This was the best time of my life

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Dylans Sicht

Wir hatten tatsächlich einen Song geschrieben und ihn im Tonstudio aufnehmen lassen. Er hieß 'This was the best time of my life'. Er handelt von dem Zusammentreffen von jungen Leuten die sich nicht kannten und dann zu besten Freunden wurden und eine unvergessliche Zeit zusammen verbringen. Richtig. Wir haben über uns selbst geschrieben. Aber ohne uns in irgendeiner Art erwähnen. In NY und Washington verkauften wir den Song auch schon auf CD. Lewis Malten hat sich bereit erklärt unser Bandleben zu begleiten als Manager. Somit hat er auch ein Konzert für uns geplant. Wir waren richtig am durchstarten. Wir hatten Autogrammstunden, Interviews beim Radio und einen YouTube Kanal auf dem wir Videos aus unserem Bandleben hochladen konnten. Außerdem hatten wir ein großer Appartement in NYC in einem Wolkenkratzer. Direkt neben dem Tonstudio. Und in genau dem verbrachten wir die meiste Zeit. Songs schreiben, Instrumente einspielen, Texte auswendig lernen, Songs einsingen. Viel Arbeit und die ein oder andere Nacht hat man auch schon mal dort geschlafen, weil man zu müde war über die Straße ins Appartement zu laufen. Seitdem wir zusammen geworfen wurden, sind inzwischen drei Monate vergangen und wir müssten eigentlich alle wieder zur Schule. Doch wir haben uns entschieden dieses Risiko einzugehen und mit All right Geld zu verdienen. Wir haben also die Schule abgebrochen.

Yana's Sicht.

