Promileben

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Ich stand frisch geduscht in meinem Begehbarenkleiderschrank und dachte angestrengt nach was ich am besten heute Abend mal anziehen sollte. Schlussendlich entschied ich mich für ein silber weißes Kleid, welches oben rum eng anlag und silber glänzend war und ab der Taille in weit und seidig bis zum Fußboden fiel. Der Stoff untenrum war schneeweiß. Dazu trug ich High Heels in silber und Schmuck. Meine langen blonden Haare band ich zu einem lockeren Hohen Zopf, den ich mit Haarspray fixierte und mit Haarschmuck verschönerte. Noch schminken und fertig. Mal sehen für was sich Yana entschieden hatte. Als ich die Treppen runter ging, traf ich meine Tochter im Flur, beim Aussuchen der Hundeleinen. Sie trug ein Kleid in hellrosa, welches ihr bis zu Mitte der Oberschenkel reichte und bis zur Taille eng anliegend war. Unterhalb der Taille waren kleine Diamanten als Verzierung und sie trug eine Art Cadigan in hell beige darüber, der aus teurer Wolle war. Dazu beige Ballerinas, da ich sie zu jung fand, um High Heels zu tragen. Yana trug außerdem dezenten Schmuck und hatte ihre traumhaften Haare leicht gewellt. Sie sah echt umwerfend aus. Dylan und Brian kamen runter. Dylan war schlicht wie immer. Schwarze Anzughose, weißes Hemd das oben nicht ganz zugeknöpft war. Brian war heute streng angezogen. Grauer Anzug, ebenfalls weißes Hemd, das bis nach ganz oben zugeknöpft war, schwarze Krawatte und schwarze Lederschuhe. Dylan hatte auch edle Schuhe an, da ich ihm verboten hatte, Nikes auf dem roten Teppich zu tragen.
"Für welche Leine hast du dich entschieden Yana?"-fragte Brian.
"Die dunkel brauen"-Yana.
"Okay, gib mal Blues Leine"-Dylan und leinte die ältere Hündin an. Yana nahm Oreo an die Leine und wir gingen raus zu der großen Limousine, die inzwischen eingetroffen war. Alle stiegen wir gemeinsam ein und fuhren nach Los Angeles rein. Als uns die Tür geöffnet wurde, erwartete uns ein Blitzlichtgewitter und Yana kniff anfangs die Augen zusammen. Doch die kannte es schon gut genug, wie sich zu verhalten hatte.

*Yana's Sicht*

Die ganzen Fotografen mit ihrem Blitzlicht. Unbedingt wollte sie Fotos von unseren Eltern haben, vielleicht auch von uns. Mir war das alles hier immer noch nicht geheuer, obwohl ich wusste das es ein Teil meines 'normalen' Lebens als Tochter eines Prominenten Paars war. Daddy streckte seine Hand in meine Richtung, was bedeutete, das wir ihm die Hunde geben sollten. Dylan und ich gaben ihm die Leinen von Oreo und Blue und liefen hinter unseren Eltern her. Manchmal legte Dylan schützend einen Arm um mich, da er wusste das ich generell sehr schüchtern war. Dylan war da ganz ganz anders. Er war der beliebteste Junge unserer Schule, er wurde als Playboy oder Bad Boy bezeichnet, weil er gut aussah und sportlich war. Er war wirklich sehr sehr trainiert und Mommy und Daddy meinen, wir sind wie die beiden damals. Naja, mit einer Ausnahme, Dylan und ich sind leibliche Geschwister und werden uns nicht ineinander verlieben. Aber zurück zu Dylan. Ich bewundere ihn für sein Selbstvertrauen und manchmal seine Eitelkeit. Wenn er etwas nicht wollte, musste die anderen gehorchen und taten es auch. Für mich ist mein Bruder mehr oder weniger überlebenswichtig. Er beschützt mich und lässt niemanden an mich ran. Ohne ihn wäre ich aufgeschmissen.
"Yana kommst du?"-Dylan und lächelte mich an. Ich nickte und folgte ihm weiter über den Teppich in das große Gebäude. Trotzdem wir immer noch im Rampenlicht standen, beugte sich Daddy plötzlich zu mir und Dylan runter.
"Nehmt bitte die Hunde und geht schon mal vor. Wenn ihr durch das Haus durch geht, ist am Ende des großen Speisesaals eine Tür zum Garten, geht dorthin mit den beiden. Ich glaube Blue hat wieder Schmerzen"-er.
"Ja machen wir"-Dylan.
"Ist das okay für dich Yana?"-Daddy fürsorglich.
"Ja kein Problem"-ich und lächelte ihn an. Er strich mir über den Rücken und gab uns die Leinen. Dann verschwanden Dylan und ich im sicheren Haus und ließen unsere Eltern bei dem ganzen Kameras zurück. Im Garten machten wir die Hunde los und Blue leckte sich sofort die Hinterpfote. Sie hatte letztens dort genäht werden müssen und deswegen ab und zu nochmal Schmerzen.

