Lektion #36

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Ich lege meine rechte Hand zaghaft an Marshalls Hüfte und meine Linke an seine Wange. Sanft, ganz sanft lasse ich meine Lippen über seine streichen. Unsere Körper sind nur noch Millimeter voneinander entfernt, ich kann die Hitze spüren, die Marshalls Haut ausstrahlt und fühle, wie sich eine erwartungsvolle Gänsehaut auf meinem eigenen Körper ausbreitet. Marshall atmet heiß und schwer in meinen Mund, aber er regt sich kein Stück, sondern lässt mich gewähren.

Ich stupse meine Zunge gegen seinen Mund und sofort öffnet er ihn, um sie willkommen zu heißen. Ich seufze leise, lutsche an seiner süßen Zunge und umkreise sie zärtlich mit meiner eigenen. Marshall entkommt ein kehliges Stöhnen und ich werde etwas mutiger. Meine Hand an seiner Hüfte zieht ihn näher an mich und unsere erhitzten Körper berühren sich. Ich spüre, wie sein Brustkorb sich hebt und senkt, seine weiche Haut an meiner. Seine Härte drückt sich fest gegen meine und unwillkürlich stoße ich meine Hüfte nach vorn, um Reibung zwischen uns zu erzeugen.

Wir beide stöhnen gleichzeitig auf, doch meine Lippen lassen nicht von ihm ab. Meine andere Hand streicht langsam von seiner Wange hinab über sein Schlüsselbein zu seiner Brustwarze und verweilt dort kurz. Marshall seufzt erregt, doch seine Arme hängen noch immer an seinen Seiten. Ich nehme sie und lege eine in meinen Nacken - ich liebe es, wenn seine Finger sich in meine Haare wühlen. Die andere wird an meiner Hüfte platziert.

Mein Mund wandert von seinen Lippen zu seinem Kiefer und saugt schließlich zärtlich an seinem Hals. Marshall legt seinen Kopf zur Seite, um mir mehr Platz zu geben, seine Finger fest in meinen Haaren.
Ich beuge mich kurz zum Bett, auf dem mein gewünschtes Hilfsmittel liegt, und nehme die Tube. Ich presse einige Tropfen der klaren Flüssigkeit auf meine Finger, während Marshall mich mit halbgeöffneten Augen dabei beobachtet. Die Tube lege ich in Reichweite wieder auf sein Bett zurück und umschließe dann meine eigene Länge mit meiner glitschigen Hand.

Ich beiße mir erregt auf die Unterlippe, als ich mich mit dem kühlen Gel einreibe und bemerke mit Freuden, dass Marshall mich ungeniert anstarrt.
„Gefällt Ihnen das, Professor?", frage ich leise und er nickt zustimmend. Seine Hand schiebt sich von meiner Hüfte zu seinem harten Penis, doch ich halte sein Handgelenk fest.
„Ah ah", mache ich. „Das ist nicht der Plan."
Marshalls Augen weiten sich überrascht, doch er legt seine Hand brav an meine Hüfte zurück, ohne mir zu widersprechen.

Wieder greife ich nach der Tube und benetze meine Finger. Dieses Mal umfasse ich Marshall und er stöhnt laut auf, als ich ihn endlich berühre.
„Ich liebe deinen harten, heißen Schwanz in meiner Hand, Marshall", flüstere ich heiser an seiner Haut und er antwortet mit einem weiteren Stöhnen.
„Oh Gott", keucht er atemlos. „Red weiter. Bitte."
Ich muss mir ein stolzes Grinsen verkneifen, während ich seinen Hals weiter küsse und ihn langsam massiere.

Als er beginnt, seine Hüfte zu kreisen und noch mehr in meiner Hand anschwillt, greife ich mit meinem Daumen auch noch nach meinem eigenen Schwanz und halte beide fest zusammen.
„Oh fuck", hauche ich, als ich nach unten sehe. „Beim letzten Mal hat es sich schon so verdammt gut angefühlt, aber unsere Schwänze so fest aneinander gepresst zu sehen, macht es noch aufregender."
Ich bewege meine glitschige Hand auf und ab und stöhne ungehalten dabei. Noch nie war ich so froh darüber, so lange Finger zu haben.

