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~3 Jahre später~

Sicht Luan

Während Lucy unsere zwei Kinder, Mira und Lola, weckte, bereitete ich das Frühstück zu und deckte den Tisch. Ich konnte es immernoch nicht fassen, dass wir seit drei langen Jahren ein friedliches Familien Leben führten und nach wie vor glücklich mit einander waren. Gleich nach der Geburt unserer ersten Tochter, Mira, hatten wir beschlossen ein weiteres Kind zu bekommen. Lucy war eine ausgezeichnete Mutter und ich gab mein Bestes ein guter Vater zu sein, obgleich ich davon keine Ahnung hatte was einen guten Vater ausmachte. „Liebling, wollen wir heute in den Zoo? Es ist so schönes Wetter." Fragte Lucy, folglich ihres Eintreffens mit den Kindern in den Speisesaal, wo ich die letzten Sachen auf den Tisch abstellte. „Gerne. Es ist eine gute Idee." Wir küssten uns zärtlich, alsdann bekamen auch die Kinder ihre guten Morgen Küsschen für die Stirn. Das Frühstück währte eine Stunde, demzufolge verlief das Fertig machen relativ zügig, da wir ausreichend Zeit im Zoo verbringen wollten. Bei unserer Heimkehr hatte die Dunkelheit den Großteil des Lichtes verschlungen, ergo machte ich mich rasch daran das Abendessen zuzubereiten, damit Mira und Lola flugs im Bett lagen. Weil Lucy sie heute morgen geweckt hatte, legte ich die beiden Mäuse nach dem Essen zum Schlafen hin und las zum Einschlafen eine gute Nacht Geschichte vor. Danach genehmigten Lucy und ich, wie so oft am Abend, uns einen Drink und legten uns eine Stunde später selber zum Schlafen ins Bett.

Abermals erwachte ich in Mitten der Nacht schweißgebadet durch einen Albtraum von meiner frühen Kindheit und wieder war es Lucy, die es schaffte mich zu beruhigen. Sie legte liebevoll ihre Hände auf meine Wangen und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss „Sie können dir nicht mehr weh tun, mein Liebling. Du bist kein hilfloses Kind, sondern ein starker erwachsener Mann." Ihr Lächeln sorgte für meine Beruhigung und just in diesem Moment bemerkte ich, dass sie komplett nackt neben mir lag, womit ich nicht gerechnet hatte. Ich packte sie an der Hüfte und zog sie auf mich, nachdem ich schnellstens meine Hose heruntergezogen hatte. Ohne ein weiteres Zutun meinerseits begann sie sich rhythmisch hin und her zu bewegen, was mich in den Wahnsinn trieb. Ich küsste ihr Gesicht, Dekolleté und ihren Hals, indessen meine linke Hand an ihrer Hüfte verblieb und meine rechte Hand sanft ihre Brust knetete. Noch ehe ich etwas sagen oder machen konnte, ließ sie meinen Schwanz in sich hineingleiten. Dies kam so unerwartet, dass ich mir das lustvolle Stöhnen nicht verkneifen konnte und nur mit Mühe schaffte ich es meinen viel zu frühen Orgasmus zu verkneifen. „Na, na, na...ich bin noch lange nicht fertig mit dir. Wehe du kommst, bevor ich es dir erlaube!" Zischte sie mir ins Ohr und saugte sich danach an meinem Hals fest. „Du...bist...so unglaublich...sexy!" Stöhnte ich als Antwort und nur um mich weiter um den Verstand zu bringen, erhöhte sie das Tempo.

Unser Liebesspiel wurde abrupt durch das Zerbrechen eines Glases unterbrochen, was wir zunächst auf unsere Katze schoben. Doch nachdem ein spitzer Schrei die Hallen erhellte, unterbrachen wir es und stürmten zu der Quelle der Unruhe. „MAMA! PAPA!" Schrie Lola, die von einer in schwarz gekleideten Gestalt im Schwitzkasten gehalten wurde. „Sieh mal an wen wir hier haben! Ich muss zugeben, dich zu finden war nicht leicht, aber wie du siehst, auch nicht unmöglich." Schockiert über diese Situation vermochte ich nichts anderes zu sagen als: „Lass mein Kind los, Chris!" Woraufhin mir ein amüsiertes Lachen entgegnet wurde, weswegen ich blind vor Wut auf ihn losstürzen wollte, allerdings verharrte ich an Ort und Stelle, denn Chris hatte sogleich ein Messer gezückt, welches er an den Hals meines Kindes hielt. „Luan! Mach was!" Schrie Lucy verängstigt, wodurch ich zum Handeln animiert wurde und mich halbwegs einkriegen konnte. „Was willst du?" Mit verschränkten Armen stellte ich mich ihm entgegen „Rache." Sagte er eiskalt und zog das Messer durch die Kehle meines Kindes, das sofort blutend wie ein Sack zusammensackte. Ich stürzte mich schreiend auf ihn und hoffte darauf, dass Lucy Mira schnappen und sich verstecken oder fliehen würde.