Das was ich befürchtet hatte, war eingetreten. Dylan kam nicht zurück. Er blieb dort und war nun ein fester und endgültiger Teil von All right. Er blieb mit Kyle, Adrien, Charlie und Logan in New York und wird noch berühmter als er jetzt schon ist. Die Zeit das er mich ärgert mit Louis zusammen, sich mit Louis rangelt, sich mit mir streitet oder wir einfach entspannt nebeneinander auf der Couch liegen, ist vorbei. Diese schöne Zeit, in der ich meinen großen Bruder bewundern kann, er ein Eishockeyspiel nach dem anderen mit seiner Mannschaft gewinnt oder mit Louis und mir nach LA fährt zum Skateboarden, sie ist weg. Heute war Sonntag und somit Ruhetag. Die Pferde standen auf den Weiden und ich hatte endlich mal Ruhe. Plötzlich klingelte es an der Tür. Louis stand auf und öffnete die Tür. Mom war auf dem Reitplatz und Daddy zeigte Aron's Vater Lazaro den ausgebauten Hof. Noch immer war der Spanier begeistert von den Pferden, aber leider schon sehr sehr alt. Mom hatte erzählt das ihm früher Bacardi gehört hatte. Louis kam wieder rein. Hinter ihm zwei breit gebaute Jungs. Als sie ins Wohnzimmer erkannte ich die beiden durchtrainierten.
"Na ihr"-ich.
"Hey Yana"-Jus.
"Was gib's?"-ich.
"Was ist mit Dylan passiert?"-Basti.
"Gute Frage. Er ist jetzt ein Teil einer Band, die langsam Erfolg macht"-ich.
"Wann kommt er wieder?"-Jus.
"Vielleicht in ein paar Monaten"-ich.
"Aber?"-Basti.
"Er wird nicht bleiben"-ich. Beide sahen mich entgeistert an.
"Was?"-Jus aufgebracht.
"Ihr werdet immer seine Freunde bleiben und er wird euch besuchen, aber die Band ist seine Zukunft"-ich.
"Er hat die Schule geschmissen?!"-Basti. Ich nickte.
"Und was ist mit dir und Louis. Lässt er euch einfach hier zurück?"-Jus. Wieder nickte ich.
"Wir sind nicht seine Kinder. Wir sind nur Geschwister"-ich.
"Und du lässt ihn einfach gehen?"-Basti.
"Wenn es sein Traum ist, will ich ihm nicht im Weg stehen"-ich. Schweigen.
"Es ist hart zu hören, das diese geniale Zeit mit seinem besten Freund jetzt vorbei ist"-Jus kopfschüttelnd.
"Lass uns nach LA fahren. Dort sind auch noch drei Freunde von ihm, die das Recht haben zu erfahren das er nicht wieder kommt"-ich.
"Du standest schon immer unter Jungseinfluss, oder?"-Basti.
"Ihr wart immer hier bei Dylan. Ich kenne es nicht anders"-ich lachend. Beide nickten. Wir nahmen uns Skate- und Longboards aus dem Flur und fuhren damit zum Bus. Wieder bei uns war Dust. In LA schlängelten wir uns durch die Innenstadt. Jus fuhr mein Longboard und ich Dylan's. Am Skatepark sah ich schon von Weitem Will, Mitchell und Matt.
"Hey"-begrüßte ich sie.
"Hi"-alle drei. Wie immer dir Ghettofaust zur Begrüßung. Louis stand neben mir und scannte den Park ab.
"Wo ist Dylan. Der ist Sonntags doch immer dabei."-Mitchell.
"Er wird nicht mehr mitkommen"-Jus. Die drei sahen uns fragend an.
"Er ist jetzt ein Teil von einer Band"-Louis traurig. Ich legte einen Arm über die Schulter meines kleinen Bruders. Will schüttelte seinen Kopf.
"Verrückt"-er. Ich nickte und seufzte.
"Es ist seine Entscheidung"-ich.
"Hey, nicht traurig sein. Er ist ja nicht ganz weg"-Jus und legte einen Arm um mich.
"Er ist in New York, ich in Los Angeles. Das ist wie, als wenn er ganz weg wäre und manchmal aus dem Nichts wieder auftaucht"-ich.
"Er ist dabei richtig durchzustarten. So schnell wird All right wohl nicht gestoppt"-Louis.
"Er hat recht. Redet es nicht schön"-Matt plötzlich. Alle sahen ihn fragend an.
"Wenn ihr die Chance habt richtig berühmt zu werden, würdet ihr dann nicht auch das alles in Kauf nehmen?"-er.
"Mal abgesehen von Yana, würde es glaube ich jeder machen"-Basti. Alle Jungs nickten, sogar mein kleiner Bruder.

Louis' Sicht

Wir nickten alle auf die Aussage von Basti. Yana schüttelte fassungslos und traurig den Kopf. Sie stand auf und nahm das Skateboard, das gerade frei war. Sie fuhr in den Skatepark und fuhr umher. Doch plötzlich machte sie sehr komplizierte Tricks und fuhr Riskante Manöver.
"Seit wann kann sie das?"-Will.
"Das haben Dylan und ich ihr beigebracht"-Jus und sah meine Schwester mit zusammen gekniffenen Augen an. Er spannte sich an.
"Was ist los?"-ich.
"Deine Schwester versucht mich gerade an die alten Zeiten zu erinnern"-er.
"Sie hat es scheinbar geschafft"-Basti seufzend. Jus nickte und schaute ihr weiter zu.
"Jus?"-ich. Er sah mich an und nickte.
"Wenn du früher viel Zeit mit Dylan und Yana verbracht hast, wäre es nicht gut wenn du jetzt viel Zeit mit ihr verbringst, das könnte euch beiden helfen"-ich.
"Lou hat recht"-Basti.
"Dylan köpft mich wenn ich das tue"-Jus.
"Er ist nicht hier"-Mitchell.
"Danke das du mich daran erinnerst"-Justin genervt.
"Ich kann es versuchen"-er nach einiger Zeit des Schweigens.
"Es war die beste Zeit mit Dylan."-Basti kopfschüttelnd.

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