder lockerte sie sich ein wenig. „Also, naja eure Nicht-Hochzeit war jetzt vor sechs einhalb Monaten und wir sind zwei Monate vorher zusammen gekommen. Also ein dreiviertel Jahr." stellte ich klar und merkte, dass es Julia ziemlich recht war, dass ich das Reden erstmal übernahm und sie nur da sitzen musste. „So lange schon?", rief jetzt Leyla und musste lachen: „Weißt du wie oft du mich angelogen hast, als ich gesagt habe, dass die Luft zwischen euch brennt? Ich erwarte eine Entschuldigung!" Auch ich musste lachen. „Еs tut mir ja so, so leid.", sagte ich während ich auf die Knie ging und die Hände zusammen nahm mit ironischem Unterton. Ich merkte wie auch ein Lächeln über Julias Gesicht huschte und setzt mich wieder hin.„Naja, also sollen wir jetzt den Abend zu dritt einfach zu viert machen?" fragte nun Ben vorsichtig. „Ja klar", erwiderte Leyla„Also wenn es euch recht ist.", hing sie noch schnell an doch wir nickten beide. Der Abend verging wie im Flug und gegen 23 Uhr machten Julia und ich uns auf den Weg nach Hause. Ihr war es alles ein wenig unangenehm gewesen und sie hatte sich ein bisschen zurück gehalten,doch uns störte das nicht. Arm in Arm gingen wir zu ihr nach Hause,weil das näher an Ben und Leylas Wohnung war. Erschöpft viel sie ins Bett, ohne sich umgezogen zu haben. Ich musste Grinsen.Allerdings zog ich mir meine Sachen bis auf die Boxershorts aus und legte mich zu ihr. Vorsichtig versuchte ich sie von ihren Klamotten zu befreien und legte dann meine Arme um ihren Körper. Sie vergrub ihr Gesicht in meinen Haaren und war im nächsten Moment auch schon eingeschlafen. Ich musste schmunzeln warum war sie nur so müde?

Niklia- Fly With MeKde žijí příběhy. Začni objevovat