Noch während ich mit ihm auf dem Boden ring, spürte ich plötzlich einen Stich in meinem Hals und kurz danach war ich völlig paralysiert. Mein Körper gehorchte nicht und ich konnte nichts dagegen tun, als Chris mich an den Füßen packte und durch den Flur schleifte. Er verband meine Hände hinter meinen Rücken, meine Füße zusammen und lehnte meinen tauben Körper gegen eine Wand. „Sieh an...der ach so starke Luan ist wohl doch nicht so stark." Scherzte er und verpasste mir eine heftige Ohrfeige, die meine Nase zum Bluten brachte. Für einen Moment verließ er den Raum und kam mit Lucy und Mira zurück, die er beide mit einer Pistole bedrohte bis er Lucy ebenfalls gefesselt und mit einer Flüssigkeit injiziert hatte. Obwohl ich etwas sagen wollte, kam kein Wort heraus, sondern ein klägliches brummen. „Weißt du, was witzig ist? Du dachtest Julia hätte die Polizei gerufen und hast sie sogar hingerichtet. Dabei, dass musst du unbedingt wissen, bevor ich dich richten werde, habe ich die Polizei gerufen. Ich habe die Firma verraten, nicht Julia." Tränen liefen meinen Wangen herunter „Du heulst? Wie erbärmlich!" Lachte er bösartig und hockte sich neben mich hin. Ich bemerkte die feuchte Zunge wie sie über mein Gesicht leckte, wonach er sich über mich stellte und mir sein Glied in den Mund stopfte.

„Und jetzt lutscht du meinen Schwanz, während sie zuschauen. Weißt du noch damals? Du hast dich unglaublich stark gefühlt, nachdem du mich zusammengeschlagen und mich dazu gezwungen hast. Und alles nur um mich an dich zu binden. Wir waren Freunde, zumindest dachte ich das!" Er nutzte meine Wehrlosigkeit bis zu seinem Höhepunkt aus „Und jetzt schluck! Es sei denn du willst dein anderes Kind und deine geliebte Frau verlieren." Ich gab mich geschlagen und tat was er verlangte, wobei ich es nicht wagte meinen Blick vom Boden abzuwenden. „Was ist denn los, Luan? Hat dich das etwa angemacht? Oder ist es dir peinlich? Vielleicht beides, ist auch eigentlich egal." Im selben Moment schnappte er sich Mira und kam mit ihr in den Armen zu mir herüber. „Dein Papa ist ein ganz, ganz böser Mann. Er hat unendlich vielen Kindern weh getan." Ich konnte es nicht fassen, dass er meine Kinder in diese Sache reinzog, weswegen ich ihn flehend ansah. „Keine Sorge, Kleines, es tut ein kleines bisschen weh..." Flüsterte er und führte das Messer an ihre Kehle „Was sagst du, Luan, was soll ich jetzt machen?" Mein Herz zerbrach in tausend Teile, weil ich zum Einen es nicht verhindern konnte und zum Anderen ich die Strafe verdient hatte, aber nicht so. Mir wäre es lieber, wenn er mich folterte, mir körperliche Schmerzen hinzufügte und allgemein seinen Hass an mir und nicht an meiner Familie auslassen würde.

Ich sammelte all meine Kraft, um ein paar Worte rauszupressen, wobei ich abermals kläglich scheiterte. „Willst du was sagen? Blinzle einmal für ja oder zweimal für nein!" Ich blinzelte einmal und hoffte innenständig, Chris wäre mir gnädig „Lass mich raten. Du möchtest bestimmt sagen: Chris, du Bastard, lass Mira los. Ich werde dich umbringen, solltest du ihr ein Haar krümmen, habe ich Recht?" Zügig blinzelte ich zweimal, was ihn sichtlich überraschte „Nein? Oder möchtest du um ihr Leben betteln?" Einmal blinzeln, wenn auch nur widerwillig, jedoch hatte ich keine andere Wahl, als klein bei zu geben. „Uh wie aufregend. Soll ich dich anstatt dessen umbringen?" Ich blinzelte unter Tränen „WOW! Das kommt unerwartet. Du scheinst deine Familie wirklich sehr zu lieben. Soll ich sie verschonen? Willst du dein Leben für sie geben? Möchtest du sie retten? Gibst du auf?" Er quälte mich mit diesen Fragen, jedoch blinzelte ich trotzdem einmal und betete, dass es ihm genügen würde. „Geh zu deinem Papa, Kleine!" Befahl er Mira, die von alledem nichts verstand, und ließ sie los. Sie rannte so schnell sie konnte zu mir und schlang weinend ihre Arme um meinen Hals. Gerade als ich gedacht hatte, dass Chris sie tatsächlich verschonen würde, hörte ich den Knall der Pistole und sah wie langsam das Leben aus meinem Kind entwich. Unkontrolliert flossen Tränen aus meinen Augen „Ups! Das habe ich anders geplant. Nun ja, wir haben auch noch unsere liebe Lucy zum Spielen, nicht wahr?" Lachte er und drehte seinen Körper in ihre Richtung. Ich wollte Schreien, doch es blieb still.

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Ich hoffe dieses Kapitel hat dir gefallen. Mach dir einen schönen Tag, trink ausreichend Wasser tu dir was Gutes, das hast du dir verdient!❤

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