Kapitel 69

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Vor ab möchte ich mich bedanken. Bedanken dafür, dass ihr alle meine Story lest, auch wenn sie bei weitem nicht perfekt ist und ich viel zu selten und kurz Update. Es tut mir wirklich leid. Aber jetzt geht's weiter.

Dilara bitte melde dich !

So lautet seine gefühlt 100. Nachricht. Ich war vor einer Stunde in Stuttgart angekommen und fühlte mich schrecklich. Wie konnte ich es soweit kommen lassen, er hatte mir seine Liebe gestanden, die allen Anscheins nach nicht erst seit gestern bestanden hatte. Mit dieser Situation hätte ich niemals gerechnet. Es machte mir Angst, dass ich jetzt gerade so hilflos war, ichwusste nicht wo unten und wo oben war, ich wusste nicht wie ich mich Adrian unter die Augen treten sollte, geschweige denn erklären sollte wie es zu dieser Situation gekommen war.

Wann war ich zu so jemandem worden ? Jemand der nicht wusste wie er fühlte, wie er handelte, geschweige denn wie er sich erklären sollte ? Worte waren nie ein Problem für mich gewesen. Waren, war in diesem Moment wohl das richtige Wort, denn in diesem Moment wusste ich nichts.Warum war ich so feige gewesen und gestern abgehauen und warum konnte ich seit gestern nicht aufhören an seine Lippen zu denken? Ich klang wie ein verliebter Teenager, doch das war ich nicht. Ja ich war verliebt, aber nicht in Marten, nein. Ganz im Gegenteil ich war verliebt in einen ganz anderen Mann. In Adrian, dem ich auch bald wieder unter die Augen treten musste.

"Geht's dir gut ?" mein kopf huschte verwirrt hoch und ich blickte geradewegs in Adrians Augen. "Mh?Ehm, jaja alles super..." ich blickte wieder verträumt auf mein Laptop Display und spielte mit der Maus rum. "Was ist los ?" ich schaute auf "Nichts hab ich doch gesagt..." ich blickte stur geradeaus. Konnte er mich nichtmal in Ruhe lassen? "Dilara..?" "Nein! Ich kann und möchte nicht reden." Ich stand energiegeladen auf und blitzte ihn wütend an. "Babe..." "Nichts Babe, nicht jetzt." ich schüttelte mit dem Kopf, ehe ich kraftlos mit Tränen in den Augen auf das Bett sank. "Ich kann gerade einfach nicht." gab ich kraftlos von mir. "Schatz was ist denn los ?" ich schrie laut auf "Nenn mich nicht Schatz !" als ich in seine Augen blickte tat mir mein Wutausbruch fast schon wieder leid. Doch nur fast. Ich war sauer, nicht auf ihn, aber auf mich und viel wichtiger, ich musste es ihm leichter machen und das war es bestimmt, wenn ich mich benahm, wie ich mich gerade benahm. "Was hab ich gemacht..?" fragte er jetzt verwirrt nach, doch bevor ich noch auf seine Frage eingehen konnte, schien es bei ihm klick zu machen. "Du hast gepackt?" er schluckte "Du gehst zurück nach Hamburg?" ich nickte mit Tränen in den Augen. " Du entscheidest dich gegen mich ?" " Ich wollte mich nie gegen dich entscheiden, aber du hast mich vor die Wahl gestellt, Hamburg oder du und eigentlich war ich mir sicher, dass es du sein würdest..." ich lies diesen Satz einfach so in der Luft hängen, ich konnte ihn nicht beenden. "Doch was ?" ich schüttelte mit dem Kopf und wendete meinen Blick ab "Sag mir warum !" ich schüttelte wieder mit dem Kopf. "Dilara, warum entscheidest du dich gegen mich ? Gegen eine Zukunft mit mir. Nenn mir einen Gott verdammten Grund!" ich schluckte mal wieder, so hatte ich ihn noch nie erlebt, er hatte sich total in Rage geredet.

"Ich.." ich räusperte mich "Ich habe Marten geküsst." Jetzt war es raus, ich schaute reumütig auf und was ich zu Gesicht bekam, brach mein Herz. Ihm standen Tränen in den Augen, ich hatte ihn noch nie so gesehen. "Bitte sag was, schrei mich an, aber steh nicht so da und schweig..." die Tränen liefen nur so über meine Wangen. Spätestens jetzt war mein Leben ein einziger Scherbenhaufen. "Ich hätte damit rechnen müssen..." ich schaute ihn verwirrt an "Nein, es war nie meine Intuition dich zu verletzen, ich liebe dich doch." Nein Dilara, du dachtest das vielleicht aber es entspricht nicht der Wahrheit. Was denkst du warum ich dich aus Hamburg haben wollte ?" Ich verstand gerade gar nichts. "Weil ich wusste wie du für ihn empfindest..." er machte eine Pause und schaute tief in meine Augen "Und ich wusste ich würde den Kampf um dich verlieren." und mit diesem Satz verließ er endgültig das Schlafzimmer.




Die Geschichte neigt sich dem Ende, ich möchte jedem einzelnen danken, der sich das Alles hier angetan hat, obwohl regelmäßig wohl ein Fremdwort für mich ist. Ich versuche allerdings so oft wie möglich zu schreiben, doch dann find ich alles wieder scheiße und lösch es wieder und ganz ehrlich, ich bin selbst wenn ich die Kapitel hochlade nie 100% zufrieden, aber sonst würdet ihr wohl nie was zu hören bekommen, ich hoffe,Ihr habt die Geschichte bis hier hin trotzdem genossen und lest noch die letzen. Ganz viel Liebe an euch.💘

Hamburgs StraßenWhere stories live. Discover now