*Dylan's Sicht*

Ich sah meiner kleinen Schwester zu, wie sie mit Oreo spielte und den Tennisball immer und immer wieder weg warf. Sie war schon süß. Doch ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders. Morgen würde ich endlich ins Trainingscamp fahren und eine Woche nur meine Lieblingssportart trainieren - Eishockey. Die NHL ist mein großes Ziel, doch ich bin noch weit davon entfernt. Eishockey ist auch der Hauptgrund für meinen muskulösen Körper und mein gutes Aussehen, aber auch das Boxtraining hat dazu bei getragen. Jedes Mädchen an meiner Schule steht auf Eishockeyspieler und da ich und mein Kumpel zu den besten gehören, genießen wir unsere Position. Ja, manchmal bin ich eingebildet, aber das lässt meistens schnell nach.
"Hey Großer!"-eine tiefe und raue Stimme, fast die selbe Stimme wie Daddy, nur das seine noch tiefer war. Als ich mich umdrehte sah ich in hell blau Augen.
"Hallo Calvin!"-ich glücklich.
"Na wie geht es dir? Freust dich schon auf morgen?"-Calvin nett und trank einen Schluck seines Getränks. Ich steckte meine Hände im die Hosentaschen und lächelte den durchtrainierten Mann an.
"Joar. Wird ne lustige Zeit werden"-ich lässig.
"Aber auch anstrengend. Schön trainieren, willst doch solche Muskeln bekommen wie dein Vater und ich"-Calvin lachend.
"Ja natürlich"-ich lächelnd.
"Wie sieht's aus, soll ich dich morgen fahren?"-Calvin höflich.
"Ja gerne, wenn es dich nicht stört"-ich.
"Nein überhaupt nicht und für den Bruder meines Patenkindes tue ich es gerne"-er lachend.
"Apropos, ist mein Patenonkel auch da?"-ich.
"Ja ich habe Aron und Bianca vorhin gesehen. Die waren kurz vor euch auf dem roten Teppich"-Calvin lächelnd.
"Okay danke. Ich mach mich dann mal auf die Suche."-ich und machte einen Handschlag mit Calvin.
"Tschau und bis morgen"-Calvin lächelnd.
"Jo bis morgen"-ich und ging wieder rein in den Esssaal, in dem viele Leute standen und sich unterhielten.

