Kapitel 3

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Bevor wir den Club betreten hatten, hatten wir erst noch einmal etwas getrunken und einen geraucht, die Türsteher kannten uns schon und so ließen sie uns ohne großes hin und her rein. Drinnen angekommen spürte ich direkt den Beat und bewegte meine Hüften passend zu dem Lied. Marten steuerte die Bar an und ließ sich nieder während ich mich unter die Meute mischte und zu tanzen begann, natürlich dauerte es nicht lang bis ich so einen notgeilen Affen an meinem arsch bemerkte, ich tanzte kurze Zeit mit ihm doch als es mir zu viel wurde drehte ich mich um zu ihm, schenkte ihm einen meiner schönstens Augenaufschlägen und drückte ihn sanft von mir, somit drehte ich mich wieder um und tanzte weiter, doch dieser Typ wollte es wohl einfach nicht verstehen, Ich blickte Hilfe suchend zur Bar und sah dort Marten sitzen der zu mir blickte, ich sah schon wie angespannt er war und gerade als er zu mir laufen wollte um mir zu helfen übernahm diesen Job jemand anderes. Ein wütender Giovanni kam angelaufen riss mich an meinem Arm von dem Typ weg und baute sich bedrohlich vor dem anderen auf. "Verpiss dich." Dieser schaute ihn nur herausfordernd an "Verpiss dich. Von meinem Mädchen !" Sagte er jetzt deutlich angespannter, er hatte es wohl noch nicht gepeilt. "Sie wollte es nicht das hat man ganz deutlich gesehen!" "Giovanni lass gut sein." Ich blickte hoch in die dunklen Augen meines Ex Freundes und sah dass er jeden Moment explodieren würde. Aufeinmal stand Marten neben mir und legte einen Arm um mich, er nickte Giovanni knapp zu, dieser verengte seine Augen zu Schlitzen. "Wir sind nicht mal eine Woche nicht mehr zusammen und du fickst jetzt Marten?" Er blickte mich angepisst an "Ich wusste schon immer dass du scharf auf sie bist und nicht nur ein Freund bist." Er würde immer pissiger. Ich nahm Marten an meine Hand und lief raus, ich wusste Giovanni würde mit seinem Gefolge eh hinter her kommen, ich merkte wie angespannt Marten war. Er ließ meine Hand für einen Moment los, tippte was in sein Handy und legte seinen Arm wieder um mich als wir draußen standen. Ich stellte mich mit Marten an meiner Seite an eine Laterne und kaum kam ich richtig zum stehen stand schon Giovanni mit seiner Gang vor mir. "Andries,Diego,Luca..." erwiederte ich und nickte den Jungs zu, ich mochte sie, sie sahen zwar alle bedrohlich aus doch sie hatten eine gute Seite an sich. "Warum hast du mich da drinnen als dein Mädchen bezeichnet?" Kam ich jetzt zum Punkt und blickte Giovanni angriffslustig an. "Weil du das bist. Und nichts anderes. Mein.Mädchen." Ich blickte ihn lachend an. "Ich war dein Mädchen. Du hast es verschissen und jetzt gehen wir getrennte Wege." Die Jungs bis auf Marten schauten verwirrt. "Ach hat Giovanni es auch nicht gesagt? Er meinte eine andere zu ficken während ich in Berlin war." Ich blickte sie alle der Reihe nach an und ich wusste dass sie es wussten, nur sie wussten nicht dass ich es auch wusste. "Ihr wusstet es..." sagte ich verachtend und blickte alle an "und ich mochte euch auch noch..." ich schüttelte enttäuschst den Kopf. "Daria, er ist unser bester Freund.... wir fanden du hast es nicht verdient aber es wäre ihm gegenüber nicht fair gewesen es dir zu sagen, wir haben ihm gesagt er soll es dir selber sagen..." Ich nickte nur und blickte sie an "Ist schon Oke, was erwarte ich auch..." ich wollte gerade umdrehen und gehen als ich Giovanni nochmal reden hörte "Du musst doch gar nichts sagen, wie lang ficken du und Marten schon? Mh? Ich wusste immer dass ihr was habt. Also seit wann du schlampe?!" Ich blieb stehen spannte mich an und drehte mich um. "Wow. So viel scheiße hab ich aus deinem Mund schon lang nicht mehr gehört. Ich weiß ja mittlerweile dass du keine Freundschaft mit dem anderen Geschlecht führen kannst, bei dir endet es immer mit ficken... aber das ?!" Und schon landetet meine Wange auf seiner Hand, das Nächste was passierte sah keiner kommen, er holte ebenfalls aus und gab mir eine Rückhandschelle mein Kopf flog auf die Seite und ich spürte die Tränen aufkommen . "Du Miststück, rede nicht so mit mir...sonst..." "sonst was...?" Kam jetzt von marten bevor er ihm eine Faust mit gab. Er drehte sich zu mir und sah mich fürsorglich an. "Dilara... geht's?" Ich nickte und biss auf meine Lippe. "Marten! Wo gibt's Stress ?" Hörte ich von weiter hinten eine Stimme, im sehen Moment holte Giovanni aus. "Hier,nimm die kleine und setz sie in dein Auto." Ich sah nur wie Marten und Giovanni aggressiv aufeinander los gingen ich wollte nicht weg, ich wollte sie abhalten ich wollte Marten helfen doch ich wurde von starken Armen umschlossen und weg getragen obwohl ich mich wehrte. "Lass mich runter!" Brachte ich unter Tränen hervor, ich hörte nicht auf mich zu wehren, bis wir an seinem Auto ankamen, dies stand zum Glück direkt neben meinem, so nahm ich mein Autoschlüssel öffnete mein Auto, schlängelte mich zwischen dem Typen und seinem Auto durch und holte meine Jägermeister Flasche, ich kippte ein wenig von der brennenden Flüssigkeit auf ex, wischte meine Tränen weg und blickte schließlich zu dem Typ der mich her gebracht hatte. Ich legte meinen Kopf schief und nahm noch einen Schluck.  "Auch nen Schluck?" Fragte ich schließlich und hielt dem Typen meine Flasche hin, er nahmen sie dankend an und gaben sie mir dann wieder. "Dilara geht's dir gut?" Ich drehte mich um und sah Marten, mit leicht blutigen Fingerknöcheln und einer kleinen Platzwunde über der Augenbraue. Ich warf mich in seine Arme und weinte wieder leicht. "Ich hab mir Sorgen gemacht!" Nuschelte ich in seinen Hals. "Du schickst mich sonst nie weg!" Ich drückte mich ein Stück von ihm weg und sah in seine Augen "du siehst ganz schön scheiße aus, kleine !" Erwiederte Marten lächelnd. "Arsch!" Erwiederte ich und schlug gegen seine Brust. Ich löste mich ganz von ihm, lief wieder zu meinem Auto und streckte meinen Oberkörper ins Auto um mein Feuerzeug zu holen, danach holte ich mein Joint aus meiner Bauchtasche und zündete ihn an.

"Gehen wir noch nen Döner essen?" Die beiden Jungs nickten, somit schloss ich mein Auto ab und lief mit den beiden und meinem Joint durch die Straßen Hamburgs.

Hamburgs StraßenWhere stories live. Discover now