Todesspiel ||

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Ich fing bei Johnat an und setzte die Klinge bei seinem linken Nippel an. Er konnte nichts machen, sondern nur zu schauen, wie auch seine rechte Brustwarze von seinem Körper abgetrennt wurde. Diesen Vorgang wiederholte ich bei Markus und schnitt beiden als nächstes, wie von unseren Zuschauern gewünscht, die Ohren, die Nasen sowie die Zungen ab. Das Blut strömte aus den Wunden, wobei wir aufpassen mussten, dass sie nicht zu früh verbluteten oder Bewusstlos wurden, weshalb wir ihnen ein Aufputschmittel injizierten.  ,,Da hatten unsere Watcher wohl den richtigen Riecher!" Lachte Lisa in mein Ohr und übernahm meinen Platz, da dies die Zuschauer es so wollten. Als nächstes forderten sie die Kastration der Jungs, deren Gesichter Blutverschmiert waren, danach sollten wir ihnen die Finger abschneiden, in Folge dessen Salzsäure in ihre Wunden gießen und zum Schluss verlangten sie, dass wir ihre Bäuche aufschneiden sollen, um sie auszuweiden. Als Abschluss zielten wir mit unseren kleinkalibrigen Pistolen auf die Köpfe unserer Opfer und drückten ab. ,,Overkill!" Schrie Lisa begeistert und bereitete alles vor damit wir gehen konnten. Wir zogen ihnen die Zähne und packten unsere Werkzeuge zum 'Erledigen'  aus. Die nicht brennbaren Habseligkeiten legten wir behutsam in unsere Taschen und wendeten uns wieder ihnen zu.

Wir beendeten den Livestream, nachdem wir sämtliche Knochen aus den Körpern entfernt hatten. Die Köpfe trennten wir ab und packten sie in eine große Kühltasche. Auch einige Innereien entfernten wir, da wir diese an den Höchstbietenden Psycho verkaufen konnten. Als wir alle wichtigen Sachen fertig gepackt hatten, setzten wir das Baumhaus in Brand und warteten bis alles davon abgebrannt war. Mehr als Zufrieden über eine Million Gewinn gemacht zu haben, kehrten wir in die Firma zurück und bereiteten die Päckchen mit den speziellen Bestellungen für unsere Kunden zu. ,,Das war die erfolgreichste Nacht, die wir seit langem hatten. Die Zahlen steigen immer weiter. Zusammen mit den Bestellungen haben wir bald mehr als 2 Millionen erarbeitet!" Lisa und ich fielen uns überglücklich in die Arme, da dieses Ergebnis mehr Gehalt für alle bedeutete. Luan wäre stolz auf uns, da war ich mir sicher. Als wir endlich die Halle betraten, applaudierten unsere Kollegen und beglückwünschten uns zu unserem Erfolg. Wir feierten diesen Erfolg mit drei großen Champagnerfalschen bis zum Morgengrauen.

Sicht Lucy

Da mich diese Katze letzte Nacht so auf die Nerven gegangen war, hatte ich sie aus meinem Zimmer verbannt. Ich hätte mir denken müssen, dass dieses Vieh nur Ärger bedeutete, denn ich wurde durch einen spitzen Schrei geweckt. Noch in meinem Schlafanzug, riss ich die Tür auf und lief schnellen Schrittes ins Wohnzimmer. ,,Frag nicht. Ich nehme es mit in mein Zimmer!" Meinte ich zu meiner erschrockenen Mitbewohnerin, die mich völlig entgeistert ansah. Ich schnappte mir die Katze und verschwand in meinem Zimmer, dessen Tür ich abschloss. Iki protestierte, als ich sie unsanft auf den Boden absetzte. Sie knurrte mich an und plötzlich biss sie in mein Bein, woraufhin ich sie im Genick packte. Sie fauchte weiterhin, was mich dazu veranlasste, sie in einem hohen Bogen auf mein Bett zu schmeißen. Verängstig kauerte sie sich in eine Ecke und blieb zunächst ruhig. Ich setzte mich auf mein Bett, dabei nahm ich meinen Laptop mit, legte ihn vor mich hin, startete ihn und öffnete meinen Darknet- Browser, um meine E-Mail mit der heutige Aufgabe anzuschauen.

