Kapitel 11

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„Ciao Dilara!" Ich lächelte kurz bis mir einfiel mit wem ich hier telefonierte mit Sergio, einem guten Freund der Familie und gleichzeitig einem hochrangigen Polizist hier in Hamburg. „Ciao Sergio..." „Du klingt nicht gerade glücklich mich zu hören..." gab er gespielt empört von sich und ich musste schmunzeln „Immer wenn du mich anrufst ist was passiert, also sag schon wer dieses Mal ? Salva? Oder doch wieder einer meiner Cousins." aufeinmal stockte mir der Atem „Oder padre (Vater)?" meine Augen weiteten sich und ich malte mir schon das Schlimmste aus. „Nein, erinnerst du dich als wir vor einiger Zeit bei deinem padre essen waren?" „Ja, aber ich verstehe nicht was dass hier damit zu tun hat." „Du hattest einen Mann dabei und nicht deinen seltsamen Freund, sondern so ein anderen tätowierten er hieß Marten wenn ich mich recht erinnere..." mein Hirn ratterte nur langsam und ich verstand gar nichts. „Er wurde heute verhaftet." beendete er nun sein Satz „Ist er bei dir auf dem Revier ?" er und ich klärten den Sachverhalt und er versicherte mir dass er sein bestes versuche und ich versprach ihm sofort vorbei zu kommen. Ich zog mich ansehnlicher an und fuhr sofort los mit meinem Bugatti. Damn was hatte er nur gemacht, also stimmten diese Kommentare auf Instagram wahrscheinlich wirklich. Ich bringe ihn um.

„Ciao Sergio." begrüßte ich den gut aussehenden Polizisten vor mir „Schön dich mal wieder zu sehen, wirst du irgendwie immer schöner?" grinste er mich an und ich lachte nur „Schleimer.." grinste ich und umarmte ihn.

„Der Sachverhalt ist der Dilara, es lief ein Fahndungsverfahren gegen ihn, wegen anderer Delikte ind vor allem wegen Fluchtgefahr vor seinem Prozess, er wurde heute beim drogenkauf festgenommen, dass heißt dass mit der Kaution wird schwer." er schaute mich bemitleidend an. „Ich verspreche dir er wird nicht abhauen, dafür ist er nicht der Typ. Ich Zahl die übliche Kaution." ich schaute ihn mit meinem besten hundeblick an. „Dilara du musst mir versprechen dass er nicht abhaut, du musst mir auch ein Formular unterschreiben dass du sonst in Knast gehst wenn er abhaut, es geht leider nicht anders." Ich nickte sofort wie wild und unterschrieb dass Blatt. Im Nachhinein Fragte ich mich wie naiv ich eigentlich war, vielleicht kannte ich Marten gar nicht richtig und unterschrieb hier grad ein Blatt dass mich geradewegs in Knast bringen konnte. Doch in dem Moment dachte ich nicht über mögliche Konsequenzen oder ähnliches nach. „Okay, ich hoffe du hast dir dass gut überlegt."
Ich nickte nur und folgte ihm zu der Zelle die eigentlich lediglich eine Ausnüchterungszelle war. Als er die Tür aufschloss und Marten nicht mal seinen Kopf hob, wusste ich dass er die Hoffnung schon aufgegeben hatte. "Sie können gehen." "Ihre Kaution wurde bezahlt." Hängte Sergio an und Marten gab ein "Als ob John dass geschafft hat." Hob seinen Kopf und erstarrte in der Bewegung. Er hatte wohl nicht mit mir hier gerechnet und noch weniger hatte er damit gerechnet dass ich und nicht dieser John die Kaution bezahlt hatte. Er stand langsam und schuldbewusst auf und Sergio reichte ihm seine persönlichen Sachen. "Schreib diesem John und deinen anderen Freunden erstmal dass du draußen bist, ich warte draußen am Auto." Ich umarmte Sergio noch mal hauchte ihm ein leises "Danke" zu und begab mich zu meinem auto.
Ich war froh dass ich Marten da raus geholt hatte, dennoch sollte er merken dass ich sauer bin und dass nicht nur ein bisschen.
"Dilara.." Marten setzte sich zu mir ins Auto und blickte mich an. Ich drehte meinen Kopf abwartend zu ihm und zog meine linke Augenbraue hoch. "Es ist alles kompliziert Dilara, wo soll ich nur anfangen..." verließen die Wörter nun schleppend seinen Mund. "Lass mich überlegen...vielleicht damit warum du bald in den Knast musst und was du mit den Hells Angels zu tun hast?!" seine Augen weiteten sich und ich wusste was er fragen wollte.
„Auf Instagram hab ich ein Bild gesehen und dann wurde drunter kommentiert ob es stimmt dass du in kannst musst..." ich schloss meine Augen und atmete tief durch „Warum hast du mir dass nicht erzählt? Warum musste ich dass über Social Media erfahren, warum weiß gefühlt jeder vor mir Bescheid ?!" mir standen mittlerweile schon Tränen in den Augen und ich war von Wort zu Wort lauter geworden. Er schluckte und fing dann an „Ich bin ein Teil der Hells Angels...ja. Ich muss bald in Knast ja... und deswegen wollte ich dir dass auch alles bald erzählen aber dann war diese Sache mit den Drogen und dass lief gewaltig schief. Dass Ding war ich hatte noch gar keine Drogen gekauft, aber durch den haftbefehl konnten sich mich mitnehmen. Ich möchte dir aber meine Freunde vorstellen, damit du eine Anlaufstelle hast wenn ich nicht da bin. Damit du Leute hast die auf dich aufpassen. Leute die dafür sorgen dass es dir gut geht." auch wenn dass keine genaue Erklärung seiner Seits war reichte sie mir aus irgendeinem banalen Grund. Und so ließ ich mich von ihm zu seinen Freunden lotsen.

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