Du machst mich wahnsinnig

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Bevor es sich Tsukishima anders überlegen konnte, ging die Tür des Gebäudes auf und eine vertraute Gestalt steckte den Kopf nach draußen. "Psst, du musst leise sein, komm mit".
Ohne auf Tsukis Antwort zu warten zog er den blonden einfach am Ärmel mit sich hinein.
Sie waren schon die ersten Treppenstufen hinauf gegangen als er seinen Arm zurückzog. "Hey warte mal, wo gehen wir hin", fragte er?
"Wirst du schon sehen, jetzt komm bevor uns noch jemand sieht", flüsterte der andere. So stiegen sie die Treppen hinauf bis ganz oben. Er musste den Kopf schütteln über den schwarzhaarigen der sich wie ein Ninja bewegte und um jede Ecke sah. Nach einer Weile kamen sie auf einen dunklen Gang. Dieser Teil des Hauses war wohl nicht durch eine Mannschaft belegt, aber was wollten sie hier? Auf den zweiten Blick erkannte er das dieser Teil anders aussah. Hier gab es keine Schiebetüren sondern nur einzelne Türen die alle ein Schloss hatten.
Vor einer dieser weißen Türen blieb der Nekomaspieler stehen. Erst jetzt sah er das der andere eine kurze Short trug, aber dafür einen dicken Pulli. Seine nackten Waden und Oberschenkel zogen seine Blicke auf sich und unbewusst biss er sich auf die Lippe. Wie sie sich wohl anfühlten? Muskolös, straff, weich? Als der andere anfing zu sprechen verdrängte er diesen Gedanken schnell. "Hier ist es". Grinsend zog er einen silbernen kleinen Schlüssel aus seiner Bauchtasche und grinste fies.
Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn. Die Tür sprang auf und Kuroo tastete nach einem Lichtschalter. Sobald das Licht anging zog er Tsuki einfach mit hinein. Für einen Moment standen sie sich gegenüber in diesen kleinen Flur und er wurde schmerzhaft daran erinnert in welcher Situation er sich hier befand.
Zwei Jungs, in einem fremden Zimmer, allein und der andere hatte keinen Hehl daraus gemacht was er vor hatte. Peinlich berührt wich er jetzt seinem Blick aus. Was würde er über ihn denken? Das er leicht zu haben war? Das er über ihn bestimmen konnte und er folgte. Langsam bereute er es das er sich darauf eingelassen hatte. "Kuroo ich weiß nicht ob das...", fing er an wurde jedoch unterbrochen als er am Kinn berührt wurde und der andere seinen Blick hob.
"Hey, ich weiß, entspann dich einfach", flüsterte er und dann küsste er ihn. Ganz leicht, wie eine Frage. Er erwiderte den Kuss und allmählich verschwanden seine zweifelnden Gedanken und sein Kopf wurde leer und sein Körper und seine Gefühlen übernahmen die Kontrolle.
Der Kuss wurde leidenschaftlicher und nur zu gern lies er die anklopfende Zunge des anderen herein. Ein leises Aufseufzen entschlüpfte seinen Lippen und schickte kleine Wellen durch seinen Körper. Verträumt legte er einen Arm um Kuros Schulter und zog ihn noch näher zu sich. Da begann der Junge mit den kurzen Shorts sich zu bewegen. Er schob sie beide weiter in den Raum. Tsukishima hatte die Augen geschlossen und unternahm auch nicht den Versuch sie zu öffnen. Der andere würde ihn schon nicht fallen lassen wenn er stolperte oder wo dagegen stieß. Als er jedoch ruckartig umgedreht wurde, öffnete er doch überrascht die Augen und sah das er direkt vor einem Bett stand. Im nächsten Moment spürte er eine sanfte Berührung in seinem Nacken und erschauderte. Wieso hatte dieser Punkt nur so viel Macht über ihn? Als die zarten Küsse in seinem Nacken gerade kribbelnde Bahnen in seine Lenden schickten, spürte er warme Finger die ihm Stück für Stück das T-shirt hochschoben. Mit einem Geistesblitz griff er nach seiner Brille bevor er die Arme hob, damit Kuroo es ihm über den Kopf ziehen konnte. Dann kehrten die heißen Fingerspitzen zurück und strichen quälend langsam seine Konturen nach, sodass er eine Gänsehaut bekam. Sanft wurde er wieder umgedreht und ausgehungert fanden sie sich wieder und da bemerkte er das der andere seinen Pullover bereits ausgezogen hatte und nur ein Tank-Top trug. Gerade als er es hochschieben wollte, drückte der schwarzhaarige eine Hand in seinen Rücken und verlagerte das Gewicht nach vorn, sodass er nach hinten kippte und sich auf das Bett setzte. Ihre Zungen hatten sich währendessen nicht gelöst und mit ein paar eindeutigen Bewegungen zwang er den blonden Jungen dazu, im Bett nach oben zu rutschen sodass er ebenfalls Platz auf der Matraze hatte.
Automatisch kickte er seine Schuhe von den Füßen und holte tief Luft. Die neue Postiton mit der neugierigen Katze zwischen seinen Beinen heitzte ihm ganz schön ein und augenblicklich schoß ihm das Blut in die Wangen, als er an sich herunter sah und seine deutliche Erregung sah.
