Kapitel 3

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Julias Pov:

Am nächsten Morgen wachte ich durch den Wecker in meinem Handy auf.Direkt dachte ich an die Nacht und ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Als ich mich mit geschlossenen Augen umdrehte, um mich an Niklas zu kuscheln, konnte ich niemanden finden. Ich öffnete meine Augen und merkte, dass Niklas wirklich nicht mehr im Bett lag. Also stand ich in der Hoffnung ihn in der Küche oder im Wohnzimmer zu finden auf. Allerdings konnte ich ihn, obwohl ich die ganze Wohnung abgesucht hatte, nirgends finden. Er war ja eigentlich nicht so klein, dass ich ihn übersehen konnte. Plötzlich überkam mich ein beängstigendes Gefühl. Was wenn er das mit uns nicht mehr konnte?Ich hatte ihm gestern deutlich gemacht, dass ich nicht wollte, dass uns jemand am JTK sah. Oder was wenn das gar nicht das Problem war?Was wenn er mich nicht mehr liebte? Als ich daran dacht lief mir ein Schauer über den Rücken und ich merkte, dass sich langsam Tränen in meinen Augen sammelten. Ich ging ins Schlafzimmer um mein Handy zuholen und setzte mich damit in die Küche. Dort guckte ich mir einpaar alte Fotos von Niklas, meinen Freunden und mir an und mir fiel auf, dass ich heute erst Spätschicht hatte. Da ich ziemlich müde war legte ich mich wieder hin und warf den Plan mir etwas zum essen zu machen über Bord. Ich hatte sowieso bei dem Gedanken an Niklas ein schlechtes Gefühl und keinen Hunger. Obwohl ich keine Ahnung hatte wann seine Schicht anfangen würde, glaubte ich nicht, dass er einfach bei der Arbeit war. Er hätte mir bescheid gesagt, mir eine Nachricht oder einen Zettel geschrieben aber er wäre nicht einfach abgehauen. Ich schloss meine Augen und im nächsten Moment war ich auch schon wieder eingeschlafen.


Ein Arm legte sich über meinen Körper und ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch. War Niklas vorhin denn nicht weg gewesen? Was machte er hier? Ich drehte mich zu ihm und sah in seine wunderschönen blauen Augen. Er fing an zu lächeln als er mich sah und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann setzte er sich auf und legte ein Kissen hintermeinen Kopf. Was hatte er vor? Ich lehnte mich an das Kissen und Niklas zauberte ein Tablett mit einem Kaffee und ein paar Brötchen hervor. Ich musste lächeln: Er war also beim Bäcker gewesen. Und zwar um mir ein Frühstück zu machen! Und ich hatte gedacht er hätte sich aus dem Staub gemacht. Ich war immer noch so unsicher. Wir mussten auf jeden Fall mal wieder reden. Im gleichen Moment bekam ich noch ein schlechtes Gewissen, ich sagte schnell danke bevor ich wieder näher an ihn rutschte. Wie süß er sein konnte! Ich erzählte ihm, dass ich mir schon Sorgen gemacht hatte als ich gemerkt hatte, dass er nicht mehr da war und er seufzte und nahm mich in den Arm. Als ich mein Frühstück aufgegessen hatte rutschte ich wieder weiter unter die Decke und schmiegte mich an ihn. Er hatte seine Klamotten mit denen er beim Bäcker gewesen war bereits wieder ausgezogen und lag schon nur noch in Boxershorts neben mir. Ich freute mich seine Haut zu spüren und legte meine Hände an seinen Kopf während er seine um meine Hüfte geschlungen hatte und an meinem Po abgelegt hatte.

Niklia- Fly With MeWhere stories live. Discover now