>>Hallo Lucy, meine Hübsche! Ich hoffe, Iki hat dir keine Probleme bereitet und du konntest gut schlafen. Bisher stellst du dich ganz gut an, was mich sehr stolz macht, mein Traummädchen. Ich würde dir einen Spaziergang empfehlen, um die Nerven nach der Erledigung deiner Aufgabe zu beruhigen. Denn heute wirst du dich für die kommenden Tage bei deinem Job Krank melden und diesen heute noch kündigen. Du könntest dich auch mit deiner neuen Freundin treffen, aber dies ist nur ein Tipp zum Erholen. Denke immer daran, dass du Iki wie eine Prinzessin behandeln solltest, denn anderenfalls werde ich dir dasselbe antun, wie du ihr. Dein Scoday.<<

Auch wenn ich meinen Job nicht unbedingt mochte, kündigen wollte ich ihn eigentlich nicht. Ich schloss den Tab und öffnete stattdessen mein normales E-Mailprogramm, sodass ich die Kündigung per E-Mail schreiben konnte. Meine Worte wählte ich mit Bedacht, da ich meinen Chef nicht verärgern wollte und schließlich hatte mir der Job anfänglich Spaß gemacht. Zusätzlich dazu, teilte ich ihm noch mit, dass ich innerhalb der Kündigungsfrist nicht arbeiten werde. Es wunderte mich, dass Scoday kein Video- oder Bildbeweis verlangte. Wahrscheinlich überwachte er mein E-Mailverkehr, also war ich mir sicher, dass er das Gleiche mit meinem Handy sowie mit sämtlichen anderen elektronischen Geräten, tat. Jedoch wenn er dies getan hätte, dann hätte er von dem bevorstehenden Treffen mit Lisa gewusst. Ich hatte sie heute zu mir eingeladen, nachdem wir immer häufiger und intensiver geschrieben hatten. Es war gerade einmal 10 Uhr, was für mich bedeutete, dass ich noch vier Stunden Zeit hatte, um mich fertig zu mach, alles vorzubereiten und mein Zimmer etwas gemütlicher zu gestalten.

Meine Mitbewohner, die ich gerne als meine Mütter ausgab, waren in einer halben bis dreiviertel Stunde so oder so für 2 Wochen abwesend, also musste ich ihnen Lisa nicht vorstellen. Sie war ein guter Mensch, dies spürte ich tief in mir, und man konnte ihr vertrauen. Wir wollten uns einen schönen Filme Nachmittag machen, damit wir uns von dem Alltagsstress ablenken zu können. Man konnte, als Außenstehender, meinen, dass dies ein Date sei, doch ich selbst konnte diese Annahme nur verneinen. Zwar war sie durchaus sehr attraktiv, jedoch war sie eigentlich nicht mein Typ Frau für eine Beziehung. Meine letzte Beziehung, mit einer Frau, ging weniger gut aus, weshalb ich mich zunehmend auf Männer konzentrierte. Allerdings könnte sie etwas für Zwischendurch, zwecks Spaß haben sein. Als ich in diesem Moment die Tür ins Schloss fallen hörte, wurde ich aus meinen Gedankengängen heraus gerissen. Daraufhin ging ich, mit meinen Wechselsachen-einem schwarzen rückenfreien Nylonspitzen Body sowie ein purpurnes Cocktailkleid- in der Hand ins Badezimmer und duschte mich. Im Anschluss dazu fing ich mit dem Aufräumen an, gefolgt vom Popcorn machen und dem daraufhin warten auf meinem Gast, nachdem ich meine Haare gelockt als auch mich geschminkt hatte.