*Calvin's Sicht*

Yana saß auf der Bank mittig in dem großen Garten und sah den beiden Hunden beim Toben zu. Sie war mein Patenkind und für mich war sie nicht nur das, sondern wie eine wahre Nichte. Ich habe sie sehr gerne und sie ist der Ersatz dafür, das Irene und ich kein Kind haben. Wie ich mein Geld verdiene? Ich bin erfolgreicher Geschäftsführer einer Plattenfirma und Irene ist mit ihren Springpferden erfolgreich und mehrfache Weltmeisterin und reitet im Olympiateam. Wir alle sind Fay nach Amerika gefolgt und leben hier super glücklich als Prominente.
"Yana"-rief ich ihr zu. Sie drehte sich um und sah mich glücklich an.
"Cal!"-sie und lief auf mich zu. Sie sprang hoch und ich schloss sie in die Arme. Sie ist sehr dünn, genauso wie Fay früher. Die beiden haben so viele Ähnlichkeiten.
"Es gibt gleich Essen, kommst du?"-ich.
"Ja okay, aber wir müssen die Hunde noch anleinen"-sie.
Ich half ihr und nahm ihr Blue ab, da Oreo allein anstrengt genug war. Gemeinsam gingen wir in den Esssaal und suchten die anderen.
"Calvin altes Haus!"-Brian's tiefe Stimme.
"Hey Bro"-begrüßte ich ihn und machte den typischen Handschlag. Das war über all die Jahre geblieben. Auch die Bindung zwischen uns Jungs war keines Wegs schwächer geworden. Einmal im Monat trafen wir uns zusammen und machten Party. Brian und Fay sind die einzigen die Kinder haben. Aron und Bianca sind Tänzer und haben keine Zeit dafür. Beycan ist Fußballprofi und Steffi Sängerin, da sie sich selbst gegenseitig kaum sahen, passten Kinder gar nicht in ihr Leben und auch bei Irene und mir war kein Platz. Ich war Rund um die Uhr mit meiner Firma beschäftigt und sie mit ihren Pferden.
"Hey! Dylan! Komm mal her!"-rief Brian seinem Sohn zu.
"Ja"-gehorchte er. Dylan hatte deutlich mehr Respekt vor Brian als vor Fay
"Nimmst du bitte Yana mit"-er ernst.
"Jaaa okaaay"-er genervt.
"Dylan! Benimm dich!"-Brian ernst und Dylan sah ihn entschuldigend an. Yana wollte gerade los laufen, als ich sie zurück rief.
"Du kannst die Hunde hier lassen"-ich. Sie warf mir frech die Leinen zu und ging mit Dylan mit.
"Yana!"-Brian empört. Sie drehte sich um und streckte die Zunge raus. Dieses Mädchen konnte so schüchtern sein, aber auch dermaßen frech, das war schon beeindruckend.
"Darf ich Ihnen noch etwas bringen?"-ein Kellner.
"Ja, vier Bier und zwei Kauknochen"-bestellte Beycan.
"Wie sieht's aus Brian, was macht dein Film?"-Aron interessiert.
"Alle Drehs sind jetzt durch, jetzt wird er nur noch zusammen geschnitten"-Brian.
"Und schon eine Idee für den nächsten Film?"-Beycan.
"Ja, ich wollte einen Film mit Dylan drehen"-er lächelnd.
"Und was hindert dich daran?"-ich.
"Die Pubertäre Phase von ihm"-Brian genervt.
"Was macht er für Probleme?"-Aron lachend.
"Die Schule hat schon mehrmals angerufen, weil er keine Hausaufgaben macht und frech ist. Er hat nichts anderes als Mädchen im Kopf. Okay, doch, hat er und das besteht aus einem Schläger, Schlittschuhen und einem Puck. Er ist so verrückt nach Eishockey, das ist unnormal. Ständig beim Training, ständig NHL auf der PlayStation mit seinem Freund, am Esstisch gibt es kein anderes Thema für ihn und dann dieses Boxtraining was dazu gehört."-Brian genervt.
"Armes Schwein. Ach, ich fahr morgen Dylan ins Camp"-ich.
"Oh vielen Dank. Damit machst du uns eine große Hilfe."-Brian lächelnd.
"Und was macht Yana im Moment an Sport?"-Aron.
"Yana macht Ballett und reitet regelmäßig dieses verrückte Pferd Yunker"-Brian.
"Ich hab gehört der ist dir letztens durch den Garten gerannt?"-Beycan lachend.
"Ach ja! Das war ein Schock. Der Stallbursche hatte Yunkers Box ausgemistet und ihn an beiden Seiten festgebunden, doch irgendwie hat Yunker die Metallketten durchgerissen und ist aus dem Stall gelaufen, hat den Gartenzaun übersprungen und lief am Pool vorbei, als ich gerade reinspringen wollte. Das erste was ich rufe: "Fay fang den Junkie ein!" Meine Dylan und Yana saßen auf der Terrasse und sind vom Stuhl gefallen vor lachen."-Brian lachend.
"Ein Rennpferd im Garten hat man nicht alle Tage"-Aron amüsiert.
"Ja, Bacardi darf ja im Garten grasen, weil er so alt ist. Aber er steht meist hinten beim Wintergarten und nicht beim Pool und dann rennt da plötzlich so ein riesen Tier haarscharf an dir vorbei, da schreit man auch mal"-Brian.
Wir sahen amüsiert Brian an und stießen mit unseren Gläsern an. Ein gelungner Abend.
Den restlichen Abend tanzten alle und erst früh morgens gingen wir.

A new lifeTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon