Kapitel 45

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Niklas' Pov:


Ich sah mich um und sah an einer Wand eine Bank stehen. Ich ging zu ihr und legte Julia darauf ab. Dann kontrollierte ich schnell ihre Vital-Werte. Alles normal. Ihr Puls war leicht erhöht, aber das war wahrscheinlich die Aufregung. Kurze Zeit später kam sie wieder zu sich. Verwirrt sah sie sich um. Als sie mich sah stoppte sie.„Niklas, warum tust du das alles?" Ich lächelte sie an. „Hab' ich doch schon gesagt: Ich will bei dir sein. Nicht am anderen Ende der Welt!" Ich machte eine Pause „Aber mich würde interessieren,was du da machst und warum. Geht es dir wirklich gut?" Besorgt sah ich sie an. Ich traute mich nicht näher an sie heran zu gehen. Was wenn sie mich wirklich nicht mehr wollte. Sie sah verunsichert aus.Vorsichtig öffnete sie ihre Hand und legte sie ein Stück näher zu mir. Wieder lächelte ich und griff diesmal nach ihrer Hand. Sie zog mich so gut es ging an sich und ich verstand, dass sie mich wirklich noch wollte. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und streichelte über ihre Stirn. Doch jetzt wurde ich wieder besorgt:„Julia, wir müssen dich durchchecken. Man kippt doch nicht einfach so um. Komm wir gehen ins JTK" Doch sie hielt mich zurück: „Nein!Niklas, ich hab einfach zu wenig gegessen und getrunken. Außerdem noch der ganze Stress. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Es ist alles gut." Sie setzte sich hin und verzog dabei noch mal das Gesicht und kniff kurz ihre Augen zusammen. „Julia, es geht dir nicht gut. Und bevor es etwas ernstes ist, lassen wir dich lieber untersuchen." Sie seufzte. „Ich weiß woher das kommt." Jetzt sah ich sie fragend an: „Wie?" Sie zog mich zu ihr auf die Bank und nahm meine Hand. „Also, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll... und wenn du jetzt erst mal etwas Zeit brauchst oder so... ich finde das gar nicht schlimm. Wir hatten noch nie wirklich darübergeredet... ich wollte das eigentlich gar nicht... ich hoffe du bist nicht böse!" Ich wurde immer verwirrter. Was war hier los? „Ok.", sagte ich also einfach nur. Julia schaute etwas verlegen zu Boden und sagte dann unsicher: „Du hattest recht mit dem Bauch." Jetzt sah ich sie noch besorgter an und versuchte auf ihrem Bauch herum zutasten. Allerdings strich sie mit ihrer Hand meine Hand wieder weg. „Aber es ist nichts schlimmes. Ganz im Gegenteil. Ich hoffe du freust dich auch." „Julia, verdammt nochmal! Was ist los?" Sie griff wieder nach meiner Hand, die ich losgelassen hatte, bei meinem Versuch irgendetwas zu ertasten. Langsam führte sie unsere Hände wieder in Richtung ihres Bauches. „Ich bin schwanger!"

Niklia- Fly With MeWhere stories live. Discover now