Marshalls Hand krallt sich fest in meine Hüfte, als würde er befürchten, dass ich mich von ihm zurückziehen könnte.
„Scheiße, das ist so gut", murmelt er und stößt sich mir hart entgegen.
„Oh, Professor Holt", stöhne ich. „Ich fürchte, ich falle bei diesem Test durch, denn ich komme gleich auf ihrem Schwanz."
Marshalls Atmung geht immer schneller und er erwidert heiser: „Nicht, wenn ich zuerst komme."

Und ehe ich etwas erwidern kann, verteilt er seine Ladung auf meiner Spitze und meiner Hand, ein gezischtes „Fuck" auf seinen Lippen. Der Anblick ist zu viel für mich und ich komme ebenfalls heiß und hart auf ihm, uns beide noch immer fest umklammernd.

„Oh Gott", keuche ich, meine Stirn lehnt an seiner Schulter und ich bin vollkommen befriedigt. Marshall küsst liebevoll meinen Hals und meine Schulter und flüstert: „Das, lieber Mr. Patterson, war eine glatte Eins."
Ich lache stumm und versuche noch immer, wieder zu Atem zu kommen.

Schließlich lösen wir uns voneinander und Marshall reicht mir ein paar Taschentücher von seinem Nachttisch. Wir säubern uns und ich ziehe mich wieder an.
„Musst du gleich los?", fragt mein Professor und ich nicke.
„Ja, Andy ist ja auch da."
„Bist du morgen pünktlich?"
Ich hebe eine Augenbraue. „Es war ein Versehen, Marshall", grummle ich.
Er lacht und küsst meinen Mund. „Ich weiß, ich wollte dich nur necken."

Nur widerwillig verlasse ich seine Wohnung und gehe zurück zum Wohnheim. Schon jetzt frustriert mich unsere Situation. Irgendwie war der Gedanke des Heimlichen, Verbotenen vorher aufregender. Jetzt nervt es mich nur noch, denn ich möchte Marshall am liebsten die ganze Zeit berühren und an meiner Seite wissen. Ich würde am liebsten der ganzen Welt zeigen, dass er mir gehört.

„Was ist denn bei dir schon wieder schief gelaufen?", fragt Andy, als ich in unser Zimmer komme und Marshall schon wieder vermisse.
„Nichts", sage ich nur.
„Alter, es ist der erste Schultag. Sag nicht, dein spießiger Literaturprofessor hat es allen Ernstes geschafft, dir jetzt schon die Laune zu versauen."
Ich seufze. „Nein, Mann. Alles gut. So spießig ist er gar nicht. Er ist eigentlich ganz nett, wenn man ihn besser kennt."

Andy hebt eine Augenbraue. „Und woher kommt jetzt diese Wandlung plötzlich?", will er wissen. Ich zucke mit den Schultern und weiche seinem Blick aus.
Noch so eine Sache, die mich nervt. Meinen besten Freund anlügen.
„Ich bin einfach nur erledigt, das ist alles", rede ich mich heraus.
„Wem sagst du das?", antwortet Andy. „Wir haben ein neues Kunstprojekt. Partnerarbeit."
„Und? Das ist doch super", sage ich und bin froh, dass wir wieder über ihn reden. „Du hast dir doch garantiert Sally geschnappt."
„Pfft", macht er. „Von wegen! Die Partner wurden zugeteilt."

Ich verziehe mein Gesicht. „Und? Wie schlimm ist es?"
„Sally hat diesen komischen Howard. So ein Nerd, der schon sabbert, wenn sie nur blinzelt."
„Oh oh."
„Und ich hab Billy."
„Wer ist das?"
Andy sieht mich entgeistert an. „Alter, Billy. Aus der Verbindung."
Ich schaue noch immer fragend.
„Der Typ, der auf dich steht?"
Plötzlich dämmert es mir. „Oh."
„Ja, und rate mal, wovon er ununterbrochen redet."
Fragend sehe ich ihn an.
„Von dir, Mann!", lacht mein bester Kumpel und rollt mit den Augen.
„Tut mir leid, Andy."

„Schon gut", grinst er. „Dafür hab ich dir ein Date klargemacht." Er zwinkert mir zu.
„Du hast was??"
„Darfst gern danke sagen", grinst er stolz und ich muss aufpassen, nicht mit den Zähnen zu knirschen.

Notenspiegel | ✓Where stories live. Discover now