Die schelmisch grinsenden Augen die seinem Blick gefolgt waren, machten es auch nicht gerade besser. Wahrscheinlich sollte er gar nicht so überrascht drauf regaieren. Die letzten Tage hatten ihm deutlich gezeigt, das es ihn erregte wenn der schwarzhaarige ihn küsste oder berührte.
Auf das nächste war er jedoch nicht vorbereitet. Erneut verliesen ihn diese sündhaften Lippen und dann lagen sie plötzlich auf seinem Bauch und er zuckte so heftig zusammen das er unkontrolliert die Luft einsog.
Es war so intensiv das er überfordert die Augen schloss und einfach nur spürte. Sanfte Bewegungen, Küsse, dann seine heiße feuchte Zunge die ihm einen Stöhnen entlockte. Vollkommen entrückt merkte er nicht wie seine Hose langsam herunter gezogen wurde, wachte jedoch auf, als er sie ihm von den Knöcheln zog.
"Was, wie", fragte er verwirrt und sah an sich herunter.
"Du warst wohl etwas abgelenkt", raunte der andere und auch sein Atem ging unregelmäßig. Ein wenig schamvoll zog er die Beine an und richtete sich auf. Zwar trug er noch Boxershorts, doch er kam sich nackt vor, seelisch.
"Das ist unfähr", murmelte er und schlang die Arme um seinen angezogenen Knie.
"Was ist unfähr", überlegte der andere verwirrt?
"Du hast noch alles an und ich hab nur noch..."!
"Das stört dich. Na gut das können wir ändern", rief er, sprang auf und in sekundenschnelle hatte er sich sein Top ausgezogen und seine Short in eine Ecke gekickt. Seine Wangen wurden knallrot als er das Zelt in seiner Hose sah. Dem war doch echt garnichts peinlich oder?
Dann lies er sich wieder auf das Bett sinken und krabbelte grazil auf ihn zu. Seine Augen waren gierig und in ihnen schimmerte der Jagdinstinkt einer Katze.
"So besser", fragte er mit rauer Stimme, nahm seine Hände zog sie von seinen Beinen und drückte jene auseinander.
Tsuki wusste nicht ob ihm seine Stimme gehorchen würde, also nickte er nur. Mit einem Ruck zog ihn der schwarzhaarige auf seinen Schoß und küsste ihn.
Unsicher hielt er sich an Kuroos Schultern fest und schwankend fassten zwei starkte Hände um seinen Hintern was er in dem Fall sehr begrüßte. Sein inzwischen pochendes Glied war nun zwischen ihnen und unter sich spürte er eindeutig die harte Erektion des anderen. Unbewusst fing er an während des Kusses auf seinem Schoß herumzurutschen, bis der andere ihn unterbrach.
"Du machst mich wahnsinnig", stöhnte er, dann kippte er Tsuki nach hinten, sodass sie in eine liegende Stellung kamen. Reflexartig hatte er die Beine um die Hüften seines Verführers gelegt und deshalb spürte er nun wie ihre beiden erhitzten Körpermitten gegeneinander rieben und das lies sie beide aufstöhnen. Danach schien es für den Nekomaspieler kein halten mehr zu geben. Er richtete den Oberkörper auf und somit verrutschte sein Glied und drückte nun gegen Tsukis Pobacken. Erst fühlte es sich komisch an doch mit der Zeit musste er sich eingestehen das es ihm doch gefiel.
Dann waren da Hände die sich seitlich in seine Short schoben und gefährlich nah kamen. Sein Atem wurde immer schneller, er versuchte sich zwar zu entspannen, doch mit jeder neuen Berührung schnellte sein Puls wieder hoch.
Plötzlich zog der andere an seinen Shorts und eigentlich wollte er ihn aufhalten, doch als der schwarzhaarige den Kuss gar nicht unterbrach um zu kucken, da zögerte er. Mit einem halb geöffneten Auge erkannte er, daß er nicht alleine nackt blieb. Eine zweite Boxershort flog an die Bettkante. Er hielt noch Abstand, sie berührten sich nicht und er ertappte sich dabei, wie er sich nach der heißen weichen Haut der Katze sehnte.
Unruhig zappelte er also unter ihm, bis der andere Erbarmen hatte und sich sinken lies.
Ein wohliges Geräusch kam über seine Lippen. Genau da gehörte er hin. Seine Hände krallten sich um seinen Rücken und als der andere die Bewegung von vorhin wieder aufnahm fielen ihm fast die Augen raus. Glatte weiche Haut und trotzdem hart drückten eindeutig an eine sensible Stelle. Oh je würde er gleich? Doch bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte richtete sich der andere auf, drehte seinen Oberkörper und angelte nach seinem Pullover der auf einem kleinen Tischchen neben dem Bett lag. Er zog ihn zu sich und aus der Bauchtasche vorne purzelten zwei Gegenstände. Das eine erkannte er sofort. Ein Kondom. Ach du Scheiße, das andere kannte er auch nach genauerer Betrachtung. Gleitgel. Etwas geschockt sah er zu wie Kuroo etwas von dem Gel auf seine Hand gab, dann -ohne einen Blick auf sein entblösstest Glied zu werfen- küsste er ihn erneut, obwohl Tsuki nur mit halber Aufmerksamkeit dabei war.
Was passierte jetzt? Was hatte er vor? Würde er einfach so weiter machen? Würde er ihn fragen? Wollte er das? Konnte sich das gut anfühlen? Unsicher wartete er ab.

Kurotsuki Wilde GefühleWhere stories live. Discover now