Kapitel 32

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Niklas Pov:

Ich wurde von einem angenehmen Kribbeln auf meinem Bauch geweckt. Julia lag neben mir und sah mich verliebt an. Sie hatte noch nicht gemerkt,dass ich aufgewacht war und schloss ihre Augen jetzt. Sie lehnte sich auf ihren Unterarm und ihr Kopf lag leicht schräg. Ich schloss sie in meine Arme und zog sie zu mir. Sie schrie kurz auf und lag dann hilflos in meinen Armen. Das störte sie aber gar nicht und sie legte ihren Arm über mich. Wir lagen eine ganze Weile einfach nur da, bis wir für heute endgültig einschliefen.

Ich spürte eine Bewegung in meinem Arm und öffnete meine Augen. Julia drehte sich und öffnete dann auch ihre Augen. Ich strich ihr über die Schläfen und lächelte sie an. „Huch, wie sind wir denn in die Position gekommen?", fragte sie sich über unsere Umarmung und ich schmunzelte. „Hast du nicht gut geschlafen?", stellte ich jetzt eine Gegenfrage und sie antwortete mir auch. Mit einem Kopfschütteln sagte sie: „Hm-m. Ich bin immer wieder aufgewacht. Irgendwann gings dann aber. Hab ich dich geweckt? Oh nein." „Alles gut! Aber du hast anscheinend nicht so gut geträumt. Du wolltest anscheinend den Rekord in 'ich-bewege-mich-am-meisten-im-Schlaf' gewinnen. ABER ich habe es hinbekommen, dich zu beruhigen. Allerdings erst als ich mich näher an dich gelegt habe. Dann warst du aber sehr zufrieden und hast geschlafen wie ein Baby." Sie schluckte und senkte ihren Kopf. „Tut mir leid.", sagte sie peinlich berührt. „Muss es nicht.Ich fand es ziemlich süß als du im Schlaf leise nach mir gerufen hast." Das machte die Situation, aber nicht besser und ihr schien es jetzt noch unangenehm zu sein. Ich seufzte. „Hey, ist doch alles gut." Ich hob ihr Kinn an, küsste sie und kuschelte mich dann noch weiter an sie. Sie sagte immer noch nichts, aber sie entspannte sich als sie so nah an mir lag. Ich hatte einen Arm um sie gelegt und drückte sie ganz nah an mich. Dann stellte ich aber fest, warum wir aufgewacht waren: Draußen schien schon die Sonne und wir mussten aufstehen. Allerdings wollte ich mich auf keinen Fall von ihr lösen,deswegen nahm ich sie kurzerhand auf den Arm und trug sie ins Bad.Sie protestierte kurz und im Bad stellte ich sie dann wieder auf ihre eigenen Füße. Allerdings ließ ich einen Arm an ihrem Körper liegen und schnappte mir mit der Hand des anderen Arms unsere Zahnbürsten. Zusammen machten wir Zahnpasta auf die Köpfe und ich gab ihr ihre.

Als wir in die Küche kamen musste ich lachen. Das halb fertige Essen von gestern lag immer noch dort. Ich wickelte das angeschnittene Gemüse in Frischhaltefolie ein und räumte alles wieder auf, bevor wir dann gingen.

Der Tag verlief recht ruhig und wir hatten beide viel zu tun. Tausende Visiten, kein spannender Fall und ganz viel Papierkram. Ich saß einfach nur da und und schrieb mal wieder irgendetwas auf als mir noch eine wichtige Sache einfiel. Das musste ich auf jeden Fall noch erledigen!

Niklia- Fly With MeWhere stories live. Discover now