Kapitel 14

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14.

Niklas Pov:

Der restliche Tag verging ganz normal. Kein Aufregender Zwischenfall und auch kein Stopp in einer verlassenen Ecke mit Julia. Einmal sind wir so nah an einander vorbei, dass unser Hände sich kurz gestreift haben. Ich hatte noch gesehen wie Julia augenblicklich angefangen hatte zu lächeln, hatte dann aber leider direkt weiter gemusst. Am Abend bestellte ich sie dann doch noch einmal in mein Büro, wir hatten beide Feierabend. Erwartungsvoll stellte sie sich vor meinen Schreibtisch und ich kam zu ihr hinüber um sie zu küssen. Kurz ließ sie es zu, doch dann drückte sie mich einen Schritt zurück.Verdattert sah ich sie an. „Was ist los?", fragte sie mich etwas ungeduldig, doch ich verstand immer noch nicht. „Was ist bei dir los?", entgegnete ich ihr in einem etwas zu scharfen Ton, denn sie wich augenblicklich ein Stück zurück. Wir sahen uns entgeistert über das Verhalten des anderen an. „Warum...?", versuchte sie es nun noch einmal und ich fing mich wieder. „Ich dachte wir...",begann ich doch mir blieben die Worte im Hals stecken. Warum hatte sie so komisch reagiert als ich sie küssen wollte. „Du, die anderen warten drüben. Wenn nichts ist würde ich jetzt gehen.",machte sie weiter. „Ach so.", sagte ich und versuchte dabei zu überspielen wie enttäuscht ich war. Doch ihr schien mein Tonfall trotzdem aufgefallen zu sein. „Habe ich dir gar nicht Bescheid gesagt, dass ich mit den Kollegen was trinken gehen will?", fragte sie geschockte und traurig schüttelte ich meinen Kopf. „Ich kann ihnen auch absagen. Dann machen wir zwei was schönes zusammen."Doch wieder schüttelte ich meinen Kopf. Diesmal aber voller Überzeugung. „Mach' ruhig was mit ihnen. Du warst ja schon die letzten Abende bei mir. Ich werde noch ein paar Akten zu Hause machen.", besänftigte ich sie und sie schien erleichtert zu sein,dass ich nicht sauer war. „Tut mir wirklich leid!", sagte sie noch schnell, bevor sie aus dem Zimmer verschwand. Das war ja mal komisch gewesen. Ich schüttelte meinen Kopf und machte mich daranmeine Sachen zu packen.


Zu Hause setzte ich mich an den Küchentisch um die Akten zu erledigen,die ich mit nach Hause genommen hatte. Mit meiner Vermutung, dass es ein langer Abend werden würde lag ich mehr als richtig. Ich hatte irgendwann kurz vor 22 Uhr keine Lust mehr und beschloss den Fernseher an zu machen. Allerdings fand ich um diese Uhrzeit nichts spannendes. Entweder irgendein Quatsch oder Filme die schon lange liefen. Ich entschied mich schlussendlich in einer Fachzeitschrift zublättern, aber auch dort erfuhr ich nichts Neues und sie langweilte mich nach ein paar Seiten auch. Ich entschloss mich eine Nachricht an Arzu zu schicken, wann ich denn Max mal wieder sehen durfte. Sie antwortete recht schnell und so schreiben wir eine ganze Weile.Irgendwann sagte aber auch sie, dass sie jetzt mal schlafen gehen würde und ich fand die Idee gar nicht so schlecht, heute mal früher ins Bett zu gehen. Also ging ich ins Schlafzimmer. Als ich mich gerade bis auf die Boxershorts ausgezogen hatte klingelte es an der Tür. Wer war das denn noch so spät? Schnell zog ich mich wieder an und ging zur Tür.

Niklia- Fly With MeTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon